Das mit spinnerten Nachbarn kann einen immer treffen - egal welche Tiere man hält.

Ging uns bei den Schafen mit einer "Nachbarin" auch so. Wir hatten die Schafe im Winter in einem gepachteten Kuhstall am Ortsrand. Landwirtschaftliche Nutzung, alles gut.

Diese Tante kam ständig mit anderen Beschwerden, obwohl sie gar nicht so nah dran gewohnt hat. Keiner der direkten Nachbarn hat sich je beschwert.

1. Beschwerde: Die Schafe sind zu laut. Ihr Mann hätte es "mit den Nerven" und er würde darunter "leiden". Dass der arme Mann Probleme hatte und gelitten hat, kann ich nachvollziehen ... bei der Ehefrau.
Die direkten Nachbarn gefragt, ob die Schafe zu laut seien - kann in der Lammzeit schon mal vorkommen. Nur Achselzucken geerntet, keiner hatte was gehört.

Es kamen dann noch diverse andere Beschwerden, auf die ich dann gar nicht mehr eingegangen bin.

Dann kam der Hammer. Sie hat sich beim Verpächter beschwert. Die Schafe würden unsäglich stinken. Das könne sie wirklich nicht aushalten. Der hat dann einen Lachanfall gekriegt und ihr erklärt, dass sie wohl einen ausgesprochen guten Geruchssinn hätte. Die Schafe standen seit 2 Monaten 4 km entfernt im Nachbarort.

Manche Leute haben einfach nix besseres zu tun ...