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Thema: Was "entsteht", wenn ....

  1. #11
    Avatar von Lilly26
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    Hallo Landhühner, danke!
    Der Rosenkamm kommt von den Sundheimern, oder? Ich verstehe nicht viel von den spezifischen Vererbung-Regeln... Normalerweise müsste doch ein -reinerbiger- Araucaner, Isbar oder CreamLegbar... an alle seine Nachkommen in irgend einer Farbvariante grüne Eier vererben.
    Ob da ein Gen für die Eierfarbe an eines für die Kammform/Rosenkamm gebunden ist, keine Ahnung.
    Das wird ja beim Isbar mit Einfachkamm so nicht sein.
    Ob er aber reinerbig für grün ist, weiss ich auch nicht, von den (wahrscheinlich verwandten) Schlupfgeschwistern legt eine beige, eine grünlegende ist leider tot, und 2 legen ja noch immer nicht, was ich mir auch nicht erklären kann.
    Bleibt mir nur abwarten, auf Hennenküken hoffen und sehen, wie sie im Winter legen.
    Ich hoffe, dass er überhaupt erfolgreich tritt, selbst das weiss ich ja erst nach dem Brüten!
    Aber mit der Eiergröße machst Du mir Hoffnung, ich nehme eben BE von Hennen, die gross legen. Selbst wenn die Mixe dann nicht ganz grosse Eier legen würden, das wäre egal. Nur ganz kleine mag ich eigentlich nicht.

    Ist alles mit viel Warten verbunden, aber spannend und macht Spass, oder?
    Mag gar nicht mehr wissen, wie es ohne Hühner war :-)
    3,17: Bielefelder, Marans SK, Silverudd blå, Brabanter Bauernhühner, NewHampshire, Empordanesa, Struppies, div. Mixe, Appenzeller Spitzhauben, Aussies, div. bunte Stallkatzen

  2. #12
    Avatar von Landhühner
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    Hallo Lilly26,
    der Rosenkamm kommt vom Lavener Araucana. Die Sundheimer haben Einfachkamm. Ich war auch der Meinung, das der Hahn die Farbe der Eierschale zu 100% vererbt, du kannst dir denken wie endtäuscht ich über das erste Ei war als ich die Farbe gesehen hab. Ich dachte schon mein Hahn ist doch nicht so ganz Lav. Araucana aber die zweite und dritte Henne hat dann oliv gelegt. Nur die letzte dann wieder beige. Aber eigentlich bin ich ganz froh darüber, das sie nicht alle die gleiche Farbe legen, so kann man die Eier jeder Henne super zuordnen. Das sie so viel legen, müssen sie von ihrer Mutter geerbt haben. Mein Bienchen trägt nicht um sonnst ihren Nahmen. Der frühe Legebeginn hat mich schon etwas schockiert, die hätten sich noch etwas Zeit lassen können. Die vier sind übrigens alle schwarz mit gold- bzw. weizenfarbigen Halsgefieder. Ich hab immer gedacht das sie weiß werden, weil es Sundheimer doch nur in weiß Columbia scwarz gibt. Da hab ich immer angenommen das das weiß dominant ist. Das der Lavenderfarbige Hahn nicht dominant ist wusste ich. Aber was soll`s, das ist das Spiel der Natur und ich möchte keine der vier Mäuse missen.
    0,1 Sundheimer, 1,5 Lavender Araucana, 0,4 Lavender Araucana / Sundheimer Mix, 0,2 Lavender Araucana / Orpington Mix, 0,2 Lavender Araucana 75% / Orpington 25% Mix

  3. #13
    Avatar von melachi
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    die Araucanas haben einen Erbsenkamm, keinen Rosenkamm. Die Genorte für Erbsenkamm und grüne/blaue Eifarbe liegen so nahe beieinander, das man von einer Kopplung spricht und die jeweiligen Merkmale in über 90% der Fälle (aber nicht 100%!) gemeinsam vererbt werden. Dabei gibt es vier mögliche Varianten:
    blaue/grüne Eifarbe + Erbsenkamm (wie bei Araucana, Javanesische Zwerghühner)
    blaue/grüne Eifarbe + 'kein Erbsenkamm' (wie bei Cream Legbar, Isbar)
    'keine blaue/grüne Eifarbe' + Erbsenkamm (wie bei Brahmas, diverse Kampfhuhn-Rassen)
    'keine blaue/grüne Eifarbe' + 'kein Erbsenkamm' (wie bei Italienern, Appenzeller Spitzhauben, Rheinländern etc.)

    'keine blaue/grüne Eifarbe' bedeutet, das das verantwortliche Gen als Wildtyp vorliegt und die Eifarbe nicht beeinflußt. andere Gene entscheiden darüber, ob es weiße, cremefarbene oder braune Eier sind.
    Ebenso bedeutet 'kein Erbsenkamm', das hier der Wildtyp des Gens vorliegt und die Grundform des Kamms durch dieses Gen nicht verändert wird. Andere Gene entscheiden, ob es beim Einfachkamm bleibt, oder Rosen- oder Duplexkämme vorliegen.

    alle diese Kombinationen werden gekoppelt vererbt, nur in wenigen % der Fälle kommt es zum Kopplungsbruch und es können Küken mit andere Kombinationen als die der Elterntiere entstehen.
    Geändert von melachi (05.03.2019 um 21:44 Uhr)

  4. #14
    Avatar von Aubrey
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    Meine Mixe der letzten Jahre bei den der Hahn oder die Henne Araucana waren und der andere Teil entweder Marans, Orpington, Sussex oder Sperber haben immer mehr oder wenige olive Eier gelegt ohne Ausnahme. Ein reinerassiger Araucana muss zwangsläufig grün vererben.
    2,9 Marans, 1,5 Lavender Araucana, 0,2 Olivleger Mixe Marans/L Araucana 0,4 Hybriden, 0,2 div. Mixe, 0,2 Blumenhühner 0,1 Orpington

  5. #15
    Avatar von Lilly26
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    Ok. Dann hatte ich es richtig verstanden, Aubrey, dass ein für grüne Eier reinerbiger Hahn immer grün vererbt.
    Das ist bei einigen Rassen an die Kammform (mit wenigen Ausnahmen) gekoppelt, da habe ich wieder dazugelernt, Melachi.

    @ Landhühner: ich habe Sundheimer mit Sulmtalern verwechselt, mich aber mit diesen Rassen noch nicht mehr beschäftigt und auch da liege ich wahrscheinlich mit der Kammform falsch

    Lavendel Araucaner hatte ich auch schon mal überlegt, aber die fliegen gut, oder??
    Aber es geht mir wie Dir, ich mag meine beige legende Isbar Fimm auch sehr gerne, auch wenn ich im ersten Moment natürlich enttäuscht war. Für ihre Abstammung kann sie ja nichts :-)

    Leider sind die beiden Bücher über Vererbung bei Hühnern scheinbar nicht mehr zu bekommen, ich hätte Lust, mich damit näher zu befassen, auch wenn ich erstmal nur meine eigenen Mixe "produzieren" möchte.

    Da freue ich mich doch sehr über Hilfe von weisen Forianern, danke!
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  6. #16
    Avatar von Landhühner
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    Oh, da hab ich die Kammformen verwechselt Tschuldigung.
    melachi, Danke für deine Ausführungen. Das ist interessant zu wissen.

    Aubrey, ist das so? Muss ich da jetzt davon ausgehen das mein Lav. Araucana nicht reinrassig ist?
    Geändert von Landhühner (06.03.2019 um 08:51 Uhr)
    0,1 Sundheimer, 1,5 Lavender Araucana, 0,4 Lavender Araucana / Sundheimer Mix, 0,2 Lavender Araucana / Orpington Mix, 0,2 Lavender Araucana 75% / Orpington 25% Mix

  7. #17
    Avatar von Lilly26
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    Schiesst mir gerade durch den Kopf:
    gibt nur der reinerbige -für grün- Hahn oder auch die reinerbig -für grün- Henne sicher das grün weiter??

    Kennt zufällig jemand das Buch von Armin Six: Hühnerzucht heute / Rasseportraits, Aufzucht, Haltung, Genetik, Vererbung ??
    Hilft da der Teil über Genetik u. Vererbung für den Anfang weiter??
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  8. #18
    Avatar von Aubrey
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    Zitat Zitat von Landhühner Beitrag anzeigen
    Aubrey, ist das so? Muss ich da jetzt davon ausgehen das mein Lav. Araucana nicht reinrassig ist?
    Ich denke ja. Ich habe mal vor Jahren eine Grünlegerhybride (sind ja Mixe zwischen Araucana und weißen Hybrideltern) die aussah wie eine normale Araucana mit meinen Maranshahn gekreuzt, diese Nachkommen haben zur Häfte oliv und zur Hälfte hellbraun gelegt.

    Zitat Zitat von Lilly26 Beitrag anzeigen
    Schiesst mir gerade durch den Kopf:
    gibt nur der reinerbige -für grün- Hahn oder auch die reinerbig -für grün- Henne sicher das grün weiter??
    Habe ich ja oben geschrieben, alle Mixe mit einem "Elternteil" reinrassige Araucana haben bei mir immer, egal ob vom Hahn oder von der Henne, grün geerbt.
    2,9 Marans, 1,5 Lavender Araucana, 0,2 Olivleger Mixe Marans/L Araucana 0,4 Hybriden, 0,2 div. Mixe, 0,2 Blumenhühner 0,1 Orpington

  9. #19
    Avatar von Landhühner
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    Ich denke ja. Ich habe mal vor Jahren eine Grünlegerhybride (sind ja Mixe zwischen Araucana und weißen Hybrideltern) die aussah wie eine normale Araucana mit meinen Maranshahn gekreuzt, diese Nachkommen haben zur Häfte oliv und zur Hälfte hellbraun gelegt.
    Aubrey, das ist ja das gleiche Verteilungsverhältnis wie bei meinen Tieren. Ich hab erst 2017 mit den Lav. Araucana angefangen. Die BE hatte ich mir schicken lassen von einem Züchter aus Deutschland. Ich war damals echt froh jemanden gefunden zu haben, der die Rasse in groß hat. Ob die Elterntiere von meinen BE´s da richtig reinrassig waren kann ich da nicht wissen. Ich hab es jedenfalls angenommen. Mit der Farbe der Eier und dann später der Tiere war meiner Meinung nach alles in Ordnung. Deshalb wundere ich mich jetzt schon darüber, das sie nicht reinrassig sein sollen. Die Nachkommen von Bruder und Schwester, also die Rückkreuzung, sehen auch alle wie Lav. Araucana aus und legen alle von oliv bis türkisblau. Hätte da dann nicht auch was von den Ursprungstieren rauskommen müssen, wenn da was anderes mal eingekreuzt wurde?
    Geändert von Landhühner (07.03.2019 um 08:05 Uhr)
    0,1 Sundheimer, 1,5 Lavender Araucana, 0,4 Lavender Araucana / Sundheimer Mix, 0,2 Lavender Araucana / Orpington Mix, 0,2 Lavender Araucana 75% / Orpington 25% Mix

  10. #20
    Avatar von Lilly26
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    Landhühner, sind die BE der Lavendel vom Gr...hof, Fam. He.. gewesen?
    Dort hatte ich meine BE der Isbar auch letztes Jahr gekauft. Sie sehen auch wie reinrassige Isbar aus, Farbe, Beinfarbe.., aber eine legt beige...
    Es war, im Nachhinein gesehen, vieles etwas "seltsam" dort. Nun gut. Wird nicht wiederholt.
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