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Thema: Kastration Hahn

  1. #141

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    Ich würde mir lebhaft eine legale Betäubunsmöglichkeit für Hühner wünschen.

    Aber angenommen, es gäbe sie in Deutschland. Wenn ich mir hier so einige Beiträge durchlese, dann würden etlich die Tierarztkosten sparen und am unbetäubten Huhn herumsäbeln. Haarsträubend !

    Also, dann koche ich schon lieber auf meinen 6 Monate alten Hähnen 3 Stunden herum.
    Ich will keine gequälten Hühner.
    Marans goldhalsig und silberhalsig

  2. #142
    Avatar von Huhnihunde
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    Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es spürt wie du den Schmerz!

    Mir macht dieser Faden spätestens nach Veröffentlichung der Videos, ANGST!

    Jedem der das nachmacht, wünsche ich, dass ihm/ihr die Testikel ohne Betäubung entfernt werden...!
    Zitronenfalter falten keine Zitronen

  3. #143
    Moderator Avatar von zfranky
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    Huhnihunde.. zwischen Interesse zeigen und Nachmachen klaffen doch Welten.
    In dem Eingangspost ging es doch schlicht um die Auslotung der Möglichkeiten, nicht darum, wie quäle ich ein Tier.
    Das man auch mal über den Tellerrand schaut und guckt, wie machen das den andere ist doch nicht verkehrt.
    Auf den Tierschutz und die hiesige Gesetzeslage ist doch genug hingewiesen worden.

    Ich sag auch ganz ehrlich, wenn es ganz am Anfang meiner Hühnerhaltung die Möglichkeit der Kastration von Hähnen gegeben hätte, ich hätte wohl aus Tierschutzgründen genau das gemacht. Schlachten war für mich bei Hühnern Neuland, ganz schrecklich und ich hätte gerne die 2 Brüder meines Hahnes leben lassen.
    Jetzt, nach vielen Bruten sehe ich persönlich das anders, das Schlachten ist für mich persönlich ok.
    Das muss es aber nicht für alle sein. Und es ist leider schon so, dass da bei unseren Haustieren riesige Unterschiede in den Möglichkeiten bestehen, die eigentlich nur ungerecht sind und nicht medizinisch begründet.
    In diesem Sinne wünsche ich mir einfach Sachlichkeit in dieser Diskussion.

    Liebe Grüße

    Frank

  4. #144
    Avatar von Hehnabua
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    Wenn Willi schreibt, in einer reinen Hahnenherde gibt es ,,nur" "Kapaune" wie ist es dann, wenn die Herrengruppe in Sichtweite der Damen sind bzw wenn man z.B. auf einem Hof die Gruppen zwar in Sichtweite aber nicht durch Hörweite durch(durch Zuchthähne etc.) trennt wie verhalten sich die Herren dann?

  5. #145

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    Zitat Zitat von Kamillentee Beitrag anzeigen
    Eben doch. Es ist in Deutschland verboten!
    Schau mal oben auf die Linkzeile, da steht huehner-info.de
    Von daher hast du gar kein Recht, dich hier so aufzuregen.
    Kamillentee, bitte zeig mir, wo das steht, und den dazugehörigen Geltungsbereich. Ich habe dazu nichts gefunden, außer Gummiparagraphen. Zumindest würde es auf mich mehr Eindruck machen, wenn du deine Aussage auch belegen könntest. Mein TA behauptet ja glatt das Gegenteil.

  6. #146

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    Zitat Zitat von Nicolina Beitrag anzeigen
    Ich sag dann hier mal (OT) herzlich willkommen im Hüfo.
    Die Sachlage - und hier mehrfach erklärt - ist dass ein Kapaunisieren in Dtl. nicht erlaubt ist.
    Die vermeintlich geringe Schmerzempfindlichkeit wurde auch ge-/erklärt.

    Zu deinen Schweinen:
    Das Wühlen in der Erde ist für Schweine ein Grundbedürfnis. Daher ist das Verbot Rüsselklammern mehr als nachvollziehbar.
    Hier nun den Tierschützern Schuld an deiner Konsequenz - dass du deine Schweine daher nicht mehr in Aussenhaltung halten kannst - zuzuweisen, finde ich fragwürdig.
    Hühner scharren auch - soll man ihnen die Beine zusammen binden dürfen, damit sie keinen Schaden anrichten können?
    Obstwiese und Schweinehaltung passt dann einfach nicht.
    Genauso wie Gemüsegarten und Hühnerhaltung darin.
    Leider ist ein Post von mir spurlos verschwunden. Ich tippe mal auf Technische Probleme und versuche es nun erneut, in Worte zu fassen.

    Nicolina, sehr gerne darfst du zur Klärung der Sachlage, Kapaunisierung erlaubt oder nicht Fakten beisteuern. Ich würde mich freuen, mag ja selber gerne was lernen, das geht am besten mit Fakten. Dabei reicht mir leider nicht aus, das viele hier eine Behauptung aufgestellt haben. Wenn es wo steht, und zwar eindeutig gesetzlich geregelt, ist das ok für mich, und ich kann es als Wahrheit abspeichern. Wie ich bereits Kamillentee gefragt hatte, wo das steht. Sie hatte sicherlich noch keine Zeit, zu antworten. Selbstverständlich sollte ein Geltungsbereich dazu genannt sein, das aber einfach nur, weil ein Gesetz ohne diesen ungültig ist und nichtig. Könnte ja sein, es ist in einigen Bundesländern verboten und in anderen erlaubt.

    Zu den Schweinen habe ich auch eine Frage an dich. In Deutschland werden Millionen Schweine auf Betonspaltenböden gehalten. Sie stehen sehr eng, sehen keine Sonne und die Luft ist nicht so gut. Wie auch, wenn unter den Spalten die Gülle rausmüffelt. Gefüttert werden sie über Leitungen aus großen Tanks, immer derselbe Schlabber. Können diese Schweine wühlen? Ist das eine gute Haltung für Schweine in deinen Augen? Können ein oder zwei Mitarbeiter tausenden Schweinen gerecht werden in ihren Bedürfnissen und auch nur in der Notfallhilfe?

    2. Halter ziehen einen Ring durch die Nase. Bei Deckbullen ist das übrigens Vorschrift, um sie einigermaßen sicher händeln zu können. Sie dürfen an frischer Luft atmen und Gras fressen. Fallobst gehört ihnen. Mal im Schatten liegen mit viel Platz zum Dösen ist auch nicht zu verachten. Die Schweine haben in meinen Augen ein besseres Leben, können allerdings nicht wühlen.

    Der ganz große Idealfall ist, das Schweine genügend Land zur Verfügung haben, das sie durchpflügen und zu Matschepampe verarbeiten können. Wäre schön, wenn wir hier in Deutschland soviel Land zur Verfügung hätten, Ich erahne da Mangel an Fläche. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren, das dieses möglich wäre.

    Leider haben Tier"schützer" die zweite Haltungsform boikotiert, diese Tiere damit in den Stall zurückgedrängt. Zumindest habe ich es so verstanden.

    Wie siehst du das, Nicolina? Klar wäre die Freilandhaltung ohne Ring mein Favorit. Aber deshalb lieber der Stallhaltung zuarbeiten und die Haltung auf Obstwiesen gesetzlich unmöglich machen? Ich selber habe noch nie ein Schwein einen Betonboden durchwühlen sehen. Solche Böden sind immer heile geblieben. Mir bereitet dein Satz "Obstwiese und Schweinehaltung passt dann einfach nicht." Sorge um die Tiere. Dürfen wir sie wirklich so in die Enge der Ställe zurückdrängen, nur um einen Erfolg der "Tierschützer" zu feiern? Nix gegen Tierschützer, einige davon machen eine hervorragende Arbeit.

    Sorry, aber ich mag immer gerne das beste für das Tier. Wir müssen auch mal zum Zahnarzt, ist doof, tut weh. Aber dannach ist alles besser. Niemand hat uns vor der Geburt versprochen, das unser Leben schmerzfrei verläuft. Die schlimmsten Schmerzen sind eh die Schreie der Seele. (Ist halt meine Ansicht, sorry). Aber auch den Tieren hat das nach meinem Wissen keiner versprochen. Meine Devise ist, ein Tier lebt sehr gerne, und es lebt gerne gut. Wenn es nicht vermeidbar ist, um ein gutes Leben zu führen, dann sehe ich kurzen Schmerz als notwendig an. Sowohl für mich, als auch für die Tiere.

  7. #147
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von Elli Beitrag anzeigen
    Dabei reicht mir leider nicht aus, das viele hier eine Behauptung aufgestellt haben. Wenn es wo steht, und zwar eindeutig gesetzlich geregelt, ist das ok für mich, und ich kann es als Wahrheit abspeichern. Wie ich bereits Kamillentee gefragt hatte, wo das steht. Sie hatte sicherlich noch keine Zeit, zu antworten. Selbstverständlich sollte ein Geltungsbereich dazu genannt sein, das aber einfach nur, weil ein Gesetz ohne diesen ungültig ist und nichtig. Könnte ja sein, es ist in einigen Bundesländern verboten und in anderen erlaubt.
    also das wurde ja hier schon mehrfach erklärt...

    Tierschutzgesetz
    §1

    "...Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen."

    §5
    "An einem Wirbeltier darf ohne Betäubung ein mit Schmerzen verbundener Eingriff nicht vorgenommen werden...."

    Arzneimittelgesetz § 59d

    Verabreichung pharmakologisch wirksamer Stoffe an Tiere, die der Lebensmittelgewinnung dienen

    Pharmakologisch wirksame Stoffe, die
    1.
    als verbotene Stoffe in Tabelle 2 des Anhangs der Verordnung (EU) Nr. 37/2010 der Kommission vom 22. Dezember 2009 über pharmakologisch wirksame Stoffe und ihre Einstufung hinsichtlich der Rückstandshöchstmengen in Lebensmitteln tierischen Ursprungs (ABl. L 15 vom 20.1.2010, S. 1), die zuletzt durch die Durchführungsverordnung (EU) 2016/2074 (ABl. L 320 vom 26.11.2016, S. 29) geändert worden ist, oder
    2.
    nicht im Anhang der Verordnung (EU) Nr. 37/2010
    aufgeführt sind, dürfen einem der Lebensmittelgewinnung dienenden Tier nicht verabreicht werden.

    Geltung: bundesweit

  8. #148
    Moderator Avatar von zfranky
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    und bevor das auch noch gefragt wird:
    Das Umwidmungsverbot bzw die einzige Erlaubnis zur Umwidmung findet sich hier:

    § 60 AMG Heimtiere

    (1) Auf Arzneimittel, die ausschließlich zur Anwendung bei Zierfischen, Zier- oder Singvögeln, Brieftauben, Terrarientieren, Kleinnagern, Frettchen oder nicht der Gewinnung von Lebensmitteln dienenden Kaninchen bestimmt und für den Verkehr außerhalb der Apotheken zugelassen sind, finden die Vorschriften der §§ 21 bis 39d und 50 keine Anwendung.


    Und nein, das Huhn kann kein Ziervogel sein.. Gallus gallus domesticus ist kein Ziervogel sondern ein landwirtschaftliches Nutztier.. man beachte die entsprechenden Ausführungsverordnungen.... (die such ich jetzt nicht auch noch raus...)
    Und Pferde sind separat geregelt ....

  9. #149
    Moderator Avatar von zfranky
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    Und die Umwidmungnsmöglichkeiten der Tierärzte sind hier schön aufgeführt:



    Quelle: LAVES

  10. #150

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    Die Rechtsgrundlagen hat Frank erneut gepostet
    Zitat Zitat von Elli;1774821[/QUOTE

    Zu den Schweinen habe ich auch eine Frage an dich. In Deutschland werden Millionen Schweine auf Betonspaltenböden gehalten. Sie stehen sehr eng, sehen keine Sonne und die Luft ist nicht so gut. Wie auch, wenn unter den Spalten die Gülle rausmüffelt. Gefüttert werden sie über Leitungen aus großen Tanks, immer derselbe Schlabber. Können diese Schweine wühlen? Ist das eine gute Haltung für Schweine in deinen Augen? Können ein oder zwei Mitarbeiter tausenden Schweinen gerecht werden in ihren Bedürfnissen und auch nur in der Notfallhilfe?

    (...)
    Mit dieser Argumentation sind wir wieder bei Vergleichen wie sie so oft erfolgen, wenn jemand z.B. nur sehr geringen Platz für die Hühnerhaltung anzubieten hat.
    Auch hier wird dann gerne auf die doch sehr viel schlechteren Bedingen der gewerblich gehaltenen Tiere verwiesen.

    Aber darum geht es doch nicht, wenn ich als Privathalter Tiere halte - dann eben zu artgerechten Bedingungen.
    Und beim Schwein gehört das Wühlen - für mich - dazu.
    So wie das Scharren beim Huhn ...


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