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Thema: Luftfeuchtigkeit für alten Bruja Flächenbrüter?

  1. #1

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    Luftfeuchtigkeit für alten Bruja Flächenbrüter?

    Hallo,

    ich habe gerade 18 Serama Eier in einem alten Bruja Flächen-Brüter. Dort steht in der Anleitung, dass:

    1. Tag 1-10 kein Wasser in Rinne
    2. Tag 10-17 Rinnen 1 füllen = ca. 45%
    3. Tag 18-21 Rinnen 2 füllen = ca. 55%

    Luftfeuchtigkeit.

    Zusätzlich ist aber ein Ei abbebildet, wie groß die Luftblase auszusehen hat und ggf. die Feuchtigkeit zu verändern.
    Ich erkenne die Luftblase aber bei vielen Eiern nicht und kann das echt nicht einschätzen. Ich habe aber ein Hygrometer, aber wie hoch soll die Feuchtigkeit in den ersten 10 Tagen sein; die Feuchtigkeit wird ja erst ab dem 10. Tag angegeben?

    Der Brüter steht in einem 18 Grad kalten Keller eines recht neuen Hauses bei 40% rel. Feuchtigkeit im Keller.

    Danke

  2. #2
    Avatar von sternenstaub
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    Ich brüte in der Regel in meinem Motorbrüter bei 50-60% Luftfeuchte (ist auch zum Schlupf nicht höher), die Rinnen sind bei mir ab Tag 1 gefüllt. Wenn es mal! auf 30 oder 40% abrutscht ist es nicht tragisch, aber es sollte kein Dauerzustand sein.
    Grundsätzlich würde ich so kleine Eier nicht zu trocken brüten, die stecken zuviel Verdunstung weniger gut weg, wie größere Eier. Die ersten 9 Tage trocken bei Serama wäre mir persönlich zu heikel.

    Du darfst nicht vergessen, dass Deine Anleitung für die Brut normal großer Eier geschrieben wurde. Dass muss bei Bedarf angepasst werden.
    Gruß sternenstaub

  3. #3

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    Ok Danke. Also die Luftblasen die ich erkannt haben waren eher zu gross. Aber wie gesagt, ich kann das nicht so gut beurteilen. Ich bin jetzt an Bruttag 4. Hab jetzt die Rinnen mit Nr. 1 gefüllt. Somit soll ich auf ca. 45% kommen. Hab jetzt ein Hygrometer rein und schau mal was rauskommt an Feuchtigkeit und werde entsprechend anpassen. Musste wegen nicht funktionierender Wendung paar mal aufmachen in den letzten Tagen. Aber jetzt wendet er richtig.

    Ich muss die Wendung halt für paar Stunden ausmachen, weil mein Hygrometer sonst wegen der Rollen von den Eiern rutscht. Aber das sollte ja kein Problem sein.

    Also Zielwert 50%~60%?

    Da es ja trocken draussen ist und kein schwüler Hochsommer ist es vielleicht wirklich zu trocken in den ersten 10 Tagen ganz ohne Wasser. Leider ist halt da kein Zielwert in der Anleitung für Tag 1.-9.

    Bei der Anleitung stehen die Werte für Hühner/Zwerghühner gleich, wobei Seramas halt kleine Zwerghühner sind.
    Geändert von Xare123 (05.03.2019 um 11:34 Uhr)

  4. #4
    Avatar von sternenstaub
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    Mit 50% machst Du normal nix falsch. Funktioniert hier mit meinen Seramas immer mit guten Quoten - was befruchtet ist, schlüpft in der Regel auch.

    Wenn die Luftblase aber schon recht groß ist, solltest Du unbedingt die Luftfeuchte im Blick behalten - dann lieber -näher an die 60%. Wenn die Luftblase zu groß wird durch die Verdunstung, dann reicht der Platz im Ei für das Küken nicht zum drehen vor dem Schlupf aus.

    Nachdem ich nie einen Flächebrüter hatte, kann ich bezügl. Hygrometer keinen Tipp geben. Aber evtl. kann man es innen am Deckel befestigen? Mittels Klebeecken vielleicht? Oder vielleicht auch 2 Rollen von der Wendung abklemmen und dort drauf legen? Wie geschrieben, weiß nicht, ob sowas beim Flächenbrüter geht.

    Tag 4, da kannst Du ja schon mal linsen, ob sich was tut. Da sieht man eigentlich schon die Blutgefäße.
    Ich sortiere zu dem Zeitpunkt eigentlich schon die ohne Entwicklung aus (Tag4-Tag5) - bin, was Brut angeht, aber auch kein Anfänger mehr.
    Gruß sternenstaub

  5. #5

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    Hab schon geschiert. In 14-15 von 18 ist eindeutig was zu erkennen. Hab 2 Eier von mir und 16 über Ebay Kleinanzeigen. Netter Kontakt. Mal schauen.

  6. #6

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    Also ich komme mit 3 Rinnen auf 49-55%, mit 2 Rinnen auf 44-50% je nach Position.

    Ich habe die ersten 4 Tage trocken gebrütet in einem trockenen Keller.

    Wieviel soll ich jetzt machen?

    Wie gesagt, das mit der Luftblase kann ich als Laie echt nicht wirklich einschätzen.
    Geändert von Xare123 (05.03.2019 um 13:55 Uhr)

  7. #7
    Avatar von melachi
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    hast du die Eier vor dem Einlegen in den Brüter auch geschiert? Waren da die Luftblasen auch schon so ungleichmäßig? Dann sind die mit den großen Blasen möglicherweise schon älter, wurden vielleicht schon länger zu warm und trocken gelagert. Sind die Luftblasen erst nach dem Einlegen so unverhältnismässig groß geworden, dann kannst du davon ausgehn, das die Schale dünn und porös ist, evt. sogar einen Haarriß als Transportschaden hat. In dem Fall würde ich die Brut nicht auf diese Eier abstellen, denn sie haben eh eine niedrigere Schlupfwahrscheinlichkeit, sondern mich auf die Eier mit den normalen Luftblasen konzentrieren. Denn wenn diese zu feucht gebrütet werden, senkst du deren Schlupfwahrscheinlichkeit auch noch.

  8. #8

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    Ich habe die vor dem Einlegen nicht geschiert. Der Kontakt der Verkäuferin war sehr nett. Ich glaube nicht, dass die Eier alt waren. Die Eier waren vorbildlich verpackt.

    Wie gesagt, ich tu mir schwer mit der Luftblase, das abzuschätzen bzw. die sicher zu erkennen.

    Wie hoch soll den die Feuchtigkeit nun sein in den ersten 10 Bruttagen? Ich finde es blöd, dass in der Anleitung nichts steht. Es macht doch einen Unterschied, ob ich im Sommer in einem feuchten Keller brüte oder im Winter in einem trockenen. Da kommt doch eine ganz andere Luftfeuchtigkeit zusammen. Da kann man doch nicht pauschal sagen, in den ersten Tagen ohne Wasser. Ich soll ja 1x am Tag 10 Minuten Eier kühlen. Damit entweicht ja jedes mal auch wieder Feuchtigkeit. Eine Henne brütet doch auch nicht mit unterschiedlicher Feuchte. Klar beim Schlupf wirds feuchter durch die nassen Küken, aber sonst.


    https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/serama-bruteier/1044854714-243-1913?utm_source=copyToPasteboard&utm_campaign=soci albuttons&utm_medium=social&utm_content=app_ios
    Geändert von Xare123 (05.03.2019 um 16:18 Uhr)

  9. #9
    Avatar von sternenstaub
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    Schrieb ich doch schon: ca. 50% im Brüter. Die äußere Luftfeuchtigkeit ist völlig egal. Du musst nur über das Füllen der Wasserrinnen schauen, dass innen genug Luftfeuchte ist.

    Und nein eine Glucke misst keine Luftfeuchte und trotzdem schlüpfen Küken. Meistenteils hat eine Glucke jedoch relativ frische Eier unter sich und meist hatten die auch keinen Transport per Auto oder Post.

    Schau mal vielleicht hilft Dir das weiter:
    Brutei.jpg Das helle direkt unter der Lampe ist die Luftblase, der rote Pfeil deutet darauf hin. Das Ei war frisch (4 Tage alt beim Einlegen) und hatte keinen Transport.
    Der blaue Strich markiert in etwa die Grenze, wo ich noch ein Ei einlegen würde - plus-minus ein paar Millimeter.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Gruß sternenstaub

  10. #10

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    Da du einen Bruja hast, schau doch mal auf ihrer Seite nach. Bruja empfiehlt bei ihren Geräten ab Tag 10 45%, ab Tag 18 55%. Jeweils plus minus 10%. Außerdem möchten die, dass ihr Gerät in einem Raum aufgestellt wird, der zwischen 45% und 55% liegt. (Deshalb die Angabe der Rinnen, statt der Werte und weil keine Messung inklusive ist). Also kannst du dir da deinen Mittelwert optimieren. Denn normalerweise hat ein Brüter die Luftfeuchte des Brutraumes, da er ja kein Entfeuchter ist. Daran würde ich mich orientieren. Also grob schauen, dass du auf ca 50% bist.

    Wer mitdenkt, wäre schlauer. Merke gerade, dass die Angaben von Bruja widersprüchlich sind. Sorry. Dennoch schließe ich mich sternenstaub an. 45-50%...
    Geändert von mirabell2009 (05.03.2019 um 17:31 Uhr)

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