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Thema: Huhn blind? Erfahrungen?

  1. #11

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    Bin gerade auf etwas wichtiges hingewiesen worden:
    Und zwar, ob sich die Henne über Nacht von alleine aufbaumt.
    Und das tut sie.
    Sie hat in ihrem Drinnenstall zwar nur eine Möglichkeit zur Verfügung, aber die nutzt sie.

    Ich hatte neben Blindheit auch an einen Tumor gedacht, der sie verwirrt.


  2. #12
    Avatar von Hühnermamma
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    Zitat Zitat von Nicolina Beitrag anzeigen
    Danke Hühnermamma,
    das ist dann eine Option für sie.
    Wobei mir nicht wohl bei dem Gedanken ist, eine 2. gesunde Henne dann derart räumlich einzuschränken.
    Ich hatte eine leicht gehbehinderte Henne. Berta ist - trotz ihres Handycaps - lange Zeit noch auf die Stange im Stall gekommen. Nur runter traute sie sich komischerweise nicht mehr. Musste ihr dabei helfen. Dumm war nur, dass sie nicht angefasst werden wollte.
    Habe extra für Berta einen Karnickelauslauf besorgt. Den konnte ich immer dort aufstellen, wo sich der Rest der Gruppe aufgehalten hat.

  3. #13

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    Danke für die Antwort @Hühnermamma
    Ich habe keine 2. die ich mit gutem Gewissen dazu setzen könnte.

    Ich werde sie nun weiter gut beobachten und sobald es den Anschein hat, dass sie sich quält, die entsprechenden Schlüsse ziehen.


  4. #14
    Avatar von zickenhuhn
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    Wenn sie gut in der Truppe intergriiert war,lass sie dabei.Meine Zwergbrahma ist auch durch eine Augenentzündung langsam aber sicher erblindet.Am Anfang sah sie nur auf einem Auge schlechter,bis zur Blindheit und dann auch das andere.Sie fand abends den Weg zum Schlafen (über Treppe) und morgens hat sie halt gewartet bis ich sie runternahm.Sie ging auch in den Auslauf,wobei ich beobachten konnte,das der Federfusshahn (und auch schon mal die ein oder andere Henne)sie leitete. Futter und Wasser fand sie immer,muss allerdings immer auf dem selben Platz stehen.Das ganze lief so ca.2Jahre ( oder waren es schon 3?) Im Dezember 2018 wurde es schlechter,sie fand nicht mehr alleine in den Stall zurück und auch nicht mehr rauf zum Schlafplatz.Habe ihr unten eine Ecke gerichtet,wo sie nun nächtigte.Sie ging auch nur noch selten raus,aber hat immer gut gefressen und Gefiederpflege betrieben.Um Weihnachten rum baute sie stark ab,habe sie nach den Feiertagen erlöst ( was mir sehr schwer gefallen ist,da sie sich von klein an immer wieder aufgerappelt hat und mein Liebling war). Sie war von 2012. Hühner sind in ihrem Verband eigentlich soziale Tiere.zumindestens habe ich bei der Geschichte den Eindruck bekommen,denn niemand hat sie weggepickt,trotz das sie durch ihre Behinderung schon mal tapsig war.

  5. #15
    Avatar von ChiBo
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    Langsam erblinden ist was Anderes als "von heute auf morgen".

    So erging es meinem Pünktchen nach Fuchsangriff vor Jahren.
    "Eigentlich" laut TA nur ein Auge kaputt aber sie sah definitiv nichts mehr. Warum auch immer.

    Und wenn ich das hier so lese:
    Deine Henne @Nic, scheint nach meinem Dafürhalten nicht gänzlich blind zu sein.
    Behalte sie gut im Auge, schaue, was sie kann und was nicht, was ihr fehlt, um halbwegs glücklich zu sein.

    Ich drücke fest die Daumen, dass sie sich wieder integrieren lässt und noch eine schöne Zeit hat.

  6. #16
    Avatar von Mara1
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    Wenn sie teilweise in Leere pickt, aber andererseits den Wassernapf findet, könnte es auch sein, daß sie nur auf einem Auge erblindet ist. Bei Hühnern wird es zwar anders sein als beim Menschen, was das räumliche Sehen betrifft, weil die Augen seitlich sind und nicht beide nach vorne gerichtet. Aber ich könnte mir vorstellen, daß sie sich trotzdem erst dran gewöhnen muß, falls ein Auge jetzt blind ist.

    Wenn du ihr das Wasser wo anders hin stellt, findet sie es dann? Oder einen gefüllten Napf mit etwas besonders leckerem? Wenn du Futter in einem Napf anbietest, pickt sie dann auch ins Leere? Wenn sie völlig blind ist würde sie auch mal gerade aus gegen Hindernisse oder die Wand laufen, hast du so etwas schon beobachtet? Wenn das nicht passiert würde ich eher vermuten, daß sie sehr schlecht sieht oder eben nur noch auf einem Auge.

    Wenn sie im Freilauf mit den anderen nicht mehr klar kommt ist es natürlich schwierig. Ich verstehe, daß du keine unternehmungslustige, gesunde Henne so einschränken willst. Hast du vielleicht eine schon ältere Henne in der Gruppe, die sowieso keine so großen Ausflüge mehr machen mag? Ich habe z.B. ein paar 5 und 6 Jahre alte, die sich fast nur noch in Stall und Voliere aufhalten. So eine wäre dann nicht unglücklich, wenn sie nur noch einen kleinen Auslauf hätte.

    LG
    Mara

  7. #17
    Avatar von Luci
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    Oder nimm eine ältere Henne einer sehr ruhigen Rasse aus nicht optimaler Haltung (wirst du bei eBay Kleinanzeigen und einigen Züchtern gut finden). Sie wird dann diese Lösung als Verbesserubg erleben.
    Vielleicht sieht sie auch einfach sehr schlecht, nur noch sehr wenig?

  8. #18
    Avatar von Kükenmädchen
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    Im Bezug auf die Teilblindheit möchte ich mich hier Mara anschließen. Bei meiner Zwerghenne Methusalem ist ab ihrem circa achtem Lebensjahr allmählich auf dem rechten Auge blind geworden. Das ließ sich auch sehr gut daran erkennen, dass die Pupille eigentlich zum Schluss dauergeweitet war und leicht trüb. Geäußert hat sich das darin, das gerade beim Picken nach Futter ein bis zwei Versuche nötig waren, bis sie die richtige 'Höhe' des Objekts eingeschätzt und dann schlussendlich auch getroffen hat. Geholfen hat, das Futter und Wasser, etc immer ihre Festen Pätze hatten und reichlich gefüllt waren, sodass sie definitiv immer was getroffen hat. Ausflüge im Garten (unter Aufsicht) waren kein Problem, solange man in Hörweite war. Sie ist elf geworden, und ich hatte nie das Gefühl, dass sie unglücklich war.

  9. #19
    Avatar von KleineGärtnerin
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    Hallo Nicolina,ich möchte dir von meinem Findelhuhn Lilly berichten. Sie war eine zugelaufene Lohfrau und unheimlich neugierig und zutraulich. Im geschätzten Alter von mindestens 5 Jahren hatte sie wahrscheinlich einen Schlaganfall. Ihr linker Flügel hing leicht und wurde nicht beim Flattern benutzt. Ich dachte der Hahn wäre etwas grob gewesen. Nach etwa zwei Wochen war der Flügel wieder in Ordnung. Beim nachmittäglichen Zuwerfen von Körnern merkte ich aber, das sie nicht mehr reagierte. Als dann die absoluten Megerleckerchen Himbeeren auch nicht beachtet wurden, wo sie sonst immer die Schnellste vor Ort war, hatte ich die Vermutung, daß sie erblindet ist. Ich habe dann wirklich feststellen müssen, daß sie überhaupt nichts mehr sehen konnte. Am Anfang habe ich sie im Haus extra gefüttert aus einem Keramiknapf an den ich mit dem Finger geklopft habe. Das Geräusch hat sie sehr schnell mit Futter verknüpft. Ich habe Ihr den Weg in den Stall gezeigt, indem ich sie von einem bekannten Punkt aus (Tränke im Auslauf) in die richtige Richtung geschoben habe. Sie sollte alleine laufen. Die Kleine war schon einige Jahre bei mir und hatte eine Karte des Geheges im Kopf. Sie wußte wo alle Futternäpfe und Tränken standen. Ich habe bemerkt, daß sie sich immer besser nach dem Gehöhr orientiert hat. Da sie nicht mehr auf die Stange hüpfen konnte, habe ich ihr eine extra Schlafstange am Boden bereitgestellt, die sie gern angenommen hat. Nach guter Beobachtung war ich sicher, das sie immer Futter, Wasser und in den Sall findet. Sie war oft allein unterwegs oder lag an ihren Lieblingsplätzen. Die Nachmittagskörner gab es aber immer außerhalb des Geheges aus dem gut gefüllten Keramiknapf, damit die anderen nicht in Windeseile alles wegfressen. Da sie die Körner nicht sehen konnte, brauchte sie halt etwas länger. Ich habe sie immer gerufen, mit der Gehegetür geklappert, damit sie mich findet und wenn sie dann langsam aber zielstrebig durch das Törchen kam habe ich den Napf vor ihr hingestellt und leise dagegengeklopft, damit sie wußte wo der Napf steht. Wenn sie im Gehege unterwegs war ist sie nie irgendwo angestoßen. Manchmal war sie bei plötzlichen Geräuschen schreckhaft und ist zur Seite gesprungen auch wenn da nichts war. Sie hat dann noch 10 Monate, recht zufrieden wie mir schien, gelebt und ist nach einem weiteren Schlaganfall und epileptischen Anfällen im lezten heißen Sommer gestorben.

  10. #20
    Avatar von ptrludwig
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    Hatte mal ein blindes Küken/Junghenne, ob die von Anfang an blind war ist mir nicht aufgefallen. Später als sie nicht mehr bei der Glucke war bemerkte ich das sie blind pickte, allerdings kam sie damit ganz gut klar auch das trinken klappte. Sie hatte ein anderes Problem, sie bemerkte nicht wenn sich ein anderes Tier näherte, dann gab es Prügel, und ich glaube das tut dann doppelt weh wenn man nicht darauf vorbereitet ist.
    Wenn Dir jemand sagt: Das geht nicht! Denke immer daran: Das sind seine Grenzen, nicht Deine.

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