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Thema: Grießbrei

  1. #41

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    ok, Haferbrei, kenne ich auch, esse aber nie... Wir hatten immer Haferflocken am Abend vorher mit kochenden Wasser übergossen und zugedeckt bis morgen stehen gelassen. Und morgens ins kochende Milch mit Zucker und Prise Salz aufgequellte Masse/ Pampe rein gelassen. Und 2 Minuten gekocht, ein Stückchen Butter auch rein, fertig. Es war ein Englische Früstück mit Ei, Toastbrot, Butter und Haferbrei... Meine Schwieger M-r hatte Magengeschwür und musste jeden Morgen ein große Löffel pure Pampe annehmen. Ohne Milch und ohne Zucker. Aber hier ist Qualität der Flocken schon anders, die sind weiche und sauberer, als damals...

  2. #42
    Avatar von PPP
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    Ich mag solche Sachen total gerne (alles was breiig ist). Ich kann mich gut an einen Baby-Brei in den 80ern erinnern (Bananen-Geschmack)...da war ich immer total happy, wenn meine kleine Baby-Schwester nix mehr wollte...ich durfte nämlich dann den Rest essen...


    Ich werde es morgen zum Frühstück machen..und freu mich schon drauf.
    Bleibt gesund...das Nati

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  3. #43
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Zum englischen Frühstück(@Tavuk): Da erinnere ich mich nur an die Bohnen, die geschmacklosen Würstchen, den Speck, den Toast, das Spiegelei, die Butter.
    Das war LECKER.
    Den Rest hat wohl die Verdrängung vergessen.

    lg
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    Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.

  4. #44
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Ich war mal als Kind in den Sommerferien für drei Wochen in einem Schullandheim. Da konnte man sich morgens sein Frühstück selbst zusammenstellen. Und man konnte auch aus einer riesigen Schüssel rohe Haferlocken nehmen und selbst wählen, ob man die Kanne mit heißer Milch, oder die KAnne mit heißem Kakao nahm. Ich habe immer den Kakao drüber geschüttet und etwas Zucker. War total lecker Meine Mutter war entsetzt, als ich mit mehreren Kilo zuviel Gewicht wieder zurück kam Am Ende der Ferien war ich wieder dünn wie immer.
    Wenn ich Zuhause zum Frühstück Haferflocken aß, dann immer mit ner zerquetschten Banane, Haferlocken drüber (die aus 'm Reformhaus), und dann kalte Milch. War auch immer sehr lecker. Nur Zucker wurde selten gegessen.

    By the way - wegen der Hühner hatte ich mich vor JAhren mal etwas näher mit Haferflocken beschäftigt und erfahren, daß die Flocken konventionell hergestellt, sehr viele ihrer so guten Inhaltsstoffe verlieren, weil der Hafer vor der Quetschung hocherhitzt wird und dabei eben viel zerstört wird. Daraufhin hatte ich mir einen Flocker gekauft und den Hafer selbst gequetscht - für die Hühner und für uns. Irgendwann hat der Flocker dann gestreikt. Werde mir vielleicht mal wieder einen zulegen. Muß erst recherchieren, welcher Flocker wirklich gut ist. Schließlich sind die Dinger nicht billig.

    Zwischen Bio-Haferflocken, Kölln-Vollflocken und zarte Kölln-Flocken, Aldi, etc., besteht für mich geschmacklich kein Unterschied. Und ich denke, daß auch die Bioflocken erhitzt werden. Muß ich aber nochmal herausfinden.
    LG, Saatkrähe

    Meine r-Taste hakt - sorry, wenn ich es manchmal übersehe

  5. #45

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    In Russland war andere Vorstellung von Wilden Westen, besonders von Königreich... Da gehörte kein Fleisch auf dem Tisch, sondern Haferbrei und Ei. Und da in 80- und anschließend 90- Jahren alle Geschäfte leer waren, sollte man sich nicht so einstellen.
    Natalie, es gabs auch Nudelnbrei, gekochte Nudeln im Milch, die deutsche Variante ehe MilchNudelnSuppe... Für mein Sohn habe ich immer Pudding aus der Tüte gekocht und oft habe ich Zucker vergessen, dann war er sauer. Da ich das Pudding nicht probieren wollte, nicht warm und nicht kalt, die kannte ich es nicht. Ich kann das bis jetzt nicht essen.

  6. #46
    Avatar von PPP
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    Ist schon interessant wie sehr einen die Kindheit so prägt, was Essen und Vorlieben angeht. Gekochte Nudeln in Milch gibt es in Portugal auch. Zu Weihnachten. Da heisst die Nachspeise "Alletria" und ist saulecker.


    Die Haltung "es wird gegessen was auf den Tisch kommt" halte ich nicht für gut....heutzutage in unseren Breiten muss das wirklich nicht mehr sein. Ich koche Dinge, die alle mögen. Heute gibt es z. Bsp. Fisch..mag die Kleine (noch) nicht...sie ist allerdings heute nicht da und isst woanders. Deswegen nur für mich und GG. Extrawürste koche ich nämlich auch nicht. Es gibt, GsD, genug Dinge, die alle mögen. Extra gibt es nur "Nachwerk", wie bspw. den Grießbrei...oder Obatzter für GG...oder Thunfisch-Paste für die Kleene als Brotaufstrich. Sowas mach ich extra, ja...


    Was ich garnicht mag sind Dinge, wie meine Kolleginnen sie bspw. für ihre Kinder als "Mittagessen" anbieten:

    Milchreis

    Dampfnudeln mit Kirschen oder Vanillesoße

    Pfannkuchen


    ….


    Bitte? Sowas ist doch kein Mittagessen?
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  7. #47
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    Tavuk, da erinnerst du mich an was.
    In der DDR gab es früher oft Puddingsuppe. Aus ganz normalem Puddingpulver, Vanille oder Schoko gekocht, eben mit mehr Milch und dann warm gelöffelt.
    In Schulspeisung, Ferienlager (wem das hier was sagt) war das regelmäßig im Speiseplan.
    Im Winter mach ich das manchmal noch.

    Heutzutage ist vielen das Aufkochen ja schon zu viel Arbeit, da gibts das gleich Instant, nur heiße Milch in der Tasse dazu.

    Nati,
    Wieso ist z.B.Milchreis kein Mittagessen? Wenig Zucker rein und ordentlich Apfelmus darüber, oder andere Früchte.
    Geändert von Kamillentee (15.03.2019 um 13:40 Uhr)
    Futter macht Freunde.

  8. #48
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Ja, so ändern sich die Zeiten. Zum großen Teil glücklicherweise Ich war als kleines Kind Ende der 50er, Anfang 60er einige Jahre im Kinderheim. Ihr könnt Euch nicht vorstellen was wir da für einen Fraß bekamen Obwohl ich dort halb verhungert hinkam, kostete es mich unbeschreibliche Überwindung zu essen. Man mußte auch so lange sitzen bleiben, bis der Teller leer war. Ich saß manches Mal bis abends. Aber das nur nebenbei. Denn... wenn es mal süße Milchnudelsuppe gab, war es DAS highlight Den Geschmack kann ich mir bis heute in Erinnerung rufen - aber essen, nein
    LG, Saatkrähe

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  9. #49
    Avatar von PPP
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    Oh Saatkrähe...ich finde das ganz ganz schrecklich. Meine Mutter machte das mit einer meiner Schwestern auch...die arme hat heute noch ein gestörtes Verhältnis zum Essen...was ich wirklich absolut furchtbar finde.

    Der Geschmack bei Kindern ändert sich laufend, muss ich immer wieder feststellen. Was heute Bäh ist...ist morgen schon lecker und andersherum. Selbst bei mir...viele Dinge, die ich heute esse, wären mir als Kind nur sehr schwer über die Lippen gegangen. Und vieles esse ich (leider) immer noch nicht. Andererseits muss ich auch oft feststellen, dass mir gewisse Dinge einfach in der bekannten Zubereitungsweise nicht schmecken. Deswegen probiere ich immer wenn es irgendwie "neu" ist.

    Das ist übrigens Gesetzt in meiner Küche:

    - Essen ist niemals "ekelig" (Das Wort ist hier ersatzlos gestrichen. Auch Oma darf das nicht sagen - sie hat mir die Kleine total verdorben mit dieser Einstellung und Wortwahl!)
    - Es wird immer zuerst probiert. Wenn es dann nicht schmecken sollte, warten wir halt bis zum nächsten Mal.
    - Extra was anderes gekocht gibt es nicht (auch eine Unart von Oma)
    Bleibt gesund...das Nati

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  10. #50
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Nati - bin ganz Deiner Meinung. Früher war den Leuten kaum klar, daß gewisse Nahrung noch nichts für Kinder ist, oder eben manche Kinder nicht vertragen. Und GENAUSO wichtig ist, gerade auch für Kinder, WIE Essen zubereitet wird - ganz Deiner Meinung !!
    Ja, ich hatte großes Glück, da ich zu meiner Pflegemutter kam - eine Göttin in der Küche Einfach, aber gut. Die war übrigens auch recht experimentierfreudig. Ich mußte zu Anfang auch dort oft zwanghaft aufessen; aber das gab sich bald. Sie war einsichtig und nicht so lernresistent wie viele Leute in der Zeit damals.
    Jedenfalls habe ich das alles gut überwunden und verarbeitet, indem ich durch diese Mutter lernte, Essen zu lieben und zu genießen Ich habe zwar bis heute keine wirkliche Freude am kochen; aber mein Anspruch, daß es lecker, nahrhaft und einfach gut und gesund sein soll, ist dabei äußerst hilfreich. Wenn ich koche, muß am Ende etwas dabei herauskommen, das erfreut. Und ganz nebenbei heilt man so seine versaute Kindheit Sag das Deiner Schwester mit lieben und verständnisvollen Grüßen
    LG, Saatkrähe

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