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Thema: *Anfängerfrage * Größe des Auslaufs

  1. #21

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    Wenn ich den entsprechenden Auslauf nicht bieten kann, dann kann ich auch bei entsprechenden regionalen Erzeugern die das können und tun, einkaufen. Somit werden die unterstützt und müssen nicht über kurz oder lang schließen weil "es sich nicht lohnt". Man muss nicht auf Teufel komm raus Hühner halten oder alles selber machen.
    1.14 Gr. Wyandotten

  2. #22
    Avatar von Dyshof-Jo
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    Mein Bruder hält 3 Zwergseidis auf etwa der gleichen Fläche. Ein Stall auf Stelzen. Geht problemlos aber ist viel Aufwand wie beschrieben. Regelmässig abrechen, tief einstreuen, Abwechslung bieten. Wenn sie da sind dürfen sie raus in den Garten, das ist so ein moderner Kiesgarten mit Gräsern und Sträuchern.
    Liebe Grüsse, Jo - Dyshof TV auf YT

  3. #23
    verhaltensoriginell Avatar von Rackelhuhn
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    Zitat Zitat von Dorintia Beitrag anzeigen
    Wenn ich den entsprechenden Auslauf nicht bieten kann, dann kann ich auch bei entsprechenden regionalen Erzeugern die das können und tun, einkaufen. Somit werden die unterstützt und müssen nicht über kurz oder lang schließen weil "es sich nicht lohnt".
    Regionale Erzeuger? Das mag von Region zu Region unterschiedlich sein. Hier mal die Situation bei uns:
    https://www.bz-berlin.de/berlin/umla...ssenproduktion

    90% der Bio-Eier kommen hier aus Massenproduktion. Und Massenproduktion beginnt bei denen ab 30.000 Tieren.
    Rechne mal aus den verbliebenen 10% alle Betriebe raus die mehr als 350 Hühner halten (meine Grenze für Massentierhaltung). Da suchst du dann die Nadel im Heuhaufen. Ich hätte gerne einen Erzeuger, der nicht mehr als 100 Tiere in Bio hält. Das finde ich nur noch privat und was man da für "Ausläufe" und Haltungsbedingungen zu sehen bekommt ist mitunter echt gruselig und gar nicht mehr Bio.

    Und das sind nur die lokal produzierten Eier. Schaut man dann mal im Supermarkt auf die Bio-Eier Stempel kommen die oft palettenweise aus den NL und sind nichtmal aus DE - geschweige denn regional...

    Und dann kommen da ernsthaft Sprüche vom "Bauernpräsidenten" wie „Ob da nun 500 oder 5000 Tiere im Stall sind..."!? Getreu dem Motto: solange Bio drauf steht ist es Premium.


    Das ist sicherlich ne Diskussion die kein Ende findet, aber jeder muss selber entscheiden ob er Bio aus Massentierhaltung will oder seinen eigenen Weg geht.

    Ich persönlich sehe mittlerweile keine Alternative mehr zur eigenen kleinen Hühnerhaltung.
    Geändert von Rackelhuhn (16.01.2019 um 20:11 Uhr)

  4. #24
    Avatar von hirsch
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    @Rackelhuhn:

    Das sehe ich nicht so.
    Natürlich ist eine gewisse qm-Zahl ein Kriterium für eine Artgerechte Hühnerhaltung. Das schließt aber doch eine Verbesserung der Ausläufe mit einer sinnvolle Bepflanzung, nicht aus. Im Gegenteil, jeder verantwortungsvolle Hühnerhalter wird bestrebt sein, sein Auslauf dementsprechend herzurichten.

    Eine Ablehnung mit dem Argument, dass eine gewisse Flächenforderung nicht mehr Zeitgemäß sei, weil z.B. die Städte verdichten oder die Flächen immer teurer werden, halte ich für eine antiquierte Meinung die wie meistens dann leider auf dem Rücken der Tiere ausgetragen wird.

    So wie @Dyshof-Jo schreibt 3 Zwerghühner auf dieser Fläche und zeitweise noch in den Garten, wäre aber o.k.
    Gruss Rainer
    1,7 Vorwerk, 0,1 Hybrid

    "Das Glück unserer Hühner hängt vom Mensch ab der darüber bestimmt"

  5. #25
    verhaltensoriginell Avatar von Rackelhuhn
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    Ich hab gar nichts gegen eine "gewisse Flächenforderung", da kann man sich ja einigen.

    Okina75 hat 53 (otimal) / 25 (ehrlich) / 10 (minimal) m² pro Huhn angegeben. Groß- oder Zwergrasse konnte ich nicht finden. Ich habe 3-5 Zwerghühner auf 30m² gesagt.
    --> Schnittmenge 10 m² und somit 3 (Zwerg-)Hühner.

    Viele Grüße
    Einfach war ich nie.

  6. #26

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    Man muss natürlich schon etwas suchen und sich schlau machen, vielleicht auch nachfragen... ich hab nur kurz gegoogelt und auch nicht alle Parameter gecheckt: https://www.demeter.de/verbraucher/a...odorf-brodowin
    1.14 Gr. Wyandotten

  7. #27
    verhaltensoriginell Avatar von Rackelhuhn
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    Danke für den Hinweis. Das ist tatsächlich mal was wonach ich konkret suchen werde. Allgemein hat Demeter übrigens die Regelung "Maximal 3000 Tiere pro Stall" und viel für mich daher raus.

    ei care finde ich noch gut, aber das sind alles nur Notlösungen in Zeiten von Eierflaute für mich.
    https://www.aktion-ei-care.de/filead...09.2017_v2.pdf

    Viele Grüße
    Einfach war ich nie.

  8. #28
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    Rackel: Und mal ernsthaft- wo soll man sich in Berlin denn diese paar Hühner auf dem Hinterhof halten?
    Wieder zurück zu (ganz) alten Zeiten, wie zwischen 1905 und 1950, wo sie sich in den Hinterhofschuppen (teils noch bis in die 80er rein...) auch Ziegen, Schweine und Pferde hielten, in den älteren Siedlungen/ Wohnblöcken von Borsigwalde/ Reinickendorf (und sicher noch woanders) teils sogar Kühe? Stellst Du Dir das als wieder zeitgemäß vor? Und das im Berlin heutiger Tage, wo sich die Leute teils schon über volle Biotonnen bzw. früh morgens singende Vögel und nun wirklich nicht laute Tauben beschweren?

    Wie ich schon sagte, war das bis ca. 1985 alles kein Thema, um 1989 war aber spätestens Schluss mit jeder Hinterhof- Geflügelhaltung, die ich bis dato noch kannte, inklusive Tauben. Und heute noch Hühner genehmigt zu kriegen, wo das bis vor 30 Jahren noch gang und gäbe war? Hm, habe da meine Zweifel- zu erschütternd, dass man selbst in vielen Schrebergartenanlagen nicht mal mehr Hühner halten darf, obwohl die eigentlich für genau so was, die Selbstversorgung, konzipiert wurden...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  9. #29
    verhaltensoriginell Avatar von Rackelhuhn
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    Kommt gerade wieder, zumindest bei Hühnern. 5 Tiere (1.4 oder 0.5) sind selbst im reinen Wohngebiet drin. Wer einen Bebauungsplan hat sollte da mal reingucken, ob Verbote drin stehen.
    Bis 20 Hennen und 1 Hahn gilt noch als private Haltung, muss aber ortsüblich sein. Berlin hat viele grüne Ecken und einen mächtigen Speckgürtel. Wer muss die Hühnerhaltung genehmigen? Die muss man doch nur anmelden.

    Viele Grüße

    PS: Kleingärten sind ein Sonderfall und aufgrund der historischen Differenzierung zwischen Ost und West sage ich da in Hinblick auf meinen Blutdruck lieber nix zu. Strom ist da ja auch so ein Thema...
    Geändert von Rackelhuhn (16.01.2019 um 21:20 Uhr)
    Einfach war ich nie.

  10. #30
    Avatar von Galla
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    Zitat Zitat von Rackelhuhn Beitrag anzeigen
    Kommt gerade wieder, zumindest bei Hühnern. 5 Tiere (1.4 oder 0.5) sind selbst im reinen Wohngebiet drin. Wer einen Bebauungsplan hat sollte da mal reingucken, ob Verbote drin stehen.

    Ohhhhh....da freut sich wieder ein Anwalt.......

    Das ist falsch; zumal die neu entstandenen reinen Wohngebiete so eng bebaut sind, da hat man schlicht und ergreifend so wenig Garten und soviel Nachbarnähe, dass man keine Hühner halten kann/darf.

    Und schon gar keinen Hahn.

    Zitat Zitat von Rackelhuhn Beitrag anzeigen
    Bis 20 Hennen und 1 Hahn gilt noch als private Haltung, muss aber ortsüblich sein. Berlin hat viele grüne Ecken und einen mächtigen Speckgürtel. Wer muss die Hühnerhaltung genehmigen? Die muss man doch nur anmelden.
    2. Ohhhhh......der Anwalt strahlt....Weihnachten und Ostern zusammen!
    Genehmigung: Stadt, Kommune, Landkreis. Das Bauamt oder das Ordnungsamt geben Auskunft zur Genehmigungspflicht.
    Geändert von Galla (16.01.2019 um 21:59 Uhr)
    Meine Tastatur kann Grammatik, Orthographie und Interpunktion.

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