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Thema: Wer findet das günstigste Ei ?

  1. #11
    Avatar von Blindenhuhn
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    Zitat Zitat von sternenstaub Beitrag anzeigen
    Hab hier die Erzeugerpreise von Ende Dezember herum liegen - also das was der Landwirt vom Großhandel bekommt:

    Da sind die billigsten Eier braune Käfigeier in Größe S - im Schnitt bekommt der Erzeuger dafür 4,35 Cent pro Ei
    Gibt es in D noch Käfighaltung? Oder ist da das nicht minder "tolle" Nachfolgemodell der Kleingruppenhaltung gemeint?
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  2. #12
    Avatar von sternenstaub
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    Damit ist das "tolle" Nachfolgemodell gemeint. Hat aber genauso, wie die ursprüngliche Käfighaltung die 3. Und ist ja im Grunde genommen auch nix anderes, nur ein kleines bisschen größer, dafür aber auch mit mehr Hennen. Man hat die unsägliche Käfighaltung leider nicht konsequent komplett verboten.
    Gruß sternenstaub

  3. #13
    Hühnerparadies Avatar von Schnickchen
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    Zitat Zitat von ChickenGeorge Beitrag anzeigen
    Ich habe ja auch nur Hybriden aber in meinem Betrieb (13 Hennen 1 Hahn 1 Frau) sind alle glücklich
    Ja, es gibt durchaus glückliche Hybriden. Aaaaber hast du mal geforscht, wie es den Eltern und Großeltern dieser Hybriden ergangen ist? Die leben meist unter miserablen Bedingungen. Viele Hennen, mit vielen Hähnen ohne Tageslicht. Und durch das ständige Treten sind die Tiere enormem Stress ausgesetzt. Das ist das eigentlich üble an den Hybriden, aber sorry, das ist jetzt hier ziemlich OT.

    Ganz super billige Eier weiß ich keine. Ach doch! Meine Freundin verkauft ihre Eier von superglücklichen (Nicht-Hybrid) Hühnern für nur 20 ct/Stück, weil sie sich nicht traut, mehr von den Kollegen zu verlangen. Ich finde viiiiel zu billig.
    Viele Grüße Schnickchen!

    0,2 Araucana; 0,4 Marans; 0,8 Mixe; 1,0 Blumenhühner; 0,2 Orpi; 0,3 gelbe Ramelsoher; 0,1 Sussex - Wo ein Wille ist, ist ein Huhn!

  4. #14
    Avatar von Luci
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    20 Cent sind viel zu billig. Da macht sie sehr viel Minus wenn sie die Tiere halbwegs vernünftig hält.

    Nach der Legeperiode werden die Hennen, man muss es so sagen/schreiben, entsorgt. Geld erhält der Landwirt fast keines für die ausgediente Legehenne - im Schnitt bei 1600-1700g Lebendgewicht sind es 0,084 Euro/kg.
    Weiß jemand ob und wieviel rettet-das-huhn.de pro Hennen zahlt?


    Eine Freundin von mir hält (wirklich überhaupt) keine Hybriden. Sie füttert Biofutter und die Hühner haben kompletten Freilauf. Es gibt nur Naturbrut. Bei 0,45 Euro pro Ei kommt die fast Null auf Null raus.
    1,0 Vorwerkmix, 0,1 Vorwerk-Barneveldermix, 0,1 Rheinländer, 0,1 Bielefelder, 0,1 Blumenmix, 0,1 Lachsblumenmix, 0,1 Silverudds Blaue/ 0,1 dt. Lachshuhn, 0,1 Sundheimer- tiergestützte Pädagogik mit Huhn

  5. #15
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von Schnickchen Beitrag anzeigen
    Das ist das eigentlich üble an den Hybriden, aber sorry, das ist jetzt hier ziemlich OT.
    Nein, ist es nicht!

  6. #16

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    Zitat Zitat von Luci Beitrag anzeigen
    Weiß jemand ob und wieviel rettet-das-huhn.de pro Hennen zahlt?
    Laut eigener Aussage gar nichts.
    Der Betreiber verdient nicht an uns, da wir die Hennen grundsätzlich kostenlos übernehmen und keinen Cent für die Tiere bezahlen.
    https://www.rettet-das-huhn.de/h%C3%...tellte-fragen/

  7. #17
    Avatar von Luci
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    Gibt es in D noch Käfighaltung? Oder ist da das nicht minder "tolle" Nachfolgemodell der Kleingruppenhaltung gemeint?
    Bis 2015 sind diese Käfige erlaubt, Ausnahmen bis 2028.

    Laut eigener Aussage gar nichts.
    Das ist schonmal gut. Wobei es evtl. doch günstiger ist als die Transportkosten ect....
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  8. #18
    Moderator Avatar von KaosEnte
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    hier bei uns werden von nem Hühnerhof die Hennen nach 15 Monaten an RdH abgegeben.
    Teils, weil sie sicch so das einfangen und abtransportieren mit den RdH-Helfern teilen kann und teiis auch weil sie ihr als Bäuerien auch etwas leid tun, da sie ja für die nicht gewerbliche Haltung ja noch fleißige Legerinnen sind.
    Bekommen tut sie nix dafür, aber lt. ihrer Aussage hat sie einfach ein gutes Gefühl sie so zu "entsorgen".

    Die Eier kosten normalerweise 25 ct. Momentan, jetzt legen die letztjährigen Neuzugänge mit Eierlegen erst richtig los, kostet das Ei 20ct. Es sind allerdings noch viele kleinere Eier dabei.
    in unserem Garten leben Laufi/StockentenMix Kalle und Laufi/WarzenMix Frl. Socke von Quak,
    Frau Warzi Gundula und ihr noch namenloser Moschus-Quackerich samt Schwester Urschl
    RounenKlara und der PommErich
    die Gänsedamen Paula (Toulus) und Perla (Seidenfeder)

  9. #19
    Moderator Avatar von sil
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    Zitat Zitat von Schnickchen Beitrag anzeigen
    JAaaaber hast du mal geforscht, wie es den Eltern und Großeltern dieser Hybriden ergangen ist? Die leben meist unter miserablen Bedingungen. Viele Hennen, mit vielen Hähnen ohne Tageslicht. Und durch das ständige Treten sind die Tiere enormem Stress ausgesetzt.
    Nach meinem Wissenstand (der natürlich keinen Anspruch auf Unfehlbarkeit hat), ist in der Hybridzucht die Einzelhaltung in Käfigen, sowohl für Hennen wie auch für Hähne und durchgehend alle beteiligten Generationen betreffend, die Regel.
    Den Hähnen wird das Sperma "abgemolken", die Hennen werden künstlich befruchtet.
    Dies gilt meines Wissens für alle beteiligten Tiere aller beteiligten Linien. Man will die Nachkommen eindeutig zuordnen können, weil es wichtig ist, die Leistungsparameter jeder Linie genau zu kennen. Es geht ja nicht nur um die Legeleistung, es wird ja auch eine wirtschaftliche Futterverwertung angestrebt, eine optimale Anpassung an eine bestimmte Haltungsform etc. Aus diesem Grund wird ein bestimmter Prozentsatz der Nachzucht jeder Linie einem entsprechenden Leistungstest unterzogen, auch das geht am einfachsten und unkompliziertesten durch eine Haltung in Einzelkäfigen. Soweit ich weiß, gehen diese Tests über hundert Tage, Haltung, Fütterung, Lichtprogramm, Temperatur usw sind standarisiert. Nach Ablauf dieser Zeit werden die Tiere entsorgt.
    Es liegt ein langer Weg der Leistungs- und Linienzucht von den Ausgangsrassen bis zum fertigen Endprodukt. Er ist begleitet von ständiger Leistungskontrolle und kontinuierlichem Aussortieren von Tieren, die die vorgegebenen Leistungsparameter nicht erfüllen. Die jeweilige Elterngeneration, bzw die Eier, die sie legen, sind viel zu teuer entstanden, um so etwas wie dei Befruchtung dem Zufall einer unkontrollierten Herdenhaltung zu überlassen.
    Erst die Aufzucht des Endproduktes findet dann in großen Gruppen statt, da sind die Hähne dann aber schon aussortiert.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  10. #20
    Hühnerparadies Avatar von Schnickchen
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    Ja, darüber hatte ich auch schon eine Sendung gesehen.

    https://www.youtube.com/watch?v=2S6vPaGzSr8

    In einem anderen Film ging es aber um die "Produktion" von Masthybriden. Da wurden in einer großen Halle beide Geschlechter gehalten. Es gibt wohl beide Formen der Elterntierhaltung, beide nicht schön, weil es dafür keine Vorschriften gibt.

    https://www.youtube.com/watch?v=YAzLgCkguNQ
    Viele Grüße Schnickchen!

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