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Thema: Hühner an Wandluke gewöhnen...

  1. #1
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    Hühner an Wandluke gewöhnen...

    Hallo zusammen,

    schon des längeren treibt mich ein Gedanke um, den ich mich bislang noch nicht durchringen konnte, umzusetzen, weil ich der festen Ansicht bin, dass Hühner eine richtige Tür zum Stall brauchen.

    Kommt ein Habicht, oder ist schlechtes Wetter, können auch mehrere Tiere gleichzeitig den Stall aufsuchen, ohne langen Stau vor dem meist winzigen Wandloch vieler Ställe, das auch bei unseren Vorbesitzern Mittel der Wahl war.
    Diese winzigen Löcher irgendwo mitten in der Wand sollen ja vor allem dazu da sein, habe ich gehört, um dem Fuchs etc. den Zugang zu erschweren.

    Ich halte das für Käse, weil Füchse und Marder a) klettern können, b) eine herkömmliche Hühnerleiter sowieso rauf kommen, und c) ein Loch, das den Fuchs abhalten soll, schon kleiner sein müsste als 8 cm im Durchmesser. Und das macht, mit Verlaub, die üblichen DIN A4- großen Wandlöcher/ Stallzugänge zu 'ner Farce, weil die da durchspazieren wie bei 'nem Burgtor...
    Zudem ist auch so noch kein Fuchs oder Marder in meinen Hühnerstall gestiegen, trotz ebenerdiger, offener, ganz normaler Tür .

    Wie auch immer:
    Wir brauchen eine Lösung für unsere beiden Autos, und wollen gerne auch mal wieder etwas mehr vom eigentlichen Hof sowie der Garage haben. Auf den bislang die Tür zum Stall der Hühner führt, der sub- intelligenterweise direkt am Haus ist, im wohl einstigen Pferdestall des Hofes (daneben die Garage), so dass die Hühner für jederzeit freien Zugang halt den ganzen Hof brauchen.
    Ist nun aber mega nervig, dass meine Frau und ich immer Autos raus- und wieder reinfahren müssen, je nachdem wer weg muss und gerade hinten auf der (einspurigen) Einfahrt steht.
    Einfahrt verbreitern ist keine Option, das ist bei unserer Hanglage unbezahlbar und vom Grundstückschnitt her auch nicht machbar. Eine doppelte Parkbucht vor' m Haus wäre eine Idee, müsste man einfach nur einen Parkplatz dran bauen. Will ich aber nicht, weil mir die im Laufe der Jahre immer reicher gewordene Schneeglöckchenwiese wertvoller ist als weitere 8 m² Pflasterfläche, nur damit das Auto wo stehen kann. Von der zusätzlichen versiegelten Fläche mal abgesehen, für die man dann wieder extra Abwasser bezahlen darf...

    Letztlich müsste man vom jetzigen Refugium der Hühner (ohnehin großzügig) nur etwa 70- 80 m² abtrennen, um die Garage und/ oder Parkplatz für beide Autos nebeneinander frei zu haben (brauchen wir, da geht kein Weg dran vorbei).

    Dafür müsste man aber die Hühner anderswo rauslassen können.
    Und hier käme dann quasi die Stelle ins Gespräch, die früher auch Generationen von Hühnern als Ausstieg diente. Die Hühnerklappe in der (leider dick massiv aus Naturstein gemauerten) Scheunenwand, die die Nordwestecke des ältesten Scheunenteils bildet (alles andere ist Fachwerk). Dieses winzige Löchlein in 120 cm Höhe ist für mich nun aber SOWAS von keine Option für einen Stallzugang, den ich meinen Tieren zubilligen wollte!

    Vermutlich nun war das früher auch mal eine größere Öffnung für's Pferd, die eigentliche Lukenöffnung ist von etwa 60 x 70 cm nur etwa 15 cm dicker, gemauerter Wand umgeben (die gemauerte Natursteinwand ist gut 50- 60 cm dick). Meine Idee, da eine richtige Tür reinzustemmen, kann ich darob wohl so richtig vergessen.
    Bliebe also nur, das alte Pferde- Loch wieder freizustemmen, so dass die Hühner immerhin einen eben 60x 70 cm großen Zugang zum Stall hätten. Ungeilerweise immer noch in 120 cm Höhe, was den gleichzeitigen Zugang mehrerer Hühner im Notfall ebenfalls unmöglich machen dürfte, aber naja, besser als das aktuelle 20x 30 cm- Loch...

    Ich habe nun früher schon mal versucht, den Mädels die noch kleine Luke schmackhaft zu machen, aber auch von innerhalb des Stalles ist die Luke noch immer mehr als 1 m über dem Boden, und nur sehr wenige der vor allem leichten Hennen fanden die Variante praktikabel...
    Es widerstrebt mir fürchterlich, meine Tiere zu was zu zwingen, was sie nicht ohne weiteres von selber machen wollen, dazu gehört, sich durch so eine unnatürliche Gelegenheit aus dem Stall und hinein zu begeben. Vor allem in Lege- Hochzeiten dürfte das grausam werden. Erst hoch fliegen, durchsteigen, drinnen wieder runter fliegen, in den Stall- Nebenraum zu den Nestern gehen, und alles wieder retour. So mega umständlich... Von der dann viel geringeren Frischluftzufuhr mal ganz abgesehen... Aber wie auch immer, diese Lösung muss es wohl werden.

    Und da würde ich gerne mal anfragen, wie ich den Mädels diese fürchterlich umständliche Situation nahebringen und sie dran gewöhnen kann, nicht wie bisher quasi barrierefrei und ebenerdig beliebig und auch zu mehreren rein und raus zu können, sondern sich dann durch so ein kleines Loch mitten in einer Wand zu bewegen . Jemand Ideen?

    Variante B, umsiedeln der Hühner in neue Stallgelegenheit weiter außen in der Scheune, scheitert entschieden daran, dass der alte Scheunenteil maroder war als es beim Kauf den Anschein hatte (immerhin 120 Jahre alt, sah aber noch ganz fit aus alles- bis ich später die Verkleidungen von den Wänden riss...), die Mittel für die angedachte Renovierung dann leider doch nicht reichten, und das ganze trotz konservierender Maßnahmen nun doch relativ baufällig ist.
    "Kot vom männlichen Rind" auf vulgär- englisch, um es mal so zu sagen, und darum würde ich gerne in die Runde fragen, wie es bei denjenigen von Euch aussieht, die halt auch "nur" so kleine Wandluken als Hühner- Entreé haben? Wie die Truppe die annimmt, wie sich Tiere damit arrangieren können, die vorher auch so ebenerdige, große Türen gewohnt waren, und so weiter?

    Aus dem Zivi weiß ich, dass die Hühner das prima können- das waren aber auch Hybriden, die nicht viel anderes kannten. Schon die Perlhühner aber haben das Prinzip entweder nicht kapiert, oder sich strikt geweigert, durch so enge Löcher zu kriechen, um abends in Sicherheit zu kommen. Beim Nachbarn hingegen haben sie problemlos durch normale Türen den Stall betreten und verlassen... War mir 'ne Lehre, weil unsere Perlen lieber draußen aufbaumten- und beide Haltungsversuche vom Fuchs abgeräumt wurden... Wäre mit normaler Tür nicht passiert, darum meine Skepsis gegenüber diesen winzigen Wandlöchern...

    Die Ihr hoffentlich zerstreuen könnt?

    Danke und Grüße,
    Andreas
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  2. #2
    Moderator Avatar von sil
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    Das hatte ich viele Jahre so: Ein "Loch" in einer Wand, ca, 1,20 Meter über Bodenniveau.
    Davor und dahinter einmal durch einen Mauervorsprung auf der einen und einmal durch ein breites Brett auf der anderen Seite die Möglichkeit, sich aufzuhalten. Die haben die Hühner sehr gerne genutzt.

    Ursprünglich wurde diese Luke geschaffen bei der allerersten Stallpflicht, um den Stallraum durch einen danebenliegenden Raum zu vergrößern. Die bisher genutzte Tür nach draußen blieb beswegen von heute auf morgen geschlossen. Das und die Neugierde der Hühner halfen zusammen, daß in weniger als einem Tag der neue Durchgang akzeptiert wurde.
    Leiter gab es keine, weder von außen noch von innen, die war auch nicht nötig, alle Federtiere kamen da locker hin.
    Ob sie eine Lösung ohne "Veranda" so gut angenommen worden wäre, kann ich nicht sagen.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  3. #3
    Avatar von Sterni2
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    Hallo Andreas, Du schriebst doch 60x70 cm als Öffnung - das ist doch keine kleine Luke ??
    (meine große Amrock zwängt sich auch täglich durch die ca. 17x17 cm große Zwergenluke, weil sie nicht geplant war. - So viel größere Tiere kannst Du doch gar nicht haben?)
    Leitern wirst Du innen und außen sowieso anbringen oder?

    Wenn sie draußen kein Futter kriegen und immer rein müssen, werden sie das auch schnell lernen denk ich.
    Klar kanns sein, dass Du manche in der ersten Woche abends hineinkomplimentieren musst .... aber wenn sie nicht grundsätzlich sehr gerne in die Bäume fliegen sollten sie schon ihren gewohnten Stall vorziehen.

    Wie wärs mit einem schönen breiten Querbrett an der Wand auf halber Höhe unter der Luke, unter die Leiter durch? Da sitzen sie abends gern rum und können von dort aus auch auf die Leiter hüpfen wenn sie Lust haben. - Oder sind Deine so gar nicht hüpfig? Sorry weiß grad nicht, welche Rassen Du hast.

    Wenn Du noch überlegst ob Du es machen sollst oder nicht, könntest ja mal unten zustellen und oben schon mal den Versuch starten.

    LG Sterni

    Uups, Sil war schneller .... :-)

  4. #4
    genannt Kokido Avatar von Huhn von den Hühnern
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    Kannst du das obige loch vergrößern, wenn es dir zu klein ist?

    Außen eine Leiter dran

    Innen
    Zieh auf Höhe von den loch eine zweite Ebene ein. Am Ende wieder eine Leiter für runter (Boden Futter und Wasser)
    Die Legenester kommen oben in eine andere Ecke, der Zugang über ein schmales Randbrett; ca. 35 cm.
    Unter dem Brett kannst du weitere Stangen zum schlafen aufhängen. Die anderen Stangen dann entsprechend über den 1. Brett, so hoch, dass die Hühner noch auf dem Brett laufen können. Das Brett muss allerdings morgens von Kot befreitet werden, evtl. Rand und Einstreu.

    Den Ausgang finden meine Seidi.s auch und auch rein kommen alle.
    Soll ich mal ein Bild machen?
    Geändert von Huhn von den Hühnern (13.02.2019 um 06:47 Uhr)
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  5. #5
    Avatar von Mara1
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    Ich habe den Eindruck, du siehst ein Problem, wo die Hühner gar keins haben. Außer natürlich in den ersten paar Tagen, bis sie es halt kennen. Die allermeisten hier haben so eine "enge Luke" und die Hühner kommen damit prima klar. Jeder, der eine automatische Hühnertür hat, hat auch so eine enge Luke.

    Es können nicht mehr mehrere gleichzeitig nebeneinander in den Stall rennen, das stimmt. Wenn keine Gefahr droht müssen sie das auch nicht. Und wenn z.B. wirklich ein Fuchs oder ein Habicht hinter ihnen her ist und sie rennen zu fünft nebeneinander durch eine große Tür - was sollte dann den Fuchs oder Habicht davon abhalten, hinterher zu rennen oder zu fliegen? Eine offene große Tür ist für einen Habicht sicher einladender als eine kleine Hühnertür, und wenn der Fuchs rein will geht er sowieso rein. Du kannst ihnen vor dem Stall Versteckmöglichkeiten anbieten, wo sie sich drunter verstecken oder aufbaumen können, je nachdem, wer hinter ihnen her ist. Ein Stall mit breiter Eingangstür ist doch sowieso kein Schutz vor irgendwem.

    Ich habe in einem Stall zur Zeit 43 Hennen und 2 Hähne. Die enge Luke von Fa. Axt ist in einer 1m breiten Tür eingebaut. Ich kann die Tür auf machen mitsamt der darin verbauten Hühnertür, oder ich lasse die Tür zu, dann gehen sie durch die Luke. Den Hühnern ist das ziemlich egal. Eine Zeit lang habe ich die Tür immer offen gelassen mit dem Ergebnis, daß ich plötzlich Spatzen im Stall hatte. Was ich gar nicht will, wegen Milben und anderem. Inzwischen lasse ich die Tür nur noch ab und zu auf, weil dann vormittags die Sonne in den Stall scheint und meine Hühner gern in der Einstreu baden und zwar immer nur dort, wo die Sonne gerade hin scheint.

    In einem anderen Stall sind zur Zeit lauter Junghähne, die eigentlich schon in Sibieren sein sollten. Da steht der Stall vor unserem Wohnhaus und der Auslauf liegt etwa 2,50m höher. Ging vom Gelände her nicht anders. Die Hühner müssen eine Treppe hoch auf 1,40m, dann durch eine Luke, nochmal eine kleine Rampe hoch und nochmal durch eine Luke. Da brauchen sie wirklich immer etwas, bis sie das kapiert haben. Aber nur zum raus gehen brauchen sie Zeit, den Rückweg in den Stall haben bisher immer alle gefunden.

    Du könntest ihnen z.B. innen und außen etwas anbieten, z.B. einen Tisch knapp unterhalb der Luke oder auf Höhe der Luke. Das wäre für die Hühner einfacher als nur ein Loch in 1,20m Höhe in der Wand. Da kann man auch eine Leiter auf den Tisch anbieten, die deine eher leichten Hühner vermutlich kaum benutzen werden.

    Wichtig ist, wenn du sie umgewöhnst: Abends in den Stall, morgens Luke auf, so daß sie selber sich durch die Luke den Weg nach draußen suchen. Dann finden sie höchstwahrscheinlich auch von selber wieder rein. Da kannst es ihnen auch erleichtern, in dem du eben vor die Luke von außen eine Fläche anbietest (der vorgeschlagene Tisch) und ihnen darauf schon tagsüber etwas leckeres fütterst und innen im Stall auch etwas leckeres, so daß sie auch schon mal tagsüber von selber rein gehen. Nur zur Eingewöhnung, wenn sie es kennen klappt das von alleine.

    Selbst in großen Hühnerställen mit 1000 Hühnern sind doch, was ich bisher so gesehen habe, die Ausgänge nach draußen ziemlich klein, nur gibt es halt mehrere davon.

    Einziges Problem, das es bei uns tatsächlich schon gab: Wenn die Hühner wegen schlechtem Wetter mal tagsüber rein wollen kann es sein, daß ranghohe Tucken den Eingang blockieren. Das habe ich gelöst, in dem ich für die jungen draußen Möglichkeiten geschaffen habe, wo die sich auch im trockenen und windgeschützt aufhalten können, falls eine zickige alte den Eingang blockiert. Aber dass das passiert hatte ich genauso schon, wenn ich die 1m breite Tür offen hatte. So eine alte Hühnerzicke schafft es auch, einen meterbreiten Eingang zu bewachen.

    Ehrlich, ich glaube du machst es dir unnötig kompliziert. Millionen von Hühnern in aller Welt gehen durch enge Luken raus und rein. Warum sollten es ausgerechnet deine nicht hinkriegen? Ein paar Tage zur Eingewöhnung wird es vielleicht brauchen, aber ansonsten sehe ich da kein Problem, das nicht lösbar wäre. Jedenfalls nicht für die Hühner. Und wie gesagt, ein Tisch außen zum leichteren rein gehen wäre hilfreich. Und innen auch, oder wenigstens ein etwas breiteres Brett vor dem Loch.

    Übrigens, vielleicht auch interessant: Hühner haben ein gutes Gedächtnis für solche Ein- und Ausgänge. In dem einen Stall mit der Rampe nach draußen müssen sie es anfangs wirklich erst lernen, raus zu finden. Wenn sie aber zum Teil monatelang in einem anderen Stall sind und dann wieder zurück kommen in den Stall mit der Rampe finden sie den Weg nach draußen auf Anhieb.

    Grüße
    Mara

  6. #6
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    Ich will halt für meine Hühnies nur das optimalste. Die geben uns ihre Eier und dann und wann auch das Leben, da haben sie beizeiten dann auch angenehmsten Komfort verdient- vor allem weil ich auch kein Freund davon bin, irgend jemanden in irgendwas hinein zu zwingen ^^.

    Die Idee mit den sehr breiten Vorbauten ist ganz prima.
    Die Vorbesitzer hatten das Kotbrett/ Schlafanlage an der Wand mit der Luke, da konnten die Hühner von innen gleich raus. War aber auch in der dunkelsten (und bisweilen feuchtesten) Ecke des Stalls (hier im Westerwald mit teils wochen- und monatelangen 95- 100 % Luftfeuchte ist das nicht zur Gänze vermeidbar), darum will ich da nichts zirkulationshinderndes riesiges wie Schlafanlage mehr haben.
    Aber ein breites Brette, mal schauen- die Stalltür öffnet halt nach innen und überlappt die große 60x 70 cm- Fläche hälftig (büdde nochmal lesen, diese Fläche ist wohl eine ehemalige Pferdeluke, und zugemauert bis auf den gegenwärtigen 20x 30 cm- Schlupf ).
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  7. #7
    genannt Kokido Avatar von Huhn von den Hühnern
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    Du kannst doch die zwischebene mit Abstand zur Wand montieren; Kunststoff.platte, Kratzfest und milben feindlich...
    Kokido von den Hühnern
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  8. #8
    Avatar von Mara1
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    Es ehrt dich, daß du für deine Hühnchen nur das allerbeste willst. Ich denke nur, daß du ein Problem siehst, wo gar keins ist, jedenfalls nicht für die Hühner. Ich habe mal ein Baustahlgitter 15x15 als Absperrung vor die Stalltür gestellt. Da sind die ziemlich großen Junghähne (ca. 3 kg Lebendgewicht) einfach durch gestiegen ohne sich groß anzustrengen. Warum sollten deine Hühner nicht durch 20x30cm kommen?

    Wenn es dir absolut zu klein vorkommt, dann vergrößere es halt noch etwas, im Bereich der alten Pferdeluke sollte das doch problemlos möglich sein. Hühner brauchen wirklich keine Öffnung so groß wie ein Scheunentor, um aus dem Stall und wieder rein zu kommen. Nur etwas komfortabler sollte man es ihnen halt machen mit einer Fläche außen und innen, auf der sie landen können.

    Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum du das so problematisch siehst. Du schreibst ja auch selber, daß da schon Generationen von Hühnern damit klar kamen. Meine Hühner kommen ohne Probleme mit der automatischen Hühnertür klar, einen größeren Stau hab ich da noch nie beobachtet. Abends vor dem rein gehen wird etwas vor dem Stall herumgetrödelt, aber das machen sie genauso, wenn die 1m breite Tür offen ist.

    Wenn du so große Zweifel hast dann probiere es doch einfach einmal aus, bevor du alles umbaust. Außen ein Tisch hingestellt, innen auch etwas ähnliches, und dann mach die Luke auf und laß die Stalltür zu. Wenn wir dich nicht überzeugen können, daß es klappt, schaffen es hoffentlich deine Hühner.

    LG
    Mara

  9. #9
    Moderator Avatar von sil
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    Ich denke, mit irgendwelchen umständlichen Wegen (hoch, durch die Luke, runter, wieder ums Eck ...) haben Hühner eher kein Problem. Wenn ich mir so die heimlich angelegten Eierverstecke in Erinnerung rufe, die ich im Laufe der Jahre gefunden habe, können die noch viel umständlicher.
    Was sie eher nicht mögen, ist keine Möglichkeit zu haben, die Entscheidung rein oder raus in Ruhe zu treffen. Das Problem einer kleinen Luke sehe ich weniger darin, daß sie sich da vielleicht durchquetschen müßten, sondern daß sie erst, wenn sie den Kopf durch die Luke stecken, sich umsehen und die Lage abchecken können. Grade eher vorsichtige und umsichtige Hennen scheinen das nicht so zu schätzen.
    Wenn vor und hinter der Luke Platz ist, und das Huhn nicht gezwungen ist, sofort durchzukrabbeln, ist ihnen das viel lieber.

    Wenn ich das richtig interpretiert habe, hast du eine größere Tür vor einer Öffnung, die bis auf eine kleine Luke nachträglich zugemauert wurde? Das nachträglich zugemauerte willst Du wieder rausstemmen, so daß Du eine Öffnung von 60 auf 70 Tentimeter hast?
    Und das bei einer Wandtiefe von einem halben Meter?
    Da würd ich mir ehrlich wenig Gedanken machen weil es nicht ebenerdig ist, damit würden meine Huhns sicher problemlos klarkommen und du hast ja auch keine gewichtsbedingt bewegungseingeschränkten Riesenhennen rumlaufen.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  10. #10
    Avatar von LittleSwan
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    nicht so kompliziert denken, innen und außen ein kleines Plateau, wie hier schon beschrieben, dann je eine geeignete Leiter.
    Hühner einsperren, Türe zu, Klappe auf, den Rest machen die von selbst. Die ersten 2-3 Tage würde ich noch schauen, ob es alle mitbekommen haben. Und fertig.
    Warum sollten 20x30 nicht reichen? Du hast doch gar nicht so große Tiere ...

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