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Thema: Hilfe-dottersack wieder ausgetreten?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Avatar von LittleSwan
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    Zitat Zitat von HühnerHexeKathi Beitrag anzeigen
    Danke für eure Antworten:-) dem Sorgenküken gehts derweil gut, es hat schon zwei Geschwisterchen bekommen:-) der Dottersack trocknet langsam aus, der Nabel ist leider nicht völlig verschlossen. Ich habs nochmals desinfiziert und mit Bepanthen eingecremt. Das Küki ist total aktiv, richtig laufen kanns noch nicht, aber es wird von Stunde zu Stunde geschickter. Ich habs dann doch aus dem Brüter genommen, weil es so wild rumtollte. Jetzt ist es unter der Wärmeplatte im Kükenheim. Die eingedrehten Zehen haben wir ihm schon getaped. Leider ist es noch ziemlich verklebt, ich bürste es immer mal wieder.
    Ich hoffe es schafft es:-)
    Küken, die bereits am Anfang so "auffällig" sind, haben in der Regel meist keine hohen Überlebenschancen oder werden später Mickerlinge. Darauf muss man sich innerlich einrichten.

  2. #2

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    @ HühnerHexeKathi: Es wird wohl in der Regel so sein, dass schwache Küken Mickerlinge bleiben. Das zu beurteilen fehlen mir als noch Hühneranfängerin einfach die Erfahrungswerte. Aber mein Motto ist: "Wer nicht kämpft, hat schon verloren."

    Bei meinem Küki war es so, dass ich es als vermeintlich beim Schlupf verstorbenes Küken unter der Glucke herausnehmen wollte. Als ich es in der Hand hatte, bemerkte ich dass es ein Beinchen bewegte. Also: es atmete noch selbstständig und war in der Lage, mit dem Beinchen zu zucken, mehr nicht. Und dann noch der nicht eingezogene Dottersack, der noch an der Eierschale festhing. Ziemlich schlechte Voraussetzungen. Ich habe es samt Eierschale die erste Nacht unter der Glucke gelassen, damit es nicht alleine sterben muss. Am nächsten Morgen lebte es immer noch und war aus der Schale heraus, aber verstoßen von seiner Mutter. Naiv und unerfahren wie ich war, habe ich also den Kampf um Kükis Leben aufgenommen. Aber trotz aller Naivität war mir schon klar: jedes Mal, wo ich nach dem Küki sehe und ihm Wasser oder Wachteleigelb reiche, kann das letzte Mal sein, es lebend anzutreffen. Da ist dein Sorgenküken bedeutend vitaler. Küki war in der Entwicklung lange weit hinter seinen Schwestern zurück, das hat man schon auf den ersten Blick gesehen. Es war wirklich lange Zeit ein Mickerling: klein, dürr und komisches Gefieder. Wie Küki sich weiter entwickeln wird, weiß man nicht. Heute ist es völlig unauffällig und nicht mehr von seinen Schwestern zu unterscheiden.

    Auch mit - oder gerade wegen - dieser Erfahrung würde ich wieder um das Leben eines schwachen/auffälligen Küken kämpfen. Daher: gib nicht auf, solange du den Eindruck hast, dass das Küken Lebenswillen zeigt und scheinbar nicht leidet. Ob es sich noch einigermaßen entwickelt, ein Mickerling bleibt oder es nicht schaffen wird, das wird sich zeigen.

  3. #3

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    @Isilay: danke für deine liebe antwort.:-) Ich möchte dem Küken auf jedem Fall eine Chance geben. Natürlich ist es schwächer als seine Geschwisterchen und auch noch nicht so wuschelig. Aber es frisst und trinkt brav und läuft herum.
    Es wird sowieso kein Zuchttier, weils aus einem "Überraschungsei" geschlüpft ist. Wenns überlebt, kommt es zu meiner bunten Legegruppe.

  4. #4
    Hühner Tyche Avatar von magda1125
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    Nicht jedes geschlüpfte Küken mit Dottersack wird automatisch ein Mickerling! Mein "Dauerpieper" hat den Schlupf am falschen Ei Ende am 19. Tag begonnen und kam nach 24 Std. dauerpiepen nur mit Hilfe weiter. War von Anfang an das agilste Küken. Der Einzug war nach 2 Tagen abgeschlossen.
    Nur mal so zum Trost.. Heute ist er 19 Tage alt. Hier der gelbe auf dem Foto.

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    LG Magda

    „Principiis obsta. Sero medicina parata, cum mala per longas convaluere moras.“ Ovid

  5. #5

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    @ Magda: Da hat die Hilfe sich allemal gelohnt. Ist doch ein kräftiges Kerlchen geworden, der kleine Pieper.



    @ HühnerHexeKathi: Dein Küken hatte ja auch einen schwereren Start ins Leben als die anderen, ich kann mir gut vorstellen, dass man es ihm anmerkt. Aber selbst wenn das Sorgenküken erst einmal nicht so agil ist wie seine Geschwister, vielleicht etwas langsamer in der Entwicklung ist oder etwas kleiner als die anderen, das kann es ja später noch aufholen. Hat bei meinem Küki auch ziemlich lange gedauert. Und wenn das Küken es doch nicht schafft, hast du immerhin alles, was möglich war, getan und machst dir nachher keine Vorwürfe. Dass es fleißig frisst und trinkt, ist doch ein gutes Zeichen: es scheint ihm gut zu gehen, es lässt sich nicht hängen und will leben. Dadurch, dass es mehr umsorgt wird, wird es später mal zutraulicher sein als die Geschwister.

  6. #6

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    Danke für eure Zuversicht. Ich hab das arme Ding heut Nachmittag erlösen müssen. Es hatte auch eine Fehlstellung der Füße, die mir zuerst nicht so schwerwiegend erschien, jedoch konnte es heute nicht mehr laufen. Und der Nabel hatte sich nicht geschlossen. Ich konnte ihm leider nicht helfen.
    Trotzdem Danke für eure lieben Antworten,
    Traurige Grüße

  7. #7
    Avatar von nero2010
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    So traurig es jetzt ist aber Du hast richtig gehandelt und es nicht leiden lassen.

  8. #8

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    Das tut mir so Leid!
    Armes Küken. Schade, dass du ihm nicht helfen konntest. Das ist so traurig, aber hier hätte jede Verzögerung nur unnötiges Leid bedeutet.


  9. #9
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Das ist sehr schade. Manchmal soll es einfach nicht sein. Sei nicht allzu traurig, mehr hättest Du nicht tun können.

    Freu Dich an Deinen gesunden Küken, die werden Dir die Traurigkeit schnell nehmen.
    ....... Die Frau Werwolf sagt: "Des g'höööööööööört so !".......
    __________________________________________________ __________________________

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