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Thema: Mir ist etwas Schlimmes passiert.

  1. #11
    Avatar von sternenstaub
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    An Marek bei so jungen Küken würde ich nicht als Erstes denken. Wenn Du da aber ganz sicher gehen willst, hilft nur ein oder zwei tote Küken zur Untersuchung einzuschicken. Entweder Suche gezielt nach Marek oder Suche nach der Todesursache.

    Kam das häufiger vor, oder betrifft es nur jetzt die "geschüttelte" Brut?
    Wenn das schon vorher ab und an vorkam, denke ich eher an ein genetisches Problem, einen Fütterungsfehler bei den Elterntieren oder einen Fehler bei der Auswahl der Elterntiere. Es betrifft die Seramas? Amerikaner oder Malaysier? Malaysier sollen etwas schwieriger zu züchten sein. Was fütterst Du den Elterntieren, wie eng sind Deine Tiere verwandt und was für Selektionskriterien hast Du bei Deinen Elterntieren?

    Ah und gerade Deinen Text nochmal gelesen: Hast Du Deinen Brutapparat mal desinfiziert?
    Geändert von sternenstaub (27.03.2019 um 13:46 Uhr)
    Gruß sternenstaub

  2. #12
    Avatar von Pudding
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  3. #13
    Avatar von Stachli
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    Zitat Zitat von sternenstaub Beitrag anzeigen
    An Marek bei so jungen Küken würde ich nicht als Erstes denken. Wenn Du da aber ganz sicher gehen willst, hilft nur ein oder zwei tote Küken zur Untersuchung einzuschicken. Entweder Suche gezielt nach Marek oder Suche nach der Todesursache.

    Kam das häufiger vor, oder betrifft es nur jetzt die "geschüttelte" Brut?
    Wenn das schon vorher ab und an vorkam, denke ich eher an ein genetisches Problem, einen Fütterungsfehler bei den Elterntieren oder einen Fehler bei der Auswahl der Elterntiere. Es betrifft die Seramas? Amerikaner oder Malaysier? Malaysier sollen etwas schwieriger zu züchten sein. Was fütterst Du den Elterntieren, wie eng sind Deine Tiere verwandt und was für Selektionskriterien hast Du bei Deinen Elterntieren?

    Ah und gerade Deinen Text nochmal gelesen: Hast Du Deinen Brutapparat mal desinfiziert?
    Es kam jetzt zum ersten Mal bei den "großen" Hühnern vor, davor eben letzten Sommer bei einigen Serama Küken(Die größeren europäischen Seramas) von 2 Serama Glucken, wobei ich zur selben Zeit auch extrem mit der roten Vogelmilbe zu kämpfen hatte und die Küken schon 2 Monate alt waren. Zwischen letztem Sommer und jetzt ist nichts dergleichen gewesen. Und das komische ist, dass es damals die Serama betroffen hatte, und jetzt eben die "großen" Küken. Und zu der Auswahl der Bruteier: Ich hab dieses Mal nur 7 Küken meiner eigenen Hühner dabei. 2 Seramas(Die sehen fast am gesündesten aus von allen), 4 Sulmtaler(Sehen bisher auch alle gut aus), und 1 "Soda" Küken von mir war auch dabei, aber das war das 2. Küken dass mittlerweile gestorben ist. Zu Beginn sah es ganz normal aus, konnte super laufen und sah fit aus. Doch am 3. Tag lag plötzlich nur noch herum, hatte keine Kraft mehr, das Piepsen hörte sich irgendwie heiser an, und am Abend des nächsten Tages ist es gestorben, sah so aus als ob es keine Luft mehr bekommen würde, weil es die ganze Zeit so hektisch geatmet hat. Ich aber auch dazu sagen, dass die Mutter von dem Küken 5 Jahre alt Ist, und der Vater 4 Jahre alt(Sind aber nicht verwandt). Keine Ahnung ob das vielleicht der Grund Ist? Und die restlichen Küken waren Bruteier eines Bekannten, Araucana und Amrock. Von den Amrock sind nur 2 geschlüpft, eines davon hatte am 2. Tag plötzlich einen Spreizfuß und musste erlöst werden. Und von den Araucanern(6 Küken) sieht seit gestern auch eines extrem komisch aus, das wächst nicht und sieht komplett aufgebläht aus. Schreit auch irgendwie "heiser". Und Ja, den Brutapparat desinfiziere immer nachdem ich Eier eingelegt hatte. Oha, schon wieder eine so lange Nachricht! Sry dafür. LG Stachli


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  4. #14
    Moderator Avatar von sil
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    Wenn die Auffälligkeiten nach dem Schlupf erst beginnen, würde ich da auch anfangen, nach Ursachen zu suchen.
    Wie sind die Küken untergebracht? Können Parasiten, Schimmelpilze z.b. im Kükenheim sicher ausgeschlossen werden? Seit wann ist es in Gebrauch? Kann und wird es jeweils komplett gereinigt und desinfiziert? Was wird gefüttert? Wird eingestreut und womit?
    Wenn es keine durch die Luft übertragbare Krankheit ist, findet sich vielleicht da irgendwo ein Ansatz.
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  5. #15
    Avatar von Dyshof-Jo
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    Könnte ein verklebter Endarm das Problem sein? Es gibt etliche Anweisungen zum Ausdrücken. Capreziosa hat ein Video über die Symptome auf YT. War bei mir aucch der Fall. Konnte aber das Küken nicht retten weil noch mehr Komplikationen da waren.
    Liebe Grüsse, Jo - Dyshof TV auf YT

  6. #16
    Avatar von sternenstaub
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    Schwierig. Hast Du mal ein Tier eingeschickt? Ihr habt doch auch in Österreich Labore, die Untersuchungen machen. Das wird ähnlich wie bei uns über den Tierarzt gehen. Schick halt das nächste tote Tierchen ein.

    Für uns ist das mehr oder minder ein Stochern im Dunkeln, weil wir schon nicht alle Parameter bei Dir vor Ort kennen.

    Ich hab dieses Mal nur 7 Küken meiner eigenen Hühner dabei. 2 Seramas(Die sehen fast am gesündesten aus von allen), 4 Sulmtaler(Sehen bisher auch alle gut aus), und 1 "Soda" Küken von mir war auch dabei, aber das war das 2. Küken dass mittlerweile gestorben ist. Zu Beginn sah es ganz normal aus, konnte super laufen und sah fit aus.
    Dieses Mal hat es also ganz junge Küken betroffen. Was fütterst Du den Elterntieren? Was im Brutei nicht ist, kann das Küken auch nicht zur ersten Entwicklung nutzen. Dann sterben sie entweder vor dem Schlupf oder in den Tagen danach oder sind geschwächt und berappeln sich nur langsam.

    Wonach wählst Du die Elterntiere aus? Wie waren die als Küken? Deren Entwicklung?

    Sil's Gedanken zum Kükenheim solltest Du auch nachgehen.

    von 2 Serama Glucken, wobei ich zur selben Zeit auch extrem mit der roten Vogelmilbe zu kämpfen hatte und die Küken schon 2 Monate alt waren
    Die rote Vogelmilbe ist nicht zu unterschätzen. Selbst, wenn sie nicht Todesursache ist, schwächt sie doch so sehr, dass es nicht mehr viel braucht, damit ein Huhn umkippt. Und gerade die Kleinen haben wenig Reserven.

    Aber noch ein Gedanke: Hast Du mal den Kokkzidienstatus checken lassen?
    Gruß sternenstaub

  7. #17
    Avatar von Stachli
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    Soo, ich hab komplett vergessen hier weiter zu schreiben, es gibt nämlich Neuigkeiten! Die Küken um die es hier ging haben zum Glück alle überlebt und sind gesund geblieben. Weil jedoch im Sommer plötzlich einige meiner großen Hühner anfingen zu kränkeln, hab ich beim Tierarzt doch noch den Kot untersuchen, und die Henne, der es offensichtlich am schlechtesten ging, ansehen lassen, das war dann Ende August (Ich weiß, ihr hattet mir das damals im Frühling schon geraten, und ihr hattet Recht). Auf der Henne wurden erstmal Federlinge gefunden, was mich extrem wunderte, weil ich nur 2 Monate zuvor mit meiner Henne Pieps wegen einer Legenot OP dort war, und da hat der TA nichts gefunden (Jedoch gehört Pieps zu einer anderen Gruppe als die kränkelnden Hühner um die es hier geht, kann vielleicht daran liegen). Dann wurde der Kot untersucht, und siehe da, anscheinend hatten die Hühner wirklich Kokzidien, und Würmer noch dazu! Ich hab dann erstmal nur die eine kränkelnde Gruppe behandelt, zuerst gleichzeitig gegen Federlinge und Kokzidien, danach erst gegen Würmer, soweit ich mich erinnern kann. Jedoch starb die am schwächsten aussehende Henne ziemlich zu Beginn der Behandlung :/ Die anderen haben sich dann aber langsam erholt (Bis auf eines, das passt jetzt aber nicht zum Thema). Und jetzt Frage ich mich, soll ich die andere Gruppe der großen Hühner, und meine Seramas zur Sicherheit ebenfalls behandeln? Und wann wäre die beste Zeit dafür, jetzt sofort oder eher erst im Frühling oder so?

    Ps: Sry für meine immer zu langen Beiträgen, ich schaffe es irgendwie nie die kürzer zu halten LG

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  8. #18
    Moderator Avatar von sil
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    Wenn Du von "Gruppen" schreibst, meint das, daß diese Gruppen getrennt voneinander untergebracht sind? Haben sie Kontakt, z.B. durch einen Zaun, zueinander? Teilen sie sich z.B. Ausläufe?
    Sinnvoll fände ich es schon, alle zu entwurmen, und auf jeden Fall von jeder Gruppe Kotproben untersuchen zu lassen. Bei gegrenzten Ausläufen ist es fast nicht zu vermeiden, daß irgendwann eine "Verseuchung" des Bodens durch Wurmeier und diverse andere Parasiten und Krankheitserreger eintritt. Man kann durch regelmäßiges Kotabsammeln und Wechselausläufe diesen Prozess etwas verlangsamen, ganz aufhalten wird man ihn nicht können.
    Je nachdem, wieviel Platz ihr habt und wieviel Arbeit ihr Euch machen wollt und könnt, könnte man ganz neue Ausläufe anlegen und die bisherigen für ettliche Jahre anderweitig nutzen, oder in den alten die oberste Bodenschicht austauchen, evtl Hackschnitzel oder Rindenmulch einbringen, der dann mindestens einmal im Jahr ausgetauscht wird. Als erste, schnelle Hilfe kann man auch (Dünge-)Kalk streuen, der soll z.b. Wurmeier abtöten und allgemein desinfizierend wirken (ohne Gewähr!).
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  9. #19
    Avatar von Stachli
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    Danke für die schnelle Antwort! Die Gruppen haben keinen Kontakt zueinander, die Ausläufe sind ca. 40 Meter voneinander entfernt. Aber trotzdem hab ich irgendwie ein schlechtes Gefühl, dass die Würmer durch irgendetwas vielleicht in den anderen Stall gebracht wurden... Also dann würde ich wirklich alle Hühner gegen Würmer behandeln, soll ich dann aber auch gleich gegen Kokzidien und Federlinge mit- behandeln? Und geht das auch im Winter oder soll ich auf den Frühling warten? Lg

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  10. #20
    Moderator Avatar von sil
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    Mit Kokzidien, bzw einer Behandlung dagegen, habe ich keine Erfahrung.
    Entwurmen kann man auch im Winter, und Gefieder Einstauben, zB. mit Cit-Pulver, kann man auch im Winter.
    Haben die Hühner ein überdachtes, immer trockenes Staubbad? Wenn nein, lohnt es sich, ein solches anzulegen und es immer mal wieder mit Asche und trockener Erde aufzufrischen. Wenn man da dann regelmäßig Kieselgur, oder, bei sehr starkem Leidensdruck, z.B. auch Cit darüberstreut, behandeln die Huhns sich quasi selber..
    Es passiert leicht, daß man beim Füttern z.B. Mist oder Federn von einem Stall in den anderen trägt, und damit auch Parasiten mittransportiert. Ich würde mich deswegen aber nicht verrückt machen.
    Wie gesagt, um sicher zu gehen solltest Du von allen Gruppen Kotproben untersuchen lassen, und alle Gruppen mal auf Federlinge ansehen, bzw alle Ställe auch auf Milben und/oder Flöhe kontrollieren. Meist ist ein aus irgendeinem Grund bereits angeschlagenes Tier das erste Opfer solcher ungeladenen Gäste, und haben sie sich erst mal etabliert, fangen auch die fitten Tiere an, darunter zu leiden.
    Wichtig ist in erster Linie, Ställe und Ausläufe möglichst sauber zu halten, in den meisten Fällen kann man damit schon verhindern, daß Parasiten überhand nehmen und den Hühnern richtig schaden.
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