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Thema: Elektroinstallation im Stall

  1. #21
    Gast
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    Zitat Zitat von proton Beitrag anzeigen
    Danke, das bestätigt mich in meinem Plan. Der Stall selber hat eh quasi ein erdkabel, aber durch die Größe von 7x2m muss ich mir überlegen wie ich den Strom im Stall verteile.

    Picken die Hühner am Boden liegende Kabel und Stecker an?
    Die Hühner weniger, sollten aber Mäuse oder Ratten in den Stall kommen musst du schon mit Schäden rechnen, die lieben Kabel. Und wenn die Kabel in Kabelkanälen liegen die etwas größer sind (macht man ja öfter falls noch die eine oder andere Leitung dazukommt) dann haben Mäuse und Ratten auch noch ein prima Versteck.
    Meine Leitungen liegen dort wo sie nicht unter Putz liegen alle in ALU-Rohren, da können sich diese Tiere gerne die Zähne ausbeißen.
    Und Stecker am Boden können tödlich sein - entweder durch Feuchtigkeit oder durch entstehen von Funken, vor allem wenn sie etwas älter sind kann aus der trockenen Einstreu bald ein Feuerwerk entstehen.
    In diesem Punkt ist sparen reiner Leichtsinn.

  2. #22

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    Zitat Zitat von hirsch Beitrag anzeigen
    und irgendwie habe ich davor auch Respekt.
    Ist auch eine gesunde/gute Einstellung, finde ich gut! Ich würde bei Elektroinstallationen auch nix machen wo ich mir unsicher wäre, aber im Fall Strom+Stall hatte/habe ich keine großen Bedenken.
    Wenn man nicht gerade die offene Steckdose auf Bodenhöhe platziert oder nicht isolierte Leitungen herum hängen lässt, dann ist die Gefahr wirklich minimal.

    So wie Gallo Blanco schon schrieb, mit Schutzschaltern oder wie im Thread anfangs erwähnt mit einem zusätzlichen Sicherungskasten im Stall bist da auf der sicheren Seite.
    Um dir deine aufgeführten Gefahren etwas zu nehmen:
    Alterung dauert bei ordentlich verlegten Kabeln ewig, hier im Wohnhaus sind noch uralte Leitungen verlegt die alles andere als der heutigen VDE entsprechen, funktionieren aber tadellos. Verlegt man die Leitungen ordentlich, dann wird da auch nix wirklich beansprucht. Überlastet man die Leitung nicht absichtlich, dann wird diese auch nicht überhitzt, nichtmal im Sommer bei 40 Grad. Gegen das (Kondens-)Wasser gibt es ja die IP-Schutzklassen, so dringt auch nix in die Stecker.
    Einzige Fehlerquelle ist imho dein aufgeführtes menschliches Versagen, aber das kannst ja reduzieren indem man es einen Fachmann machen lässt.

  3. #23
    Gast
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    Zitat Zitat von Kamikaze2001 Beitrag anzeigen
    Ist auch eine gesunde/gute Einstellung, finde ich gut! Ich würde bei Elektroinstallationen auch nix machen wo ich mir unsicher wäre, aber im Fall Strom+Stall hatte/habe ich keine großen Bedenken.
    Wenn man nicht gerade die offene Steckdose auf Bodenhöhe platziert oder nicht isolierte Leitungen herum hängen lässt, dann ist die Gefahr wirklich minimal.

    So wie Gallo Blanco schon schrieb, mit Schutzschaltern oder wie im Thread anfangs erwähnt mit einem zusätzlichen Sicherungskasten im Stall bist da auf der sicheren Seite.
    Um dir deine aufgeführten Gefahren etwas zu nehmen:
    Alterung dauert bei ordentlich verlegten Kabeln ewig, hier im Wohnhaus sind noch uralte Leitungen verlegt die alles andere als der heutigen VDE entsprechen, funktionieren aber tadellos. Verlegt man die Leitungen ordentlich, dann wird da auch nix wirklich beansprucht. Überlastet man die Leitung nicht absichtlich, dann wird diese auch nicht überhitzt, nichtmal im Sommer bei 40 Grad. Gegen das (Kondens-)Wasser gibt es ja die IP-Schutzklassen, so dringt auch nix in die Stecker.
    Einzige Fehlerquelle ist imho dein aufgeführtes menschliches Versagen, aber das kannst ja reduzieren indem man es einen Fachmann machen lässt.
    Alterung ist eher ein Problem bei (billigen) Steckdosen, Steckern und Lampenfassungen.

  4. #24
    Avatar von Gallo Blanco
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    Zitat Zitat von hirsch Beitrag anzeigen
    @Gallo Blanco
    Du machst jetzt Witze, oder willst mir allen ernstes jetzt erzählen, dass Du als gelernter Elektriker noch nie etwas von einem Kurzschluss gehört hasst.

    Kurz zu den zusammengefassten Ursachen.
    - Isolationsbruch, hervorgerufen durch z.B. Alterung
    - Ständige Beanspruchung des Isolationsmaterials
    - Durch Überhitzung
    - Durch Wasser
    - Durch mechanische Beschädigung
    - Durch menschliches Versagen

    Beim Kurzschluss kann ein Lichtbogen entstehen, der hohe Temperaturen verursacht 5000 bis 15.000 C°.


    Ich will hier jetzt nicht als Oberlehrer dastehen, deshalb der Hinweis auf die noch weit umfangreichere Quelle:
    Wikipedia unter Elektrischer Kurzschluss
    Natürlich weiss ich was das ist und ich brauche auch kein Wikipedia dazu, Oberlehrer schon!

    Ein Kurzschluss entsteht in der heutigen, fachlich richtig ausgeführten Elektroinstallation so gut wie garnicht mehr.

    Mantelleitungen halten heute locker gute 20 Jahre bei täglicher Sonneneinstrahlung ganz ohne Probleme.
    Kabel die ordnungsgemäss in einer Holzwand als Beispiel verlegt worden sind, werden niemals altern oder die Isolation ihren Geist aufgeben und wenn, dann schaltet die Sicherung binnen Milli-Sekunden den Strom ab.

    Obendrein erwähnte ich den Fehlerstrom-Schutzschalter, noch ein Sicherungsorgan mehr.

    Es gibt absolut keine Gründe dagegen, ein Hühnerhaus nicht zu elektrifizieren.

    Da sind lose verlegte Kabel und eine Lamoe dran, wesentlich gefährlicher.
    Alles was fest installiert ist, wird so gut wie nie, einen Schaen verursachen.

    LG Stefan
    Ich habe nicht laufen gelernt um zu kriechen!
    Und ich habe auch nicht sprechen gelernt um die Fresse zu halten!

  5. #25
    Avatar von hirsch
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    Zitat Zitat von Gallo Blanco Beitrag anzeigen
    Was ist denn ein Kurzschluss?
    Zitat Zitat von Gallo Blanco Beitrag anzeigen
    Natürlich weiss ich was das ist und ich brauche auch kein Wikipedia dazu, Oberlehrer schon!
    Dann ist es ja gut, nur damit hättest Du gleich rausrücken können ohne mir solche Fragen zu stellen und scheinbar den Ahnungslosen zu mimen.

    Deinen "Oberlehrer" kannst du übrigens behalten.
    Geändert von hirsch (12.01.2019 um 19:58 Uhr)
    Gruss Rainer
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    "Das Glück unserer Hühner hängt vom Mensch ab der darüber bestimmt"

  6. #26

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    Na, da dürfte wohl der eine oder andere schon ein,mal zu oft in den Strom gekommen sein...

    Zurück zum Thema:heutiger Lokalaugenschein: ich werde die Kabel außerhalb verlegen und die Kabel durch die Betonwand fädeln: hier sind ja diese plastikschtopfen von der Schalung...diese können relativ leicht entfernt bzw. Durstossen werden und man hat im Abstand von 70cm Möglichkeiten zum Kabeldurchfädeln

  7. #27
    Avatar von Airwin
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    Zitat Zitat von Kaffeehuhn Beitrag anzeigen
    Die Hühner weniger, sollten aber Mäuse oder Ratten in den Stall kommen musst du schon mit Schäden rechnen, die lieben Kabel. Und wenn die Kabel in Kabelkanälen liegen die etwas größer sind (macht man ja öfter falls noch die eine oder andere Leitung dazukommt) dann haben Mäuse und Ratten auch noch ein prima Versteck.
    Meine Leitungen liegen dort wo sie nicht unter Putz liegen alle in ALU-Rohren, da können sich diese Tiere gerne die Zähne ausbeißen.
    Und Stecker am Boden können tödlich sein - entweder durch Feuchtigkeit oder durch entstehen von Funken, vor allem wenn sie etwas älter sind kann aus der trockenen Einstreu bald ein Feuerwerk entstehen.
    In diesem Punkt ist sparen reiner Leichtsinn.
    Das kann ich so nicht bestätigen. In einem "gut sortierten Hühnerstall" finden Mäuse (oder noch schlimmer Ratten) doch weitaus bessere Sachen als so fade Elektroleitungen. Zur Aufputzmontage in solchen Bereichen wird heute sowieso meist Panzerrohr verwendet.
    Bei einer fachgerechten Installation aller Komponenten (Schutzklasse IP 54, also feuchtigkeits- und staubgeschützt) sollte auch in einem Holzstall nix passieren. Lasst es einmal richtig und vom Fachmann machen. Dann könnt ihr, trotz Strom im Stall, ruhig schlafen

  8. #28
    Gast
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    Zitat Zitat von Airwin Beitrag anzeigen
    Das kann ich so nicht bestätigen. In einem "gut sortierten Hühnerstall" finden Mäuse (oder noch schlimmer Ratten) doch weitaus bessere Sachen als so fade Elektroleitungen. Zur Aufputzmontage in solchen Bereichen wird heute sowieso meist Panzerrohr verwendet.
    Bei einer fachgerechten Installation aller Komponenten (Schutzklasse IP 54, also feuchtigkeits- und staubgeschützt) sollte auch in einem Holzstall nix passieren. Lasst es einmal richtig und vom Fachmann machen. Dann könnt ihr, trotz Strom im Stall, ruhig schlafen
    Aus der Praxis kann ich dir erzählen dass die Ratten und Mäuse in prall gefüllten Getreide und sonstigen Futterlagern
    (z.B.Lagerhäuser) immer die Kabel angefressen haben und nicht das gelagerte Futter - irgendwann ist der Kunde dann doch auf meinen Hinweis eingestiegen und hat eine ordentliche Verrohrung installieren lassen.
    Was die Verrohrung betrifft hast du mit dem Panzerrohr natürlich auch recht, ich habe die ALU-Rohre günstig bekommen, deshalb die Metallrohre.
    Und was das sparen betrifft (In diesem Punkt ist sparen reiner Leichtsinn.) sind wir uns ja einig, ordentliches Material und eine vom Fachmann durchgeführte Installation ist halt teurer als irgend ein Kabel mit Steckdose irgendwo im Stall liegen zu haben.

  9. #29
    Avatar von leotrulla
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    Ganz ehrlich,

    ich hoffe Eure Elektroinstallationen sind deutlich besser als Teile des Umgangstones?!

    Ernsthaft: Da ich Deep Litter betreibe, ist's bei mir im Stall sehr trocken und staubig. Dennoch wurde ausschließlich Feuchtraumkabel deckennah verlegt und vier Feuchtraumsteckdosen mit selbstschließendem Deckel auf 1,60 m Höhe installiert. So ist sichergestellt, dass weder Nagerpack noch Kleinkinder an den Strom gelangen. Brauche ich Strom für Brüter oder sonstige Verbraucher, führe ich Anschluss- und Verlängerungskabel an Deckenhaken zum Verbraucher, da ich bodennahe Stolperfallen, auch im Hinblick auf Schadnager für entbehrlich halte.
    Darüber hinaus wurde noch eine energiesparende LED Beleuchtung angebracht. Auf eine Außensteckdose habe ich bewusst verzichtet, da der Eingang des Stalles quer zur Wetterseite verläuft. Brauche ich im Außenbereich Strom, kommt dieser von Innensteckdosen.
    Das Ganze wurde durch den Elektrobetrieb meines Vertrauens an Dach und Fach installiert und hat rund 180 versteuerte EUR gekostet. Ich finde, das ist gut angelegtes Geld.

    Wie auch immer, ich finde Protons Grundüberlegungen vollkommen richtig.

    Gruß

    Thomas
    VG, Thomas
    __________________________________________________ _____________________
    ....ach bitte, könnten wir nicht jetzt schon zu dem Kapitel übergehen, in welchem sich der Diktator in seinem Bunker erschießt?

  10. #30

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    Zitat Zitat von leotrulla Beitrag anzeigen
    ich hoffe Eure Elektroinstallationen sind deutlich besser als Teile des Umgangstones?!
    Entweder bist du ganz schön sensibel oder ich habe hier was überlesen... was passt dir denn nicht am Umgangston hier?
    Es wurde eine Frage gestellt und man hat versucht die Bedenken zu nehmen.

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