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Thema: Hahnenbesuch

  1. #181
    Avatar von Mara1
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    @KerstinU

    klappt auch nicht immer. Gestern bin ich nach 20:00 Uhr in den Stall, war schon fast dunkel, strömender Regen, und 3 so Trödeltanten stapften draußen rum. Der Axt hatte schon zu gemacht. Abends nachschauen ist schon sinnvoll.

    Wenn ihr abends so angehängt seid überleg doch mal, ob ihr euch eine automatische Hühnertür gönnt. Ich kontrolliere zwar trotzdem immer, ob wirklich zu ist und alle drin sind. Aber man ist nicht mehr so darauf angewiesen, immer passend daheim zu sein um die Tür zu schließen. Das gibt einem ein Stück Freiheit zurück. Nochmal nachschauen kann man auch noch, wenn man mal um Mitternacht heim kommt.

  2. #182
    Avatar von Mara1
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    Zitat Zitat von Gockerhuhn Beitrag anzeigen
    Na, Kerstin, immerhin darfst Du ja dann ausschlafen und Eure Freunde kommen bestimmt gerne zu Euch, bei Eurer so toll ausgestatteten Bar

    Langsam habe ich den Verdacht, der Monaco liest hier mit, gestern und heute vorbildliches Benehmen und kein Gezänke auf der Stange

    LG Gockerhuhn
    Das hat man davon, wenn man den Hühnern Internetanschluß in den Stall legt. Big Gockel is watching you....

  3. #183
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    Hy !

    Zuerst: Es ist ja nun fast Juni- da gehen nicht nur bei den Hennen die Hormone langsam runter (= weniger Eier), sondern auch bei den Herren der Schöpfung. Die dadurch auch mal etwas egoistischer den Hennen gegenüber werden. Ist aber auch ganz normal und gehört halt dazu.

    Dann: Wau, bei dem zweiten Gelege sind ja Sperber- Schecken dabei. Wie genial sind die denn !

    Und zu guter Letzt: Victoria ist leider ein Viktor- seine roten Schulterdecken weisen ihn unmissverständlich als Hahn aus.

    Zur Vererbung: Einfachkamm (Monaco) x Erbsenkamm (Javaneser, Auraucana) ergibt Erbsenkämme, bisweilen in einer Mittelform, was dann ein plusminus stehendes Kammblatt ohne Zacken, aber mit den drei wulstigen Reihen des Erbsenkammes ergäbe.
    Einfachkamm vererbt sich allen anderen gängigen Kammformen gegenüber rezessiv, bzw. wie beim Erbsenkamm bisweilen auch mal intermediär- das sähe dann ausgewachsen ungefähr mitunter so aus:

    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  4. #184
    Avatar von Gockerhuhn
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    Vielen Dank, Okina, sehr interessant Deine Erläuterungen (oh je, Vererbungslehre ist für mich noch ein Buch mit 7 Siegeln).
    Na ja, zumindest hat Viktoria so einen flexiblen Namen, der sich sehr leicht in Viktor verwandeln lässt

    Ich versuche ja schon die ganze Zeit, Portraitfotos zu machen, leider tummeln sich alle immer im Dschungel, das ist echt ein Pluspunkt beim gefiederten Essigbaum, der hat so praktische waagrechte Äste
    Küken 2019-19.jpg

    Wenigstens habe ich sie als Gruppe erwischt, auf den Fotos sind ein paar der Kämme ganz gut zu erkennen.
    Küken Wally150.jpg Küken Wally158.jpg

    Bei den Sperber-Schecken stehe ich mal wieder auf dem Schlauch
    Meintest Du die Fotos in meinem Post 164?
    Das sind 8 reinrassige ungarische Zwerge mit Federfüßen (na ja, was man hier halt so als „reinrassig“ bezeichnet) und noch 2 Monaco-Kinder. Die sind zwar 2 Wochen jünger, aber bei denen kann man jetzt schon eindeutig das Geschlecht erkennen.
    Küken Rosetta94.jpg Küken Rosetta97.jpg
    Also wenn Du ein paar ungarische Zwerghähnchen möchtest…

    LG Gockerhuhn

  5. #185
    Avatar von KerstinU
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    Viktor ist ein richtig schöner . Ich hoffe, dass Monaco ein wenig Konkurrenz duldet, sieht alles ziemlich hähnig aus . LG Kerstin, die erst im Lotto gewinnen muss, um noch ein paar Hähnchen zu retten
    LG Kerstin ( ehemalige Miss Puff )

  6. #186
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    Hm, vllt. sind sie auch "nur" gescheckt, und es kommt mir wegen der Melierung so sperberig vor... Auf jeden Fall nette Mischfarben. Was die Hähnchen angeht: Die würde ich ja eh nur essen ^^.
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  7. #187
    Avatar von Gockerhuhn
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    Na ja, Kerstin, wir warten einfach mal ab und wer sich benimmt, darf sich auf jeden Fall hier weiter vergnügen

    Okina, ich hätte sie mir eher ein bisschen dunkler gewünscht. Ich denke, die hellen Hühner fallen den Fressfeinden halt schneller ins Auge und zum Opfer
    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    ... Was die Hähnchen angeht: Die würde ich ja eh nur essen ^^.
    Ich fürchte ja, dass an den Zwergen nicht viel dran sein wird

    LG Gockerhuhn

  8. #188
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    Huhu !

    Es kommt ganz auf das gewohnte Beuteschema des Fressfeindes an, bzw. was der als abweichend ansieht.
    Im spanischen Sevilla zB leben quasi nur weiße Tauben. Blaue, also eigentlich wildfarbige sind da die Fehlfarben und werden von Greifen aussortiert. In Berlin wiederum bleiben Fehlfarben auch relativ gut am Leben, weil die Greifvögel da auf die häufigste Farbe, die blau gehämmerten, eingeschossen sind.

    Im Zivi das Habichtsweib hat quasi ausschließlich die braunen Lohmänner gefressen, und niemals einer Sperber- oder Silberitalienerhenne auch nur ein Haar, pardon, Federchen gekrümmt.

    Ich bin sowieso eher der Meinung, dass die Aufmerksamkeit und Fitness entscheidet, wer überlebt und wer nicht, nicht zwingend die Farbe. Klar sieht man weiß außerhalb der Arktis am besten, aber so kannte ich ein Spatzenweib mit breiter weißer Blässe auf der Stirn, das mindestens sechs Jahre alt wurde. Und das, obwohl ihr Schwarm regelmäßig von Turmfalke und Sperber erfolgreich bejagt wurde. Sie war halt einfach fit, vital und aufmerksam, und so hat es immer wildfarbige erwischt.
    An selber Stelle (Südende Greenwich- Promenade am Tegeler See in Berlin- Reinickendorf, quasi meinem Haus- See zu Berliner Zeiten) kannte ich einen weißen Stockerpel, der mindestens 15 Jahre alt wurde. Obwohl da ab den mittleren 00er Jahren im Winter auch schon mal Seeadler jagten, sich aber an ihre gewohnte Beute wie Reiherenten und Blässhühner hielten.

    Von daher finde ich nicht, dass helle Tiere automatisch benachteiligt sind. Wenn die gut kucken können (keine roten Augen) und gut zu Fuß oder Flügel sind, überleben die eigentlich genau so gut wie dunklere/ normalfarbige. Vielleicht spielt da heutzutage noch vorteilhaft mit rein, dass quasi überall irgendwelcher (meist hell gefärbter) Müll rumliegt, und irgendwelchen Prädatoren daher ein heller Fleck selbst mitten auf einem Feld kaum mehr einen Blick wert ist- nach dem Motto "Ist ja eh nur eine Plastiktüte" oder so.
    So Schecken oder andere Mutanten vererben sich halt bloß in der Regel rezessiv, weswegen die Gene so mega- selten wieder zusammen kommen, dass die kaum häufiger werden können. Was ich durchaus schade finde, aber naja ^^.

    Was das "Was dran sein" angeht: Ich mache aus Tieren unter 1 kg Lebendgewicht eigentlich immer nur Frikassee.
    Bei den kleinen ist es lohnender, sie abzubalgen (also das Fell über die Ohren zu ziehen). So kann man auch gleich mal sechs auf einen Rutsch machen, und weil das Abziehen so schnell geht, auch gleich in den Topf stecken, bevor sie steif werden. Anderthalb Stunden kochen, Fleisch abpulen, und so kriegt man doch mahlzeitentaugliche Mengen von Fleisch zusammen, das man nach Gusto verwenden kann. Entweder ins Frikassee, oder eine Soße, Frikadellen whatever.
    So ab vier Monaten kann man das schon machen, wenngleich ich so jung bislang nur frühreife Hähnchen gemacht habe. Fünf bis sechs Monate tun es aber auch. So hat man frühzeitig wieder etwas Luft, und hat die dann doch oft schon recht ambitionierten Hähnchen vorteilhaft "untergebracht".
    Geändert von Okina75 (30.05.2019 um 14:00 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  9. #189
    Avatar von Gockerhuhn
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    Okina, das ist echt ein interessanter Aspekt bezüglich der Farbe, das Beuteschema des Fressfeindes. So habe ich das noch gar nicht gesehen, danke für die Horizonterweiterung

    Dann bin ich echt mal neugierig, ob meine überaus vorsichtige und gut auf sich aufpassende Hühnerbande weiterhin verschont bleibt. Außerdem haben die Küken Javaneserblut in den Adern und wurden von einer Java- und Java-Mix-Glucke erzogen.

    Und vielen Dank für die Zubereitungstipps, gerne mache ich das ja nicht, aber ich bin alt genug um zu wissen, ich komme nicht drum herum


    LG Gockerhuhn

  10. #190

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    Willis Paprikahuhn geht auch hervorragend mit Zwergen, auch Seidentieren. Und wir hatten mal nen Habicht, der nur braune/wildfarbene Hennen schlug, nie etwas weißes. Die lebt aber wohl schon lange nicht mehr, das Weib danach nimmt alles, was sie kriegt (seit meinen Buschhähnen hier Gottseidank nur noch einmal eine alte, abseits laufende Henne und anfangs ein halbwüchsiger Buschhahn). Dafür hält sie sich in der Nachbarschaft schadlos...
    Liebe Grüße aus Wichtelheim!

    Sonja

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