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Thema: Probleme beim Betäuben

  1. #21
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    Hm, leider etwas fälschlich, Rainer.

    -Betäuben mit einem kräftigen Schlag auf den Hinterkopf (in Höhe der Augen).
    -Ohrstich von einer Seite durch den Kopf durch.
    -Ausbluten lassen und danach den Kopf abhacken.
    -Rupfen.
    -Ausnehmen.
    - Betäuben durch Schlag auf den Hinterkopf (am besten die Schädelwölbung über dem Nacken treffen, wo der Kamm aufhört)
    - Stich im Winkel zwischen Unterschnabel und Wirbelsäule einmal durch, so dass auf beiden Seiten die Hauptschlagadern durchtrennt werden- nichts nach vorne durchschneiden, einfach nur durchstechen, so dass es aus beiden Seiten entblutet.
    - Ausbluten (dauert durch das beidseitige Bluten maximal 1 Minute, in der Regel kürzer)
    - Rupfen (oder bei Zwergen/ Frikasseevögeln einfach abbalgen)
    - Ausnehmen

    Kopf schneidet man ab (praktischerweise mit Gartenschere die Knochen, Rest mit dem Messer), wenn gerupft ist, auf die Weise ragt der blutige Stumpf da nicht in der Gegend rum.
    Ein kräftiger Schlag reicht, ist nicht all zu schlimm, wenn der zu stark war und das Tier gleich tötet- besser als zu sacht schlagen und noch x-mal nachknüppeln zu müssen.
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  2. #22
    Avatar von melachi
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    Zitat Zitat von hirsch Beitrag anzeigen
    Ich danke Dir.

    Was bewirkt das drehen um 180°. Wenn man hart an der Wirbelsäule bleibt und dann das Messer nach außen zieht, reicht das nicht. Oder dient das dazu das Gehirn noch zu treffen.
    Ah noch etwas, dieser Betäubungsschlag immer doppelt ausführen oder reicht ein kräftiger Schlag und wie lange wirkt der ungefähr.
    du kommst mit dem Messer nicht in die Nähe des Hirns. Ziel des Ohrscheibenstich ist, die Verbindung zwischen Hirn und Wirbeln intakt zu lassen, denn durch die Trennung der Nervenstränge im Rückenmark vom Hirn setzen sofort die Fluchtreflexe ein, die aus Nervenknoten im Rückenmark gesteuert werden. Das Hirn deckelt die Reflexe noch ein bischen, sie setzen erst ein, wenn das Hirn keine Signale mehr sendet, und sind abgeschwächt, so dass das Tier nicht kopflos und noch stark Blut pumpend flattert und rennt.

  3. #23
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    Es geht auch das Gerücht, dass im Kehlkopf bzw. der Kehle so einige Nerven zusammenlaufen, die, wenn man die mit durchtrennt, auch noch mal etwas Extra- Gekrampfe und -gezappel bringen. Weswegen ich mich bemühe, den relativ heil zu lassen, wirklich nur beidseitig durchsteche und nichts weiter durchschneide. So schlachte(te)n übrigens auch die Franzosen ihre Edelhühner für den Straßenverkauf. Noch völlig intaktes, gerupftes Huhn, nur die beiden Kehlstiche links und rechts.
    Finde ich optisch sehr gefällig und ergibt trotzdem 'nen Brathahn !
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  4. #24
    Avatar von hirsch
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    Erst mal Danke Euch allen.

    Im Moment habe ich nicht vor eines von meinen beiden Hühnern zu schlachten. aber es hat mich doch einmal interessiert wie das heute so gemacht wird. Es ist schon ein gewaltiger Unterschied, entgegen dem wie das früher bei uns zu Hause gemacht wurde.

    Eigentlich darf ich das gar nicht hier erwähnen, dass ich schon 25 Jahre aktiver Jäger bin. Das hat zwar in den letzten Jahren etwas nachgelassen, soll auch jetzt keine Rechtfertigung sein, aber ich gehöre eher zu der moderaten Fraktion.

    Eigene Tiere zu schlachten, insbesondere mit Namen, da muss ich ehrlich sein und zugeben, das weis ich nicht ob ich das hinkriege. Und die Befürchtung, dass mir meine bessere Hälfte den Krieg erklärt, besteht außerdem.
    Gruss Rainer
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  5. #25
    Aussteigerin Avatar von Heidi63
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    Zitat Zitat von hirsch Beitrag anzeigen



    Eigene Tiere zu schlachten, insbesondere mit Namen, da muss ich ehrlich sein und zugeben, das weis ich nicht ob ich das hinkriege. Und die Befürch
    So hab ich auch mal gedacht.......aber mit brüten und züchten kam das schlachten.....
    Gruß Heidi
    Ausstellungszucht: Javanesisches Zwerghuhn und Zwergseidi weiß.Und dann gibts da noch meine bunte Showgirl-Seidi Truppe.

  6. #26
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    Namen sind letztlich auch nur Bezeichnungen, um irgendwas auseinander zu halten, bzw. individuell kenntlich zu machen. Und eigentlich nichts anderes, um beim Jägerbeispiel zu bleiben, wenn sich die Jäger untereinander verständigen mit zB "der Bock mit dem Lyragehörn", oder meinethalben auch die "Rapsricke" oder so. Sind keine Namen, aber Individualisierungen, beinahe namensgleich, und dennoch werden die beizeiten ebenso beiläufig gestreckt wie jedes zufällig vorbei wechselnde Tier.
    So muss man es auch mit Berta, Hahnes oder Betty auf dem Hühnerhof sehen. Hühner sind zwar Individuen, aber deren Bezeichnungen letztlich nur Individualisierungen, nichts anderes als, bzw. nur klangvolle und alphabetisierte Nummern, zumal sie ja zumeist nicht mal drauf hören, und somit lassen die sich ebenso schlachten wie irgendein beliebiges No Name- Huhn .
    Geändert von Okina75 (01.02.2019 um 00:08 Uhr)
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  7. #27
    Avatar von leotrulla
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    Zitat Zitat von hirsch Beitrag anzeigen
    Eigene Tiere zu schlachten, insbesondere mit Namen, da muss ich ehrlich sein und zugeben, das weis ich nicht ob ich das hinkriege.
    ......ich will ja nicht mosern aber in NRW bekommst ganz sicher keinen Jagdschein, wenn Du nicht imstande bist, das zu erlegende Stück anzusprechen.

    echt jetzt

    Thomas
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    ....ach bitte, könnten wir nicht jetzt schon zu dem Kapitel übergehen, in welchem sich der Diktator in seinem Bunker erschießt?

  8. #28
    Avatar von hirsch
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    Zitat Zitat von leotrulla Beitrag anzeigen
    ......ich will ja nicht mosern aber in NRW bekommst ganz sicher keinen Jagdschein, wenn Du nicht imstande bist, das zu erlegende Stück anzusprechen.
    Ja, ja ist schon klar.


    Und jetzt noch eine kleine aber wahre Geschichte aus meinem Jägerleben.

    Ich hatte einmal einen Lieblings-Hochsitz, da war ich in einem Sommer mindestens 3 mal die Woche, Morgens oder Abends. So ab Mitte Mai sah ich da permanent eine Rehgeiß mit frisch gesetztem Kitz. Es war ein schöner Zeitvertreib diese beiden den ganzen Sommer über zu beobachten, zumal fasst nichts anderes zu erblicken war. Ist ja klar, dass die beiden bis Anfang September Schonzeit hatten. Also nahm ich mir vor, wenn es im Herbst so weit ist, die beiden zu erlegen.

    Es kam der Tag X und ich saß auf dem Hochsitz und sah die beiden, legte auch an, war aber plötzlich nicht mehr imstande abzudrücken, ich ließ sie leben. Diese beiden haben mich die ganzen Monate begleitet, waren immer da wenn ich auch da war und so erfreute ich mich weiterhin an ihnen und habe es auch nie bereut.
    Gruss Rainer
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  9. #29
    Avatar von leotrulla
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    ............hast Du den Beiden wenigstens Namen gegeben...............
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    ....ach bitte, könnten wir nicht jetzt schon zu dem Kapitel übergehen, in welchem sich der Diktator in seinem Bunker erschießt?

  10. #30
    Avatar von hirsch
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    Du bist doch froh, dass Du so weit weg bist......gell
    Gruss Rainer
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