mein Zaun ist 112 cm hoch. Der Fuchs kann das wohl ggf. auch überspringen. Aber ich schätze (und hoffe), dass er das nicht gleich beim ersten Mal ausprobiert. Ich denke, er kommt erst mal gucken und so und kommt schon mal mit dem Zaun und seiner unangenehmen Wirkung in Berührung, dass er dann Überspringen oder Untergraben gleich bleiben lässt ... 1.000 % Schutz gibt es nicht.
hängt vielleicht alles davon ab, wo man wohnt, wie viele Füchse es gibt, wie Wetter und Jahreszeit ist, ob der Fuchs sehr hungrig ist, ob er Kids zu versorgen hat.
Sonst müsste man ganz anders bauen und auch einen Überhang nach außen ...
Bei uns sind ringsherum Kuhweiden. Luch ... flaches Land. Wir haben im Winter meist nicht so ganz viel Schnee.
Aber das Gras wächst, dass man zugucken kann!
Geändert von LittleSwan (15.01.2019 um 12:32 Uhr)
Wir haben einmalig dort wo der Zaun verläuft, ganz kurz gemäht. Seit der Zaun steht und der Strom vor sich hin tackt, ist das Gras darunter braun geworden und wächst nicht mehr. Ich hoffe das bleibt so. Und durch das Tacken geht auch der Hund nicht ran. Vielleicht hält auch das Geräusch den Fuchs ab.
Rettet die Erde, sie ist der einzige Planet, auf dem es Schokolade gibt!
Gut Du hasst das gesehen, das möchte ich nicht in Abrede stellen.
Da ich oft draußen bin, wenn ich auf die Jagd gehe und solche Wildzäune bei uns häufig sind, ist mir kein Fall bekannt, dass ein Fuchs durch einen solchen Zaun gesprungen ist.
Aber Wildzaun ist nicht gleich Wildzaun, es gibt verschiedene Ausführungen. Durch einen Zaun der zunächst 80 cm hoch nur Felder in der Größe 5 cm x 15 cm aufweist, bevor die nächst größeren Felder mit 10 x 15 cm kommen, wird kein Fuchs einfach so hindurch springen können.
Richtig ist aber, und das konnte ich schon sehr oft Beobachten, dass der Fuchs unter dem Zaun hindurch huscht. Deshalb muss ein Wildzaun vom Hühnerhalter zwingend vor Untergraben geschützt werden. Alles andere wäre nicht zu verantworten.
Gruss Rainer
1,7 Vorwerk, 0,1 Hybrid
"Das Glück unserer Hühner hängt vom Mensch ab der darüber bestimmt"
wir müssen den Zaun immer mal umsetzen und nachmähen ...
Das hörbare Tacken spricht dafür, dass Strom aufgrund eines aufliegenden Kabels (Zaun steht nicht straff genug) oder irgendeines sonstigen Kontakts unbeabsichtigt "geerdet" wird. Das wäre nach Möglichkeit zu verhindern. Ganz ausschließen kann man es wahrscheinlich nicht.
Du WILLST es mir nicht glauben.
Wildzaun wird im Forst etc. häufig verwendet, um Schonungen gegen Verbiss zu schützen.
Aber den Fuchs sollen solche Wildzäune in der Regel nicht aufhalten. Können sie (ohne Strom) so oder so nicht, der klettert da drüber, wenn er will oder muss! Selbst wenn die kleinen Maschen sehr weit hoch reichen. (Und mir ist klar, dass es sehr viele verschiedene Ausführungen der Weidezäune gibt, nutzen wir auch verschiedentlich!)
An der Stelle, wo ich den Fuchs sah, war er gut rein und natürlich raus gekommen, die Gänse waren zu verlockend, trotz zusätzlichem Schutz im unteren Zaunbereich.
Fazit: Nur mit Strom hat man einigermaßen Schutz gegen den Fuchs!
Wenn es auch noch Waschbären oder Marder o.ä. geben kann, muss man zusätzlich noch sicherstellen, dass sie nicht über überhängende Zweige von Büsche/Bäumen etc. innerhalb des Zauns gelangen können!
Ich weis , es gibt nichts was es nicht gibt, deshalb glaube ich Dir das auch, entgegen Deiner obigen Behauptung. Zumal es ja auch sein kann, dass es ein Zaun, mit relativ großer Maschenweite war, oder er war an dieser Stelle defekt.
Eine 100% Sicherheit gibt es nur schwer, insbesondere wenn ich noch an Marder oder Greifvögel denke.
Das mit den Strom geführten Zäunen ist nochmal ein anderes Thema. Wenn ich da an die Drähte denke die wir um Maisäcker installiert haben (gegen Wildschweine, jedoch ohne großen Erfolg) so weis ich aus Erfahrung, es darf kein Grashalm an den Zaun wachsen oder ein Maisstängel darauf fallen, wenn er noch funktionieren soll.
Geändert von hirsch (15.01.2019 um 14:31 Uhr)
Gruss Rainer
1,7 Vorwerk, 0,1 Hybrid
"Das Glück unserer Hühner hängt vom Mensch ab der darüber bestimmt"
das verstehe ich nicht.
Ja, dieser Zaun hatte oben größere Maschen und der Fuchs konnte sich da durchzwängen. Aber er musste sich trotzdem recht hoch "strecken", um da durch zu kommen. Und das heißt für mich einfach: er kann es, wenn er denn will. Und damit ist ein Wildzaun nicht mehr fuchssicher.
Es gibt m.W. auch etliche Videos online zu finden, wie Füchse Zäune (ohne) Strom kletternd überwinden.
Genau, wenn man Strom legt, muss man jegliche unabsichtliche Erdung der Litzen vermeiden. Das heißt: am Maisfeld muss der Rand freigeschnitten und anschließend auch freigehalten werden. Und für Wildschweine mit ihren dicken Borsten braucht man außerdem noch besonders hohe Schlagkraft! Das hat aber mit Fuchs und Geflügel nun nichts mehr zu tun.
Das Maisfeld könnte man ggf. mit einem Wildzaun schützen, weil der Fuchs dort nicht das Problem ist. Aber ... der Bau- bzw. Kostenaufwand ...
Lesezeichen