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Thema: Bestandsstruktur/Bestandsmanagement - wie macht ihr das ?

  1. #21
    Avatar von Hehnabua
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    @ rackelhuhn, du hast aber aus mehr Küken eine breitere Auswahl für die nächsten Vererber. In einem Buch hab ich gelesen das man aus 100 Küken 35 Leistungsfähige Legehennen ziehen kann, das wären bei 10 Küken bestenfalls 3 die einigermaßen gut legen...

    P. S. Ich z. B. Ziehe auch immer mehr, obwohl ich so viele Hennen brauche, Hahnenproblem hab ich nicht die bekomme ich im wahrsten Sinne des Wortes unter Dach und Fach.
    Geändert von Hehnabua (28.01.2019 um 19:38 Uhr)

  2. #22

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    Zitat Zitat von Rackelhuhn Beitrag anzeigen
    Du ziehst ganz schön viele Küken angesichts deiner Beschränkung auf 20 Hühner maximal.

    Mal angenommen Du bekommst aus 20 Küken ne 50:50 Aufteilung. Dann hast Du 10 Hähne zu viel und müsstest 50% deiner Bestandstiere abgeben.

    Ich würde die Kükenanzahl reduzieren, damit reduzierst du alle anderen Probleme gleich mit. Wie wär's mit jährlich nur noch 10 Küken?

    Viele Grüße
    Ganz so einfach ist deine Berechnung nicht.

    Man kann ja nicht so pauschal sagen, heuer ziehe ich so viele oder so viele Küken.
    Man legt der Glucke 15 Eier unter und einmal schlüpfen 15 Küken und einmal schlüpft gar nichts.
    Abgesehen davon, wird man die Hühner aus dem abgelaufenen Zuchtjahr meistens leicht verkaufen, das Problem sind dann eher die älteren.

    Außerdem denke ich, dass die wenigsten Züchter sich recht viel mehr als 20 Hühner über den Winter behalten, da sie ja im Frühjahr wieder nachzüchten.

    Wie schon gesagt wurde, wird man wohl ums Schlachten von Hennen nicht herumkommen, was wohl einem Züchter leichter fällt als einem bloßen Hühnerliebhaber.
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  3. #23
    verhaltensoriginell Avatar von Rackelhuhn
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    Zitat Zitat von Hühner-Rookie Beitrag anzeigen
    Ganz so einfach ist deine Berechnung nicht.

    Man kann ja nicht so pauschal sagen, heuer ziehe ich so viele oder so viele Küken.
    Man legt der Glucke 15 Eier unter und einmal schlüpfen 15 Küken und einmal schlüpft gar nichts.
    Doch natürlich. Es gibt genügend Möglichkeiten auch bei der Naturbrut zu steuern. Ob Du das willst ist hier eher die Frage.
    Einfach war ich nie.

  4. #24
    genannt Kokido Avatar von Huhn von den Hühnern
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    Das verstehe ich nicht.

    Die Anzahl der Eier = max. Anzahl Küken
    Aber weniger bis null ist möglich, wie kann das beeinflusst werden?
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  5. #25

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    Du kannst ja aber die Anzahl der untergelegten Eier verringern oder erhöhen, je nachdem ob du viel oder wenig nachziehen willst. Ich denke das ist damit gemeint. Außerdem kannst du die Glucke ja auch entglucken, solltest du genügend Nachzuchten haben. Man muss ja hier das ganze Jahr betrachten und nicht nur eine einzelne Glucke. Übers Jahr gesehen kann man das dann bei Naturbrut auch gut steuern.

  6. #26

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    Ich habe immer ein paar Hybridhennen mitlaufen. Die legen jeden Tag zuverlässig planbar ein Ei. Die ziehe ich aus irgendwelchen Bio supermarkteiern.
    Mit denen puffer ich mir Schwankungen. Wir verkaufen hier inzwischen mehr Eier als wir teilweise haben. Die sind dazu da, dass ich keine Stammkunden verliere.
    Die wurden aber leider nicht alt, bzw. mussten bis jetzt alle erlöst werden, wegen Krankheit sobald sie nicht mehr legten. Da hatte noch keine von selbst gemausert. Die längste hat zweieinhalb Jahre durchgelegt ohne Mauser und war dann so krank, dass man sie erlösen musste. Ich hätte sie wirklich gern auch für Bruteier behalten aber das ging bis jetzt immer schief. Entweder Eier nie befruchtet oder dann eben wirklich krank (Legedarmprobleme) oder Herzprobleme usw.


    Dann hab ich Seidenhennen die werden nie geschlachtet, sind zum Brüten da und zum kuscheln. Allerdings gibt es hier immer wieder natürliche Verluste. Es fehlen immer mal welche plötzlich.


    Dann hab ich noch ganz alte Araucanerinnen, die werde ich auch nicht schlachten, die will ich eigentlich dafür, dass ich von ihren Eiern Küken ziehe. Die sind auch total zahm und das Fleisch ist hier eh schon so schlecht, dass es auch als Suppenhennen nicht mehr taugt. sind nur 5. Ausserdem legen sie doch noch recht gut, und die Eierkunden haben gerne mal ein grünes ei mit drin. Die sehen derzeit wieder wie neu als. Man merkt ihnen ihr Alter nicht an. Sehen deutlich fitter aus als mein 1,5 jähriges Hybridhuhn (die anderen beiden schon tot). Ich glaub ich könnten sie als junge Hennen verkaufen und keiner würde es sofort merken.


    Dann probier ich rum mit verschiedenen Rassen (oder Mischlingen - wenn mein Hahn taugt). Wir haben festgestellt, dass ein Suppenhuhn ab dem 3. Jahr auch nicht mehr so ideal schmeckt... Also hier selektiere ich schon. Die essen wir dann auch spätestens nach 2 Jahren als Suppenhuhn. (Ich mach Chicken Nuggets aus denen, die schmecken super) wir kaufen kein Hühnerfleisch mehr irgendwo. Wenn hier ein absolutes Lieblingstier (zahm, super Eier für Bruteier usw.) fällt, dann kommt das zur alt Truppe die bleiben darf bis sie krank sind oder sterben. Total panische Hennen oder aggressive schlachte ich meist schon, wenn ich genug Eier habe., die werden dann wie Brathähnchen gegessen.
    Geändert von Bettina99 (29.01.2019 um 11:03 Uhr)

  7. #27
    verhaltensoriginell Avatar von Rackelhuhn
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    Einfach z.B. 15 Eier unterlegen und mal sehen was zwischen 0 und 15 so passiert ist doch keine Grundlage für ein Bestandsmanagement. Bestandsmanagement macht Arbeit und je früher man in der Kette damit anfängt um so weniger Arbeit hat man hinten raus.

    Seine Entscheidungmöglichkeiten fangen doch schon bei der Anzahl der Eier an. Und wohin er die legt (gleich Glucke oder erstmal in die Brutmaschine). Ob er schiert oder nicht. Wie viele Tiere er glucken lässt, also wie viele Bruten er zulässt usw.

    Wenn er die Anzahl der Küken steuern will wäre z.B. ein Plan/Vorschlag:

    1. Runde
    Kükenziel definieren z.B. (erstmal die Hälfte von 15 hier also) ca. 7 Küken.
    Glucke auf 7-8 Gipseier.
    z.B. 10 Bruteier zur Vorbrut in die Brutmaschine.
    Tag 8 schieren und aussortieren
    Tag 18 schieren, aussortieren und die befruchteten Eier der Glucke unterschieben (Gipseier entfernen). Zur Not entglucken.
    Schlupfergebnis abwarten.

    2. Runde
    Kükenziel definieren (Ergebnis und Erfahrung aus Runde 1 mit einbeziehen)
    Glucke auf x Gipseier.
    x+ Reserve Bruteier zur Vorbrut in die Brutmaschine.
    Tag 8 schieren und aussortieren
    Tag 18 schieren, aussortieren und die befruchteten Eier der Glucke unterschieben (Gipseier entfernen). Zur Not entglucken.
    Schlupfergebnis abwarten.

    und ggf. immer so weiter bis das Ziel erreicht wurde.

    Dazu gehört aber auch, das Ziel entsprechend zu setzen (braucht es hier wirklich 15-20 Küken jährlich?) und sich daran dann konsequent zu halten. Sonst ist/wird es akute Hühneritis.

    Viele Grüße
    Einfach war ich nie.

  8. #28
    Avatar von Hehnabua
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    Moment, die Frage ist nicht von ich so viel brauche, sondern wann ich sie brauche. Bei frühreifen Rassen sollten sie bis zum 15. Mai schlüpfen um den Wintersfhwung an Eiern mit zu nehmen.

    Wenn du z.B. nur eine kleine Glucke hast die mit Mühe und Not 9 Eier abdecken kann, kann das Schlupfergebnis sofern nicht mit Brüter vorgebrütet, sehr miserabel sein.

  9. #29

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    Zitat Zitat von Hehnabua Beitrag anzeigen
    Moment, die Frage ist nicht von ich so viel brauche, sondern wann ich sie brauche. Bei frühreifen Rassen sollten sie bis zum 15. Mai schlüpfen um den Wintersfhwung an Eiern mit zu nehmen.

    Wenn du z.B. nur eine kleine Glucke hast die mit Mühe und Not 9 Eier abdecken kann, kann das Schlupfergebnis sofern nicht mit Brüter vorgebrütet, sehr miserabel sein.
    Bei einer ernsthaften Zucht wird sich auch niemand auf eine Glucke verlasen

  10. #30

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    Doch natürlich. Es gibt genügend Möglichkeiten auch bei der Naturbrut zu steuern. Ob Du das willst ist hier eher die Frage.
    In gewisser Weise gebe ich dir Recht. Über die Anzahl der untergelegten Eier kann man die Anzahl der möglichen Küken nach oben beeinflussen, mehr aber dann auch nicht.

    Aber ohne irgendwann zu Schlachten oder zu verkaufen wird der Bestand wohl irgendwann mal überaltern, egal wie viele oder wenige Hühner man dann hat.
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