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Thema: Hilfe-dottersack wieder ausgetreten?

  1. #11

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    Ich hatte in der letzten Brutsaison auch so ein Küken. Es war sehr schwach und hatte am Bauch noch so einen orangen „Knubbel“, den nicht komplett eingezogenen Dottersack. Es sah fast so aus, als ob das Küken da einen Knopf am Bauch hätte, austretende Darmschlingen konnte ich keine erkennen, hätte ich wahrscheinlich sowieso nicht mangels Erfahrung. Ich habe es auch mit ins Haus genommen um es zu päppeln. Am nächsten Tag war die Hülle des Dottersacks trocken wie Pergamentpapier und hing noch am Bauch fest, den Inhalt hat der Körper des Kükens wohl noch irgendwie aufgenommen. Ich habe gewartet, bis sie sich von selbst löst. Nach einiger Päppelarbeit meinerseits ist aus dem Sorgenküki doch noch eine wunderschöne gesunde Henne geworden, also gib dem Küken noch eine Chance. Vielleicht kann sich die Öffnung am Bauch schließen wie bei meinem Küki.

  2. #12
    Hühner Tyche Avatar von magda1125
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    Sofern es nicht wirklich nicht Darmschlinge (?) ist, schliesse ich mich Isilay an.
    Mein Dauerpieper schlüpfte vor 2 Wochen auch mit einem kleinen Dottersack außen, zog den innert 2 Tagen ein.

    Päppeln brauchte DER allerdings nicht..

    Alles Gute fürs Sorgenküken!
    LG Magda

    „Principiis obsta. Sero medicina parata, cum mala per longas convaluere moras.“ Ovid

  3. #13
    Avatar von Dyshof-Jo
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    Darmschlinge oder Nabelschnur?
    Liebe Grüsse, Jo - Dyshof TV auf YT

  4. #14

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    Danke für eure Antworten:-) dem Sorgenküken gehts derweil gut, es hat schon zwei Geschwisterchen bekommen:-) der Dottersack trocknet langsam aus, der Nabel ist leider nicht völlig verschlossen. Ich habs nochmals desinfiziert und mit Bepanthen eingecremt. Das Küki ist total aktiv, richtig laufen kanns noch nicht, aber es wird von Stunde zu Stunde geschickter. Ich habs dann doch aus dem Brüter genommen, weil es so wild rumtollte. Jetzt ist es unter der Wärmeplatte im Kükenheim. Die eingedrehten Zehen haben wir ihm schon getaped. Leider ist es noch ziemlich verklebt, ich bürste es immer mal wieder.
    Ich hoffe es schafft es:-)

  5. #15
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Vinny Beitrag anzeigen
    Und für alle Anfänger, die auch vor so einer Problematik stehen: Bitte lasst dem Küken ruhig einige Stunden im Brüter zeit. So ein Dottersack zieht sich auch z.T. noch von alleine ein und man macht nicht noch mehr kaputt.

    Kathi, kein Vorwurf. Ich hoffe, das küken schafft es.
    Vollkommen richtig so.
    Und wenn, dann lieber 24-48Std. lang im Brüter lassen als daran rum zu fummeln. Darum sage ich ja auch immer. ab den 19. Tag wenn die Eier nicht mehr gewendet werden müssen, dann muss das Zimmer mit dem Brüter abgeschlossen werden und erst bzw. frühestens am 22. Tag wieder geöffnet werden.

    Denn dann verfällt man nicht in die Versuchung daran zu fummeln (auch hier kein Vorwurf) denn das mit dem Dottersack wirst Du öfter haben und dann wirst Du merken, das erledigt sich innerhalb von Stunden zu 99,9% zum Guten.

    Zitat Zitat von eierdieb65 Beitrag anzeigen
    Nachdem sie übereilig den Darm rausgedrückt hat, wohl kaum.
    Hoffentlich bleibt der King suro jetzt ZU, bis die übrigen Küken geschlüpft sind.

    Willi
    Auch wenn etwas Darm zu sehen ist - auch das zieht sich in der Regel wieder zurecht - nur man muss es konstant im Brüter lassen und nicht dran rumfummeln.

    Denn wer schon mal ein totes Küken untersucht hat, der wird auch festgestellt haben, das sofort hintern Dottersack der Darm zu sehen ist und dann kann es schon mal zu Verschiebungen kommen. Auch hier - Finger weg. Denn es reicht schon ein leichter Druck beim herausnehmen und man drückt dann mehr raus als das es hilft.

    Nochmals - Finger weg beim Schlüpf!! Man kann in der Zeit nur was falsch machen
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  6. #16
    Avatar von LittleSwan
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    Zitat Zitat von HühnerHexeKathi Beitrag anzeigen
    Danke für eure Antworten:-) dem Sorgenküken gehts derweil gut, es hat schon zwei Geschwisterchen bekommen:-) der Dottersack trocknet langsam aus, der Nabel ist leider nicht völlig verschlossen. Ich habs nochmals desinfiziert und mit Bepanthen eingecremt. Das Küki ist total aktiv, richtig laufen kanns noch nicht, aber es wird von Stunde zu Stunde geschickter. Ich habs dann doch aus dem Brüter genommen, weil es so wild rumtollte. Jetzt ist es unter der Wärmeplatte im Kükenheim. Die eingedrehten Zehen haben wir ihm schon getaped. Leider ist es noch ziemlich verklebt, ich bürste es immer mal wieder.
    Ich hoffe es schafft es:-)
    Küken, die bereits am Anfang so "auffällig" sind, haben in der Regel meist keine hohen Überlebenschancen oder werden später Mickerlinge. Darauf muss man sich innerlich einrichten.

  7. #17

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    @ HühnerHexeKathi: Es wird wohl in der Regel so sein, dass schwache Küken Mickerlinge bleiben. Das zu beurteilen fehlen mir als noch Hühneranfängerin einfach die Erfahrungswerte. Aber mein Motto ist: "Wer nicht kämpft, hat schon verloren."

    Bei meinem Küki war es so, dass ich es als vermeintlich beim Schlupf verstorbenes Küken unter der Glucke herausnehmen wollte. Als ich es in der Hand hatte, bemerkte ich dass es ein Beinchen bewegte. Also: es atmete noch selbstständig und war in der Lage, mit dem Beinchen zu zucken, mehr nicht. Und dann noch der nicht eingezogene Dottersack, der noch an der Eierschale festhing. Ziemlich schlechte Voraussetzungen. Ich habe es samt Eierschale die erste Nacht unter der Glucke gelassen, damit es nicht alleine sterben muss. Am nächsten Morgen lebte es immer noch und war aus der Schale heraus, aber verstoßen von seiner Mutter. Naiv und unerfahren wie ich war, habe ich also den Kampf um Kükis Leben aufgenommen. Aber trotz aller Naivität war mir schon klar: jedes Mal, wo ich nach dem Küki sehe und ihm Wasser oder Wachteleigelb reiche, kann das letzte Mal sein, es lebend anzutreffen. Da ist dein Sorgenküken bedeutend vitaler. Küki war in der Entwicklung lange weit hinter seinen Schwestern zurück, das hat man schon auf den ersten Blick gesehen. Es war wirklich lange Zeit ein Mickerling: klein, dürr und komisches Gefieder. Wie Küki sich weiter entwickeln wird, weiß man nicht. Heute ist es völlig unauffällig und nicht mehr von seinen Schwestern zu unterscheiden.

    Auch mit - oder gerade wegen - dieser Erfahrung würde ich wieder um das Leben eines schwachen/auffälligen Küken kämpfen. Daher: gib nicht auf, solange du den Eindruck hast, dass das Küken Lebenswillen zeigt und scheinbar nicht leidet. Ob es sich noch einigermaßen entwickelt, ein Mickerling bleibt oder es nicht schaffen wird, das wird sich zeigen.

  8. #18

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    @Isilay: danke für deine liebe antwort.:-) Ich möchte dem Küken auf jedem Fall eine Chance geben. Natürlich ist es schwächer als seine Geschwisterchen und auch noch nicht so wuschelig. Aber es frisst und trinkt brav und läuft herum.
    Es wird sowieso kein Zuchttier, weils aus einem "Überraschungsei" geschlüpft ist. Wenns überlebt, kommt es zu meiner bunten Legegruppe.

  9. #19
    Hühner Tyche Avatar von magda1125
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    Nicht jedes geschlüpfte Küken mit Dottersack wird automatisch ein Mickerling! Mein "Dauerpieper" hat den Schlupf am falschen Ei Ende am 19. Tag begonnen und kam nach 24 Std. dauerpiepen nur mit Hilfe weiter. War von Anfang an das agilste Küken. Der Einzug war nach 2 Tagen abgeschlossen.
    Nur mal so zum Trost.. Heute ist er 19 Tage alt. Hier der gelbe auf dem Foto.

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    LG Magda

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  10. #20

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    @ Magda: Da hat die Hilfe sich allemal gelohnt. Ist doch ein kräftiges Kerlchen geworden, der kleine Pieper.



    @ HühnerHexeKathi: Dein Küken hatte ja auch einen schwereren Start ins Leben als die anderen, ich kann mir gut vorstellen, dass man es ihm anmerkt. Aber selbst wenn das Sorgenküken erst einmal nicht so agil ist wie seine Geschwister, vielleicht etwas langsamer in der Entwicklung ist oder etwas kleiner als die anderen, das kann es ja später noch aufholen. Hat bei meinem Küki auch ziemlich lange gedauert. Und wenn das Küken es doch nicht schafft, hast du immerhin alles, was möglich war, getan und machst dir nachher keine Vorwürfe. Dass es fleißig frisst und trinkt, ist doch ein gutes Zeichen: es scheint ihm gut zu gehen, es lässt sich nicht hängen und will leben. Dadurch, dass es mehr umsorgt wird, wird es später mal zutraulicher sein als die Geschwister.

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