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Thema: Henne sehr hektisch und ängstlich

  1. #11

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    Zitat Zitat von Luci Beitrag anzeigen
    Legt sie schon?
    Also bisher hat sie noch kein Ei gelegt, obwohl sie eigentlich schon legereif sein müsste (oder knapp davor mit ca. 6 Monaten). Ich erkläre mir das auch durch das hohe Stresslevel.

    Zitat Zitat von Luci Beitrag anzeigen
    oder ein zweites für Sie kaufen
    Platz wäre dafür noch. Es ist nur die Frage, ob es sich dann bessert. Die beiden Seidis kennen sich ja auch nicht und ich würde nur ein neues Seidi der Gruppe hinzufügen. Führt das am Ende nur dazu, dass zwei Seidis gemobbt werden?

    Gestern Abend habe ich das Seidi nach der Dämmerung wieder in den Vorraum vom Stall gepackt. Ist dann deutlich entspannter und kann in Ruhe Fressen und Trinken für 1-2 Stunden. Danach kommt es dann wieder zu den anderen, sobald diese auf der Stange sitzen, bleibt aber auf dem Stallboden.
    Geändert von Obi1211 (19.02.2019 um 10:18 Uhr)

  2. #12
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    Hy!

    Ich würde dann vllt. akzeptieren, dass diese Henne nicht zur Truppe passt, und sie beim Züchter/ Händler versuchen, umzutauschen.
    Es gibt Hennen, die rangnieder sind und von Hause aus keinerlei Selbstvertrauen haben, und mitunter auch niemals kriegen- sie können sich bis zu einem gewissen Punkt arrangieren, in aus unserer Sicht völlig unklaren Situationen (die alle anderen Hühner bestens oder ohne weiteres wegstecken) kann dann aber alles umso heftiger ausbrechen.
    So eine Henne hatte ich auch mal. Die war zwar gut in die Truppe integriert, und ihre Eltern waren eigentlich beide sehr ruhig, nett und ausgeglichen, aber die hatte mit einem Wort 'nen Knall. War sie bereits ohnehin eine, die schon krakeelend rennen ging, wenn man nur auf 4 m nahe kam (ohne dass sie von mir je Anlass zu dieser Panik bekommen hätte), so tickte sie als Glucke völlig aus. Irgendwas klinkte da in dem kleinen Hirn aus: Wenn man dem Gluckenstall nur auf 5- 6 m nahe kam, fing die an sich aufzuplustern, wie eine bekloppte zu scharren und dabei sämtliche Küken durch die Gegend zu kicken. Völliges Brett vor'm Schädel, was durch das ängstliche Getschiepe der umher geschmissenen Küken (das sie selber verursachte...) nur noch angefeuert wurde.
    Und wenn man nur im doppelten Zeitlupentempo laaaangsaaaam Futter und Wasser gab, sprang die einem halb in die Visage. Völlig aus dem Nichts heraus, die hatte wirklich den absoluten Hau weg.
    Ihr gelang leider eine Zweitbrut (wild), und nachdem ihr da von den neun Küken fünf starben, weil sie aufbaumen musste, bevor die Kleinen folgen konnten, war es das. Als die Kleinen selbstständig waren und sie wieder zu dem lautstarken, hysterischen, völlig außerhalb meiner Truppennorm liegenden Normalwesen zurück kehrte, wurde sie Suppe, denn so eine offenbar nicht für nahes Zusammenleben mit Menschen geeignete Henne braucht keiner .

    Auch eine, die sich aufgrund welcher Mängel auch immer nicht in eine Truppe integrieren kann wie bei Dir, wäre zurück beim Züchter, wo sie ja offenbar klar kam, besser aufgehoben, als bei Dir, wo sie offenbar die größten Schwierigkeiten hat. Man tut vor allem sich und der Henne keinen Gefallen damit, und es sollte kein Grund sein, sie auf Zwang und mit allerlei die Grundproblematik doch nicht berührenden Finten behalten zu wollen, nur weil man ein Seidenhuhn dabei haben will.

    Ich rate, entweder sie oder die größten Aggressorinnen zurück geben und gegen sanftere Gemüter austauschen. Es gibt sowohl viel selbstbewusstere Seidis als auch wesentlich gemäßigtere aus den Reihen Deiner Aggressorinnen. Und diesen Weg solltest Du im Interesse einer harmonischen Truppe zu gehen versuchen, denn neben mißgünstigen Nachbarn und peinlicher Gesetzgebung gibt es nur noch zwei weitere Sachen, die einem den Spaß an der Hühnerhaltung so richtig verderben können. Und das wären aggressive Hähne sowie eine unharmonische Truppe.

    Hühner mögen "Rassisten" sein, wenn sie was anderes als ihre eigene Sorte nicht kennen, und sie mögen von Natur aus manchmal reichliche Drachen sein, das ist aber kein Grund, sich die Freude verderben zu lassen. Tausche die entsprechenden Tiere (wie auch immer) aus, entweder die einen oder die andere, ansonsten kann das noch lange so weiter gehen.
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  3. #13

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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Hy!

    Ich würde dann vllt. akzeptieren, dass diese Henne nicht zur Truppe passt, und sie beim Züchter/ Händler versuchen, umzutauschen.
    [...]
    Ich rate, entweder sie oder die größten Aggressorinnen zurück geben und gegen sanftere Gemüter austauschen.
    [...]
    Tausche die entsprechenden Tiere (wie auch immer) aus, entweder die einen oder die andere, ansonsten kann das noch lange so weiter gehen.
    Vielen Dank für den ausführlichen Kommentar. Ohne zu wissen, ob der Züchter das Seidi überhaupt zurücknehmen würde, kommt ein Umtausch aufgrund der Entfernung eher nicht in Frage.
    Das Huhn, welches das Seidenhuhn am häufigsten hackt (bzw. ein hacken andeutet, weil zum Hacken kommt es nicht so häufig, da das Seidi vorher hektisch durch Stall rennt), ist ansonsten sehr zutraulich. Springt nach 2-3 Wochen schon auf Schoß, lässt sich umhertragen usw. Ich würde es daher nicht als Aggressor bezeichnen, auch wenn es gegenüber den anderen Hühnern schon weiß was es will. Steht aus meiner Sicht aber trotzdem nicht ganz oben in der Hackordnung.

    Tagsüber wie schon geschrieben kein Problem und weniger hektisch, da das Seidi den Tag meistens alleine oder zusammen mit dem Orpington verbringt. Wenn die anderen auf der Stange sind kann ich das Seidi sogar dazu bewegen aus der Hand zu fressen. Ich werde es daher weiter beobachten und gebe dem Seidi noch etwas Zeit sich einzuleben. Wenn aber auch in 2-3 Wochen nach wie vor keine Besserung in Sicht ist, bleiben wohl nur die Optionen das Seidi abzugeben oder ein zweites dazu zu holen in der Hoffnung, dass es dann einen Gefährten hat und etwas mutiger wird.

  4. #14

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    Hallo,
    bei mir dauerte die Integration bei den Zwerglachsen auch sehr lange ( 5Wochen) bis es klappte.
    Ist immer schwer zu sagen ob es mit einer zweiten neuen besser geht oder nicht, aber ich denke wenn du die zwei erstmal gemeinsam - ein wenig weg, aber in sichtweise von den anderen hältst, freunden die sich vielleicht an und es klappt dann auch mit den anderen.
    Ich hatte aber auch mal zwei Zwerg Wyandotten in orange, die konnte ich gar nicht integrieren - die habe ich letztendlich abgegeben weil sie ständig gepiesackt wurden.
    An deiner Stelle würde ich es mit einer zweiten probieren
    Gutes Gelingen! Hühner können auch Biester sein

  5. #15

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    Kurzes Update nach etwas über einer Woche:
    Das Seidi ist nach wie vor hektisch, aber ich meine eine Verbesserung zu sehen. Es hat schon noch Angst vor anderen Hühnern und schaut sich hektisch um sobald sich eine andere Henne nähert, aber mit dem Orpington versteht es sich recht gut und die beiden hocken zum Schlafen auch immer zusammen in einem Nest. Zudem frisst das Seidi mittlerweile - zwar immer vorsichtig und sehr aufmerksam ob sich eine andere Henne nähert - aus der Hand.
    Also ist zunächst weder eine Abgabe des Seidis noch ein zweites Seidi geplant.

  6. #16
    Avatar von Sterni2
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    Schön, das hört sich ja schon gut an!

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