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Thema: *Anfängerfrage * Größe des Auslaufs

  1. #51
    Avatar von leotrulla
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    Zitat Zitat von Galla Beitrag anzeigen
    Wobei unter all den "Doktrinen" hier niemand auf die Idee kam, auf 30qm die größten Vertreter der Hühnerrassen zu halten.
    ....das ist's, was Dich in der Sache nachdenklich stimmen und den Tellerrand in den Fokus nehmen lassen sollte. Wenn es Dir denn um die Sache ginge?!

    Gruß

    Thomas
    VG, Thomas
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    ....ach bitte, könnten wir nicht jetzt schon zu dem Kapitel übergehen, in welchem sich der Diktator in seinem Bunker erschießt?

  2. #52
    Avatar von Galla
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    Thomas, was ist denn mit Dir los?

    Du bist doch sonst nicht so im Forum unterwegs.


    Natürlich schüttel ich den Kopf. Brahmas und Orpingtons sind große, majestätische Tiere - was sollen die auf 30 qm abschreiten?

    Vom Charakter her sind das definitiv keine hippeligen Nervenbündel, aber von der Körpergröße und Kotmenge her brauchen die eine Fläche, die ihrer Größe angepasst ist.



    Ich freue mich über jeden neuen Hühnerhalter, der sich Gedanken macht.

    Aber was soll ich raten, Riesenhühner in einem zu kleinen Auslauf zu halten?


    Ein paar Sachkenntnisse und Weisheiten habe ich mir schon angeeignet und sagen lassen:

    Alles über 40kg passt nicht in eine Skinny Jeggins.

    Hunde, die bellen, beissen doch.

    Blumenkohl schmeckt nach toten Socken.

    Ein Kamel geht durch kein Nadelöhr.
    Geändert von Galla (18.01.2019 um 12:07 Uhr)
    Meine Tastatur kann Grammatik, Orthographie und Interpunktion.

  3. #53
    Hühnerparadies Avatar von Schnickchen
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    Zitat Zitat von Dylan Beitrag anzeigen
    Das ist ja das Problem. Man kriegt in unserer Umgebung fast keine Eier von glücklichen Hühnern, weil die paar Hühnerhalter nicht genug Eier haben. Deswegen mein Gedanke, dass es vielleicht besser wäre, wenn sie sich doch selbst ein paar Hühner hielte - selbst wenn der Platz ein wenig beengt ist. Ich bin gegen Überbesatz, aber wenn die Alternative nur Eier aus Massentierhaltung bestünde - dann lieber Eier von Hühnern, von denen ich weiß, dass es ihnen gut geht.
    Zitat Zitat von Dylan Beitrag anzeigen
    Von daher würde ich dafür plädieren, dass du, wie schon vorgeschlagen, 3 - 5 kleine Hühner hältst. Ist der Auslauf gut geplant, müsste es gehen.
    Ich weiß schon, man soll die Industrie nicht als Maßstab nehmen. Aber man findet kaum noch artgerechte Hühnerhaltung mit viel Auslauf. Und gibt es sie,dann kriegt man vor dort keine Eier mehr.
    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Ich könnte jede Woche problemlos 60- 80 Eier verkaufen- das ganze Jahr über.
    Leider geben meine Nicht- Hybriden das nur von Februar/ März bis April/ Mai her. Ansonsten muss ich Zwei Wochen- Intervall in der Abgabe machen, damit jeder mal welche kriegt. Und unseren eigenen Eierkonsum, wofür die Hühner ja eigentlich mal gedacht waren, sehr einschränken. Es ist wirklich irre, die Nachfrage, aber würde ich beginnen, alle Kundenwünsche befriedigen zu wollen, wäre es auch mit meinem Idyll vorbei, weil ich dann quasi nur Hybriden und davon doppelt so viele halten müsste.
    Aus diesen Gründen bin ich auch für jede private Hühnerhaltung, solange das Tier nicht leidet.
    Meine ganz persönliche Definition von Tierwohl: Das Tier muss jedem seiner Bedürfnisse nachkommen können. Wenn sich das auf den 30 m² machen lässt, warum dann nicht. Das einzige Manko sehe ich im Platz zum rennen. Aber wenn ich meine Tucken mal so beobachte rennen die nur, wenn es ums Fressen geht. Dass die mal so aus Spaß an der Bewegung in Wallung geraten ist eher nicht so der Fall. Von daher sehe ich das Bedürfnis als nicht so sehr dringlich. Wichtig ist daher die Gestaltung der kleinen Fläche auf mehreren Ebenen, die häufige Reinigung und die abwechslungsreiche Fütterung. Das lässt sich doch einrichten.

    Der Themensteller macht sich viele Gedanken um die Hühnerhaltung und möchte den Tieren artgerechte Haltung bieten. Das ist toll, daher bin ich mir ziemlich sicher, dass er die Bedürfnisse der Hühner erfüllen wird. Hält er keine eigenen Hühner und konsumiert weiter Eier... kommen die von Hühnern, die es bessser haben als seine es haben könnten

    Mein Fazit: Schaff dir Hühner an, du bist dafür genau richtig!
    Viele Grüße Schnickchen!

    0,2 Araucana; 0,4 Marans; 0,8 Mixe; 1,0 Blumenhühner; 0,2 Orpi; 0,3 gelbe Ramelsoher; 0,1 Sussex - Wo ein Wille ist, ist ein Huhn!

  4. #54
    Avatar von Dinape
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    Bitte auch an einen geeigneten Zaun denken. Ich mußte meine Fläche leider auch verringern (6qm Voliere und ca 40 qm eingezäunter Auslauf) und halte derzeit zwei Grünleger (Mix und Hybride) und eine Zwerghenne. Die drei werden sofort zum Helikopter und überwinden den 1,10m Zaun spielend. Dann picken sie fröhlich den Rasen und buddeln in den Beeten. Momentan stört es nicht wirklich, aber im Frühling möchte ich meinen Garten gerne wieder haben. Ansonsten wird die Fläche halt kahl und man muß hinterher sein. Trotzdem liebe ich es, frische Eier von gesunden Tieren zu haben. Ich möchte nicht mehr auf meine Tucken verzichten!!
    Geändert von Dinape (18.01.2019 um 12:47 Uhr)
    1.1.1 menschen, 0.1 araucana-hybride, 0.1 zwergwyandotte gsg, 0.1 mix, 1.0 katzen

  5. #55
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    .....na ja, eher auf doktriniertem Zeitgeist als auf Bildung fußend.
    Bitte?

    Weißt Du, wieviel 30 m² sind? Das ist 'ne Kantenlänge von 5,5 m! Was will man denn da abwechlungsreich gestalten, wenn die Hühner auch noch Platz zum Laufen haben sollen? Und meinst Du die sind so doof, dass die nicht merken, dass sie jeden Tag auf den gleichen stinklangweiligen paar m² unterwegs sind und jedes Staubkorn schon 250x umgescharrt haben?

    Wenn ein Tier/ Lebewesen in der Haltung ausschließlich jedem seiner Bedürfnisse nachkommen müssen soll, da fragt man sich nach der Definition, warum soviele Leute Grundstücke und eigene Häuser wollen, oder brauchen sollten. Die "artgerechten" Bedürfnisse würden sich auch alle in 'nem Knast erfüllen lassen. Oder in einer Hochhaussiedlung, nach den Bewohnerzahlen eine Kleinstadt, nach der Fläche ein Dorf... Nicht etwa, dass gerade solche Arbeiter- Wegschließanlagen in aller Regel eben wegen dieser tagtäglichen Enge mit jeden Tag denselben Hackfressen, die das Territorium nicht und nicht räumen, irgendwann mal soziale Brennpunkte waren oder sind, weil es den Leuten da ja so gut geht, mit allem, was ein Mensch minimal zum Leben braucht.
    Die ländlich- wäldlichen Streifgebiete meiner Jugend waren jeweils knapp 25 km² groß- das sehe ICH als artgerechte Mindestfläche für einen Menschen an, um alles zu finden und zu kriegen, was man braucht. Und nicht die Piep- 40 bis 60 m², die einem in so einem Miethaus zugestanden werden, mit hunderten bis tausenden Menschen unmittelbar drum herum...
    Klar, in Deutschland nicht zu machen- da muss man sich anpassen. Aber jetzt haben wir 2000 m², beinahe das vierfache normaler Neubaugrundstücke heutzutage. Und wenn man da strunzdumme Nachbarn hat, ist selbst der Abstand noch nicht groß genug. Ist jene bewusste Nachbarin in ihrem Garten zugange, ekelt es mich regelrecht, das hintere Drittel unseres Grundstücks zu betreten, an das deren Grund anschließt... Würde die mir jeden Tag auf den Geist gehen, und nicht nur 1- 2x im Monat, keine Ahnung, was hätte das dann hier noch für einen Zweck?
    Aber die heute übliche Nutzviehhaltung wäre Deiner Ansicht zufolge ja denn auch bestmöglich- selbst für Hühner in Bodenhaltung, wo manchmal sogar auch Hähne dabei sind- die also bis auf Nachwuchs und eine natürliche Altersstruktur in der Truppe auch alles haben, wo das Huhn zum Leben braucht. Bezeichnest Du das allen Ernstes und hier und jetzt als völlig ok, weil die ja alles zum Leben haben und offensichtlich nicht leiden?
    Was das denn für eine Definition?!?

    Schon nur Hennen einer Altersklasse zu halten ist nicht die Spur artgerecht (von Hahn ganz zu schweigen). Und Du wirfst hier alles Ernstes irgendwelchen Leuten vor, die Meinung würde eher auf doktriniertem Zeitgeist denn auf Bildung fußen? Ich glaub doch wohl echt, ich les' nicht richtig!
    Klar, wenn man keine andere Haltungsweise oder andere Maßstäbe kennt, sind die eigenen immer die optimalen. Nur: Wie war das gleich mit dem selbst erwähnten Tellerrand, den Du scheinbar auch nicht bereit bist, zu überblicken?
    Geändert von Okina75 (18.01.2019 um 13:24 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  6. #56
    Hühnerparadies Avatar von Schnickchen
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    ... dann schlussfolgere ich, dass jeder, der nicht das 100%ig Optimale den Hühnern bieten kann, der darf auch keine Eier essen, es sei denn, er bekommt sie aus eben solch einer Haltung?
    Viele Grüße Schnickchen!

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  7. #57
    Avatar von leotrulla
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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Ich glaub doch wohl echt, ich les' nicht richtig!
    .....das glaube ich auch, von erfassen und verarbeiten nicht zu reden.

    Nochmals: Viele Wege führen nach Rom, Einiges ist in der Hühnerhaltung möglich. Sich aber mit Zähnen und Klauen an idealisierte Maximalforderungen zu klammern und alles davon abweichende als unzureichend, indiskutabel oder geistig abwegig zu brandmarken, ist nicht nur nicht sachgerecht, hat dafür aber etwas animalfaschistisches,- in bestimmten Forumkreisen durchaus gut gelitten. Eine Art Eier-AfD.

    In einfachen Sätzen und zur Sache: Gemessen am vom Gesetzgeber einer Legehenne in Bodenhaltung zugestandenen Fläche, sind die hier zur Verfügung stehenden Flächen geradezu großzügig bemessen. Man/ frau muss sich nur trauen daraus etwas zu machen.
    Jedes Ei aus einer solchen Haltung kommend, ist mir lieber als ein industriell gelegtes Ei. Ideale Verhältnisse sind üppiger, es gibt aber ganz sicher aber auch viel Schlechteres. Ich gebe aber zu, je nach Höhe des Rosses, hat der Empfänger u.U. Schwierigkeiten die Info aufzunehmen.

    Möglicherweise hilft es aber nochmals nachzulesen und sich in Ruhe zu bedenken?

    try it

    Thomas
    VG, Thomas
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    ....ach bitte, könnten wir nicht jetzt schon zu dem Kapitel übergehen, in welchem sich der Diktator in seinem Bunker erschießt?

  8. #58
    Avatar von Galla
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    Zitat Zitat von Schnickchen Beitrag anzeigen
    ... dann schlussfolgere ich, dass jeder, der nicht das 100%ig Optimale den Hühnern bieten kann, der darf auch keine Eier essen, es sei denn, er bekommt sie aus eben solch einer Haltung?


    DAS wäre natürlich ein utopisches Ideal......aber Wunschdenken...


    Nee, Schnickchen, Du hast es ja schon gut geschrieben: Es ist ja schon mal ein sehr guter Ansatz, wenn man erkennt, dass Hühner Bedürfnisse haben und wenn man diese in seiner Haltung ermöglicht.

    Es ist wirklich Neuland, die Instinkte des Huhns zu verwirklichen: Scharren, baden, sonnen, suchen, Gras, Insekten....


    Die Leute gucken einen ja immer ganz verdutzt an, wenn erzählt wird, dass Hühner ausgesprochene Sonnenanbeter sind - und nicht bei Kunstlicht in einer Halle vegetieren möchten.
    Meine Tastatur kann Grammatik, Orthographie und Interpunktion.

  9. #59

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    Bei manchen Beiträgen die von "abwechslungsreich, alles was die Hühner benötigen, Sonne, Schatten, Sandbad, Unterstand, Büsche, sogar Bäume, Sitzstangen hier, Futterkorb da etc.pp. " handeln, hab ich mich auch schon gefragt ob man überhaupt drüber nachdenkt wie das da reinpassen soll, zweite Ebene gut und schön... das erweitert nur um einen kleinen Teil.
    1.14 Gr. Wyandotten

  10. #60
    Hühnerparadies Avatar von Schnickchen
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    Ich wollte ja auch nur zu Bedenken geben, dass es vielleicht besser ist selbst Hühner in "verhältnismäßig guter" Haltung zu halten, als auf andere Eier zurückzugreifen, denn das müsste man dann ja. Denn mit jeden Ei finanziert man die andere Haltung. Da kann man wirklich lange suchen, bis man das Optimum findet, oder eben auf Eier verzichten. Was ist denn nun die bessere Lösung?
    Viele Grüße Schnickchen!

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