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Auch hier mal zur Info!
Es gibt keine "Hybriden" wie Schwarze (Bovan), Dunkelbraune, Gesperberte, Blaue (Königsberger), silberfarbene oder braune Italiener, die weißen Sussex mit schwarzer Halszeichnung sind die häufigsten, Grünleger und Maran+ usw. usw.
Das sind alles Züchtungen von gewerblichen Züchtern die diese eben auf Nachfrage von ihren Kunden als Hybriden verkaufen. Es sind in Wirklichkeit aber auch "nur" Mixis. Obwohl man sie schün in die reihe der Rassetiere stellen kann - aber eben nicht in die Reihe der typischen Hybriden
Richtige Hybriden sind nur, siehe hier:
- LOHMANN LSL-CLASSIC
- LOHMANN BRAUN-KLASSISCH
- LOHMANN LSL-LITE
- LOHMANN LSL-LITE Nordamerika
- LOHMANN BRAUN-LITE
- LOHMANN BRAUN-PLUS
- LOHMANN BRAUN-EXTRA
- LOHMANN SANDY
- LOHMANN DUAL
- LOHMANN BRAUN-LITE Nordamerika
- LOHMANN LSL-EXTRA
- LOHMANN LSL-ULTRA LITE
- LOHMANN TRADITION
- LOHMANN SILBER
Und hier ist der "Mutterbestand" aus denen die o. g. Rassen entstehen
https://www.ltz.de/en/parent-stock/p...d=781134781134
Und aus dieser Zusammenstellung kann ich dann die einzelnen Punkte genau herauszüchten. Z. B. überwiegend dickere Eier oder mehr Legeleistung, die Schalenfarbe oder die Bruchfestigkeit der Eier oder oder oder....
„Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.
Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“
Will ja nix sagen, aber für mich ist ein Hybrid alles was eben nicht mehr natürlich ist. Und dazu zählt dann vor allem ein Huhn das deutlich mehr Eier legt als es eigentlich sollte bzw. ohne Eingriff des Menschen machen würde.
Jetzt hab ich halt welche, vermutlich hätte ich sie aber auch wenn es diesen Faden hier vorher schon gegeben hätte, einfach weil es wohl nur schwer möglich ist die zu identifizieren.
Das ist aber die falsche Hybrid-Definition..
Denn dann wäre auch jedes Rassehuhn ein Hybrid. Denn es legt wesentlich mehr Eier, als von der Natur beim Bankiva-Huhn vorgesehen.
Hybriden sind Tiere, die ihre Merkmale bei der Vermehrung nicht stabil weitergeben.
Auch Mixe zwischen Rassehühnern sind Hybriden.
Aber der Begriff "Legehybride" oder "Masthybride" stammt eben aus der industriellen Massentierhaltung.
Das wird gerne mit "Hybrid" abgekürzt, während Kreuzungen unter Rassetieren gerne "Mix" genannt werden, um sich von den Industriehühnern ( schreckliches Wort! ) zu unterscheiden.
Liebe Grüße
Frank
nach 20 Jahren endlich wieder Hühner, spontaner Bruteier-Kauf bei Ebay, geliefert in die Packstation, Oktober 2014 erste Naturbrut... ein bisschen Natur in der Stadt..
Aktuell 3,35 New Hampshire, 3,7 Gänse, dazu Pferd, Hund, 3 Katzen und Bienen ...
üblicherweise werden innerartliche Mixe nur dann Hybriden genannt, wenn sie aus genetisch sehr unterschiedlichen Linien stammen und daher einen Heterosis-Effekt zeigen. Mixe zwischen Rassehühnern können also Hybriden sein, sind es in den meisten Fällen aber nicht. Denn inzwischen ist es schwierig, in Europa noch in genug Punkten genetisch stark abweichende Rassen zu finden, weil schon seit mehr als hundert Jahren munter eingekreuzt wurde und wird, früher meist, um Eierleistung und Fleischansatz mit mediterranen und asiatischen Rassen aufzupeppen, und später dann, um mehr Rassen und Farbschläge zu kreieren. Deshalb sind die Inzuchtlinien, die Lohmann und co als Eltern- und Großelterntiere einsetzen, ihr Betriebskapital und werden gehütet wie der heilige Gral persönlich.
Hein, danke für diese Ergänzung.
Hast du auch von den anderen (es sind insgesamt wohl nur drei?) Hybriderzeugern vergleichbare Links?
Mein Wissensstand ist, daß eben die Ursprungslinien der Hybridzüchtungen auch bei den "bunten" (Nennen wir sie mal der Einfachheit halber so) Verwendung finden, daß die demnach nicht "frei Schnauze" zusammengemixt werden, sondern auch unter die Regie der "Dachkonzerne" fallen. Zumindest bis zur Großelterngeneration.
Möglicherweise ist ab da die Weiterzucht etwas weniger reglementiert, aber die Prinzipien der Linienzucht, der Leistungstests und der rigorosen Selektion greifen genau so wie bei den "richtigen" Legehybriden und auch die "Erzeugung" dürfte sich in ihren Bedingungen nicht weit davon entfernen. Anders ist die durchgehend hohe Legeleistung im ersten Jahr und die doch überall durchscheinende "Legehybridoptik" für mich auch nicht zu erklären. Das alles, ich betone es ausdrücklich, sind keine von mir belegbaren Fakten, es ist nur das, was ich im Laufe einiger Jahre zum Thema erfahren habe.
Ich weiß von einem kleineren Betrieb ganz sicher, daß dort Hennen und Hähne verschiedener Rassen in Einzelkäfigen zur Bruteigewinnung für eine an dem "Endprodukt "bunte" Legehennen beteiligten Elterngeneration gehalten wurden und bin mir relativ sicher, daß dieser Betrieb unter Vertrag bei einem der internationalen Hybriderzeuger stand. Vielleicht nicht direkt, aber auf jeden Fall irgendwie verbandelt. Ich weiß von einem anderen Betrieb sicher, daß dort Hennen diverser Kreuzungen für die Leistungstests in Einzelkäfigen für einen bestimmten Zeitraum gehalten und regelmäßig danach entsorgt wurden - das entspricht dem, was in der "Erzeugung" der "echten" Hybriden Usus ist.
Vielleicht sind die "Bunten" anders als "echte" Hybriden, aber so wie sie "erzeugt" und behandelt werden, sehe ich keinen Unterschied zu jenen.
Möglicherweise ist auf diesen "Produkten" kein Patentschutz?
Vielleicht ist es falsch, von "Hybriden" zu reden, wenn man schwarze, Maran+ oder Grünleger aus der gewerblichen Produktion (ich benutze dieses Wort, genau wie das "Erzeugung", übrigens mit Absicht) meint. Aber daß sie aus der selben Ecke kommen wie die "echten", daran habe ich wenig Zweifel.
"alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)
nach 20 Jahren endlich wieder Hühner, spontaner Bruteier-Kauf bei Ebay, geliefert in die Packstation, Oktober 2014 erste Naturbrut... ein bisschen Natur in der Stadt..
Aktuell 3,35 New Hampshire, 3,7 Gänse, dazu Pferd, Hund, 3 Katzen und Bienen ...
ich habe heuer Mixe zwischen Chabo und Javanesischem Zwerghuhn laufen. Die Chabo-Eier wiegen im Schnitt 10-12g weniger als die der Javas. Die Mixe liegen im Eigewicht ziemlich genau dazwischen. Auch beim Körpergewicht kommen sie gerade so eben in die Nähe der Javas. Legetechnisch liegen sie bei den Chabo: 12-15 Eier legen und glucken in Dauerschleife. Ich seh da keinen Heterosiseffekt.
Hmmm ich habe bei den Schafen den aus England importierten Herdwickbock auf meine Fuchsmuttern gelassen. Alle Tiere stammten nicht aus Inzuchtlinien. Der Heterosiseffekt war völlig unerwartet und enorm.
....... Die Frau Werwolf sagt: "Des g'höööööööööört so !".......__________________________________________________ __________________________
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