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Thema: Mörder-Küken?

  1. #1
    Avatar von Gisela
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    265

    wütend Mörder-Küken?

    Hallo zäme!

    Ich habe gestern etwas erlebt was mich immer noch beschäftigt. Eine meiner Seidi-Damen hat ja 12 junge ausgebrütet, 10 Seidis und 2 Brahmas. Nun sind sie 5 Wochen alt. Gestern bin ich nun also aufmerksam geworden, weil ein Riesengepiepse aus dem Kükenhof kam. Als ich nachschaute, packte mich das Grauen. Eines der Brahmas hat ein Seidi dermassen attakiert, dass es heftig beim Hals geblutet hat, aber wirklich heftig! Ich habs dann in einen anderen Stall getan und das Brahma beobachtet; es ging gleich aufs nächste los! Nun, das konnte ich nicht dulden, und nun ists halt einen Kopf kürzer. Aber ich hab so etwas noch nie erlebt! Dem Seidi gehts wieder gut und es ist wieder bei den anderen...
    Ich hoffe das das nicht zu drastisch war, dass es gleich das Zeitliche segnen musste, aber ich glaube nicht dass es sein Verhalten geändert hätte. Und ein Einzelküken aufziehen und nachher ändert es sich doch nicht, dazu habe ich schlichtweg keine Lust und keine Zeit...

    liebe Grüsse Gisela

  2. #2

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    7.432
    Hallo Gisela!

    Seit vier Tagen haben wir bei unseren heute 7 Wochen alten Küken (5 Hähne, 6 Hennen) auch heftigste Hahnenkämpfe - allerdings beteiligen sich daran nur 4 Hähne, zwei sind die Hauptkämpfer, davon ein mittelgroßer die reinste Giftspritze.
    Wir haben es eine Weile beobachtet und als uns dann schien, daß die Giftspritze sich regelrecht in einen Rausch gehackt und gekämpft hatte, ist mein Mann rausgegangen und hat ihn hochgehoben. Augenblicklich war Ruhe bei den anderen Hähnen und jeder ging wieder seiner Beschäftigung nach. Auch der Giftige war auf der Hand sofort ruhig und entspannt, ließ Beine und Flügel baumeln und hat sich angeschmiegt.

    Nach einer Viertelstunde durfte er wieder zu den anderen und rannte schnurstraks los und kämpfte wie irre weiter. Das Ganze ging so ca. 2 Stunden lang hin und her mit Pausen durch Hochnehmen des Giftigen. Abends war er dann - als einziger - ziemlich blutig an Kamm und Gesicht und irgendwie noch immer in Trance (wollte den ganzen Tag kaum fressen sondern nur kämpfen).

    Seither hat er gelegentlich agressive Anfälle, die sich aber schnell legen, da sich die anderen Hähne zusammentun und auf ihn losgehen oder aber ihn einfach stehen lassen. Ansonsten stänkert er beim Fressen und versucht seine beiden Lieblingsfeinde (um einiges größer als er) wegzupicken. Tja, er scheint doch sehr nach seinem verrückten Vater Heinrich III zu kommen, der mußte kürzlich auch nach Sibirien, da er immer agressiver wurde - allerdings nicht zu Menschen.

    Wir beobachten das weiter und wenn er gar nicht aufhörend will, werden wir ihn mal für eine Weile zu den Erwachsenen mit Althahn sperren. Da bekommt er dann Manieren beigebracht und die Geschwister haben Ruhe.
    Ansonsten haben wir ihn schon auf der Liste für die Brathähnchen- Herbstaktion vorgemerkt!

    LG Hühnerling

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