Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
Genau so ist es!
Natürlich kann man sich des scheunentorgroßen Hintertürchens bedienen, dass das entsprechende Gesetz zulässt, das die zur Aufzucht nötigen Elterntiere auch ganzjährig jagdbarer Arten während der Zeit schont- einfach die kaum meerschweinchengroßen Welpen wegknallen, sowie sie das erste Mal die Nase aus dem Bau stecken, dann sind folgerichtig auch die Alten nicht mehr zur Aufzucht nötig und können in einem Abwasch gleich mit abgefertigt werden.

Ist ethisch aber allerunterste Schublade und bringt im Nachhinein auch mal so gar nichts, weil das freigewordene Revier umgehend wieder neu besetzt wird. Man kann natürlich wegfangen, bis die Schwarte kracht, sinniger wären aber präventive Maßnahmen, die hier im Forum auch lang und breit und mannigfach beschrieben werden

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Das ist bösgarstig. Ich habs mir extra verkniffen, das so zu schreiben. Weil das ist wirklich nicht fair. Aber erlaubt, Zum Glück haben die meisten Jäger genug Ehre im Leib, das nicht so zu tun.

Allerdings würde ich nicht sagen, das es nichts bringt, den Fuchs vermehrt zu bejagen. Hier in Sachsen sind Füchse sehr stark von der Räude betroffen. Ursache liegt warscheinlich in der zur Zeit ausgerotteten Tollwut bei Füchsen, Die Reviere sind zu klein, es gibt viel zu viele Füchse, so das auch kaum mehr Niederwild hochkommt. Die Füchse kommen mit dem geringen Nahrungsangebot oftmals nur knapp über die Runden und sind anfälliger für Krankheiten. Noch nie habe ich soviele überfahrenen Füchse gesehen, noch nie soviele Füchse auf der Jagd am hellen Tage. Und noch nie soviele abgezehrte Tiere.

Freilich nutzt es nicht viel, einen Fuchs zu entnehmen. Aber wenn Füchse flächendeckend stärker bejagd würden, würden auch nicht so viele erbärmlich verenden. Niederwild hätte wieder eine Chance, Bodenbrüter gibt es hier nicht mehr.

Durch den Überbestand an Füchsen gibt es nur Verlierer. Vom Geflügelhalter angefangen über andere Tierarten, den Fuchs selber inbegriffen.