Wer kann mir das mit dem in Rassen aufspalten erklären?
Und ich habe in den zitierten AGBs es eben nicht so verstanden, dass es sich (nur) um die Eltern handelt.
Wer kann mir das mit dem in Rassen aufspalten erklären?
Und ich habe in den zitierten AGBs es eben nicht so verstanden, dass es sich (nur) um die Eltern handelt.
Hi,
die Ausgangslinien (Inzuchtlinien) der Hybriden unterscheiden sich sehr stark von dem was wir als Rhodeländer, Leghorn, Plymouth Rock und von mir aus noch New Hampshire (aus Rhodeländern entstanden) kennen.
Die Ursprungslinien waren vor vielen Jahren vielleicht mal gleich bzw. ähnlich. Dann haben sich die Linien aber sehr stark auseinander entwickelt und die Inzuchtlinien wurden ... extrem ingezüchtet.
In den Inzuchtlinien gibt es ja auch keine (genetische) Vielfalt, die sind untereinander so ähnlich wie Klone denke ich mal. Kann das sein?
Weiß einer wie stark sie ingezüchtet sind? Wie Klone müsste schon hinkommen oder? Sonst wären sie nicht so extrem berechenbar in der Vererbung oder?
Rassen haben natürlich auch einen gewissen Inzuchtgrad, aber auch noch eine recht hohe Differenz untereinander.
Aus den Hybriden kommen ja nicht einfach wieder die originalen Inzuchtlinien heraus, jedes einzelne Merkmal wird unabhängig voneinander (ja ok es gibt gekoppelte) bunt vererbt und der Heterosiseffekt schwächt sich ab.
Das heißt nicht das lauter bunte Hühner herauskommen, aber das die Gene einer der Ausgangslinien wieder vollständig zusammenfinden ist verschwindend gering.
Ich fände es mal interessant eine Hybridsorte reinerbig zu züchten, bzw. über mehrere Generationen weiter zu vermehren. Der Heterosiseffekt und durch die Kreuzung verursachte Kennfarbigkeit (bei den Braunen z.B.) geht natürlich größtenteils verloren, aber ein gut legendes Huhn muss schon dabei herauskommen.
LG Thorben
Ein schwieriges Problem hat keine einfache Lösung.
Nein, die Ausgangslinien nicht, aber mit den Inzuchtslinien entfernt oder besser schränkt sich der Genpool gegenüber der Ursprungsrasse massiv ein, wird homozygoter und daher eine bessere Ausgangslage für Heterosiszucht.
Lucy: Der Schweizer Kynologe Hans Räber hat es treffend ausgedrückt: Gene mischen sich nicht wie Farben sondern wie Karten. Jeder Eltermteil hat 2 Karten (Diploidie) pro Gen. Das Junge erhält von jedem eine. Wenn es sich wieder fortpflanzt gibt es wieder eine Rekombination, Und plötzlich werden wieder 2 Karten kombiniert wie in einer der Ursprungsrassen. Natürlich nicht in allen Genen aber vielleicht in denen die sichtbar und messbar sind....
Liebe Grüsse, Jo - Dyshof TV auf YT
Ok, das ist mir klar.
Aber die Hybriden spalten sich ja nicht differenziert in die Ursprungs"rassen", sondern bunt gemischt in wahllose Gene aus dem "Kartenstapel" der Elterngeneration. Aber eben wahllos gemischt und nicht zurück zur Ursprungs"Rasse".
Genau so ist das, richtig. Aber die Auswirkungen der meisten Gene siehst du nicht sondern nur die ganz, ganz wenigen die Farben, Form und Grösse definieren.
Liebe Grüsse, Jo - Dyshof TV auf YT
Hi Jo,
da haben wir wohl aneinander vorbei geredet, anscheinend meinen wir alle 3 das Selbe .
LG Thorben
Ein schwieriges Problem hat keine einfache Lösung.
Hallo Thorben
Ich würde nicht mal sagen aneinander vorbei, sondern - wir haben die Sachverhalte in Iterationen ausgebaut
Liebe Grüsse, Jo - Dyshof TV auf YT
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