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Thema: Mir ist etwas Schlimmes passiert.

  1. #21
    Moderator Avatar von sil
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    Hab jetzt sicherheitshalber mal nachgesehen: Das Cit-Pulver, das ich in einem kleinen Rest noch habe, und das mir bei ettlichen in schlechtem Zustand übernommenen Hennen als Erste-Hilfe-gegen-Alles-was-auf-dem-Huhn-krabbelt gute Dienste geleistet hat, gibt es nicht mehr (Und da das Etikett nicht mehr lesbar ist, weiß ich auch nicht, was da drin ist...), es gibt nur noch eines mit dem Wirkstoff Cypermethrin. Dagegen sollen Milben inzwischen weitestgehend resistent sein, wie es auf Federlinge wirkt, weiß ich nicht.
    Eine trocken anwendbare Alternative außer Kieselgur habe ich auch nicht parat.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  2. #22
    Avatar von Blindenhuhn
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    Ich hab noch eine uralte Packung CIT-Ungezieferpulver. Wirkstoffe: 3,0 g/kg Pyrethrine und Pyrethroide, 36,7 g/kg Piperomylbutoxid, 6,2 g/kg Permethrin, 6,2 g/kg Tetramethrin.
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  3. #23
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Ist das denn noch für Hühner zugelassen?
    Gegen Federlinge kann ich sonst HS Bird Protect empfehlen.
    Gegen Milben hat Exzolt bei mir sehr gut geholfen.

    Ansonsten: Abwehrkräfte stärken. Kokzidien sind in fast jedem Bestand latent vorhanden und werden meist erst kritisch, wenn die Tiere geschwächt sind, oder die Oberhand gewinnen.

    Zum Thema Würmer ein Beispiel: ich habe vor 2 Monaten alle Hühner mit Flimabend behandel´t und zwar die gründliche variante. Also 7 Tage behandelt, 7 Tage Pause und nochmal behandelt.
    Trotzdem konnte ich vorgestern im Kot eines Huhns wieder ein einziges Wurmei feststellen. Ein Wurmei.
    Das reicht... und so schnell ist es wieder da. Das ist jetzt nichts kritisches und nichts ungewöhnliches. Soll aber verdeutlichen, wie schnell ein 'gerade erst' wurmfreies Tier wieder würmer haben kann.

    Auch hier ist es wieder so, dass es meist erst kritisch wird, wenn es zu viele würmer sind.
    1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse

  4. #24
    Avatar von Blindenhuhn
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    Zitat Zitat von Vinny Beitrag anzeigen
    Ist das denn noch für Hühner zugelassen?

    Keine Ahnung! Ich hab's noch nie verwendet, es staubt so vor sich hin.
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  5. #25
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Versteh mich nicht falsch, ich pinkel deswegen niemandem ans bein.
    leider ists ja so, dass viele wirksame Sachen mittlerweile (teils zu Recht) verboten sind. Ich finde es nur immer wichtig, leute dafür zu sensibilisieren.
    1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse

  6. #26
    Avatar von Blindenhuhn
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    Ich versteh dich schon richtig! Ich wollte nur sils Beitrag durch die Inhaltsstoffe ergänzen.
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    Charles Bukowski

  7. #27
    Moderator Avatar von sil
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    Blindenhuhn, danke für die Ergänzung. Ich brauche das Mittel sehr selten, eigentlich nur, wenn ich wirklich stark angeschlagene Hennen übernehme, die werden einmal eingepudert damit. dann hilft es aber gut, dafür bin ich dankbar, und da nehme ich auch die Giftdosis in Kauf. Da ich die ersten Hühner mit einem völlig verflohten und vermilbten Stall übernommen habe, war ich anfangs viel rigoroser und wenig sparsam beim Einsatz diverser chemischer Mittel (ich hatte einen echten Horror davor, mir im Hühnerstall irgendwelche Krabbelviecher einzufangen, die waren jedenfalls greifbarer als die Gefahr irgendwelcher Giftnachwirkungen) - inzwischen bin ich da viel zurückhaltender geworden und habe andere Wege gefunden. Ich denke, die beste Vorsorge gegen das Überhand nehmen von Parasiten aller Sorten ist immer noch Aufmerksamkeit und Sauberkeit. Chemische Mittel, ganz egal als wie wirksam sie angepriesen werden, sollten immer nur den Ausnahmesituationen, wenns also wirklich "brennt", vorbehalten sein, denn letztendlich sind es Gifte, nichts anderes.
    Meiner Überzeugung nach gibt es keine Freilandhühnerhaltung ohne Milben, Würmer und Co, und möglicherweise gehört es auch zu so einer Haltung dazu, daß gewisse Individuen dabei einfach nicht überleben können, während andere, robustere, selbst einen starken Befall gelassen wegstecken. Für mich ist es wichtig, einen Mittelweg zu finden - nicht versuchen, eine absolut sterile Umgebung zu schaffen, aber auch nicht zulassen, daß Parasiten sich in "meiner" Hühnerumgebung wohler und heimischer fühlen als die Hühner selber.
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