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Thema: Probleme beim Betäuben

  1. #1
    Avatar von Santana
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    Probleme beim Betäuben

    Hallo,
    gestern haben wir zu zweit 2 Hähne geschlachtet.
    Einer hat festgehalten, der andere den Betäubungsschlag durchgeführt. Normalerweise schlagen wir immer 2x zu (sicher ist sicher). Dieses Mal habe beide! Hähne nach dem ersten Schlag den Kopf zur Seite gedreht/eingerollt.
    Sie waren nicht wach, es war aber dann schwierig das 2. Mal den Schlag durchzuführen.
    Nach dem Abschlagen des Kopfes haben sie auch nicht direkt angefangen zu zappeln, es fing erst nach ein einigen Sekunden an.
    Wir haben schon einige Male zusammen (Not)geschlachtet, so war es aber noch nie.

    Woran kann es gelegen haben?

    Die Lachshähne waren sehr schwer, ausgenommen 2,9 kg.

    Viele Grüße, Santana
    Viele Grüße, Santana

  2. #2
    Avatar von Gallo Blanco
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    Wahrscheinlich schon mit dem Betäubungsschlag gekillt.

    Passiert mir auch ab und an.
    Mache aber einen Ohrstich.

    LG Stefan
    Ich habe nicht laufen gelernt um zu kriechen!
    Und ich habe auch nicht sprechen gelernt um die Fresse zu halten!

  3. #3
    Hühnerparadies Avatar von Schnickchen
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    Für mich liest sich das so, als seien sie schon beim 1. Schlag gut betäubt gewesen. Manchmal krampfen die dann etwas. Da zappeln setzt bei uns dann ein, kurz bevor der Exitus eintritt. Da ihr den Kopf nach der Betäubung abtrennt sett das Zappeln auch gleich danach ein. Ich mache nach der Betäubung einen Ohrschnitt. Das Tier entblutet eine Weile, fängt dann nochmal heftig an zu zappeln und ist dann tot.
    Anders war es beim Bolzenschussgerät. Das war eher keine Betäubung, sondern der Hahn war sofort tot. Der zappelte sofort und kurz. Ausbluten ging aber noch, aber vielleicht nicht so gut.
    Viele Grüße Schnickchen!

    0,2 Araucana; 0,4 Marans; 0,8 Mixe; 1,0 Blumenhühner; 0,2 Orpi; 0,3 gelbe Ramelsoher; 0,1 Sussex - Wo ein Wille ist, ist ein Huhn!

  4. #4
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Wo schlagt ihr denn bei Hähnen hin?
    Ich bin da irgendwie immer so unsicher, wenn sie große kämme haben. Da wird der Punkt (der Hinterkopf) ha durch die Fahne des kammes verdeckt...

    Wenn sie den Kopf zur Seite gedreht haben, weist das normalerweise darauf hin, dass sie betäubt sind.
    durch den 2. Schlag habt ihr sie vermutlich getötet. Deswegen fing das gezappel nach dem abtrennen des Kopfes erst später an - vermute ich
    1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse

  5. #5
    Avatar von Santana
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    Ich danke euch!
    Jetzt geht es mir besser. Sofort tot ist auch ok. Mit dem Ausbluten hat es trotzdem gut geklappt.

    @ Vinny Wir schlagen auf den Hinterkopf. Selbst wenn man etwas Kamm trifft, würde es die Betäubung nicht behindern. Meist 2x hintereinander, um sicher zu sein.

    Ich habe immer Stress, weil ich Angst habe, dass sie nach dem Betäuben aufwachen und ich dann nicht schlachten kann. Es soll ja gut und schnell gehen.
    Dadurch kommt bei mir immer Zeitdruck auf und ich werde hektisch.
    Wieviel Zeit hat man denn?
    Und wenn der Hals etwas verdreht ist und man zu zweit ist, sollte der Schlachtende dann mit einer Hand den Kopf halten, um mit der anderen präzise zu treffen?

    Wenn ich alleine notschlachte, wickel ich das Huhn in ein Handtuch, lege es mit der Brust auf den Hackklotz (dunkler Schuppen) und halte es am Handtuch fest.
    Dann gibt es 2 Schläge und ich ziehe den Körper nach hinten und trenne den Kopf ab. Meist auch mit 2 Schlägen, bis alles ab ist.
    Ist das bei euch auch so?

    Außerdem ist mein Beil etwas klein.
    Und ich brauche ein vernünftiges Messer.
    Kann ich beides bei Siepmann bestellen?

    Ich habe ja sogar letztens ruhig und präzise eine Gans notgeschlachtet. In solchen Situationen fühlt es sich „richtiger“ an...
    Gestern hat eine Freundin geschlachtet. Ich konnte nicht gut zur Tat schreiten.

  6. #6

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    Zitat Zitat von Santana Beitrag anzeigen
    sollte der Schlachtende dann mit einer Hand den Kopf halten, um mit der anderen präzise zu treffen?
    Nur wenn er sich sicher ist auch präsize zu treffen... Beil+Hand=autschn!
    Kannst Beil und Messer auch beim Baumarkt bekommen, zum Beispiel das Fiskars K40 für ca. 10 Euro.

  7. #7
    Avatar von Santana
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    Selber hackt man sich wahrscheinlich nicht in die Hand. Aber derjenige,der den Hahn hält, sollte seine Hand dann auch behalten😀!
    Der Hals war halt nicht wie gewohnt ausgestreckt, sonder leicht verkrampft. Da hätte man einfach situationsgerecht reagieren müssen.
    Es hat ja geklappt, nur nicht wie wir es gewohnt sind.
    Im Baumarkt werde ich mal gucken. Bei Raiffeisen etc hatte ich kein Glück.

  8. #8

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    Ich kaufe meine Messer und sonstiges Zubehör meist im Fleischereigroßhandel. Da kann man auch für Hausschlachtung privat einkaufen. Mit so einem Baumarktteil wollte ich nicht so gerne schlachten. Ein Ausbeinmesser geht zum Stechen und Zerteilen sehr gut. Wenn du ein gutes hast, die Teile gehören nicht in die Spülmaschine. Das macht die Klinge kaputt mit der Zeit.

  9. #9
    Avatar von Zwiehuhn_Neuling
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    Hi,

    vielleicht solltest du dich mit "Schlachttrichter" und "Ohrsticht" weiter bilden.

    Nach der Betäubung kommt das Tier in den Trichter und die Schlagadern werden mit dem Ohrstich eröffnet.
    Ganz am Ende, wenn eigentlich kein Blut mehr im Tier ist kommen noch kurz Nervenreize.

    Wenn du den Kopf abtrennst (wie das früher gemacht wurde), trennst du den "dominanten" Teil des Hirns vom "motorischen", der beim Huhn im Rücken sitzt.

    Deshalb kommen bei "Kopf ab" oft diese heftigen motorischen Effekte - bis da hin, dass das kopflose Huhn noch wild herumflattert

    Deshalb: Betäuben und Ohrstich (Kopfaorten öffnen und ausbluten lassen).

    Gruß Johannes
    0.2 Hund (Podenco) 1.0 Katze (Ungar) versuche Gesund zu werden

  10. #10
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Santana, ich verlinke dir hier mal das Stechmesser von Siepmann, welches man für den ohrstich verwendet. das ist sehr gut.https://www.siepmann.net/Geflügelhal...er_Herder.html

    Was das eindrehen des Halses angeht: Wenn du unbedingt mit dem Beil arbeiten möchtest, kannst du in einen Hauklotz 2 starke nägel schlagen.
    Je nach Hühnerrasse so ca 2 finger breit auseinander.
    Nach dem betäuben legst du den hals zwischen die 2 nägel. so kannst du den körper strecken und der hals wird länger- so zum zuschlagen. der Kopf des huhns ist i.d.R. breiter als der hals und rutscht daher nicht zwischen den Nägeln durch.
    Der schlachttrichter ist finde ich für eine Person wesentlich praktikabler und eine ruhigere Angelegenheit.

    vom betäuben bis zum stich / schlag solltest du schon 10 Sekunden haben. und ich wette, du brauchst max 5 Sekunden. Guck mal auf die Uhr, wie lange 10 Sekunden sind.
    Wenn du zügig arbeitest, sehe ich kein Problem. Ich habe damals den schlachtkurs mit Windfried gemacht und da ging alles sehr ruhig von Statten
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