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Thema: Elektroinstallation im Stall

  1. #11
    Avatar von Mara1
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    Zitat Zitat von proton Beitrag anzeigen
    Danke, das bestätigt mich in meinem Plan. Der Stall selber hat eh quasi ein erdkabel, aber durch die Größe von 7x2m muss ich mir überlegen wie ich den Strom im Stall verteile.

    Picken die Hühner am Boden liegende Kabel und Stecker an?
    Ob die Hühner das Kabel anpicken würden weiß ich nicht, aber ihre Hinterlassenschaften drauf setzen auf jeden Fall. Ich würde das nicht machen.

    Wenn du sowieso innen oben herum eine Ringleitung machen willst mit Abzweigdosen, dann mache dir doch die Steckdosen in einer vernünftigen Höhe, so daß du z.B. Wärmeplatten etc. möglichst ohne Verlängerungskabel anschließen kannst. Klar kann man auch mit Verlängerungskabeln arbeiten, aber wenn du es sowieso neu machen mußt, kann man es auch so planen, daß man nicht überall zusätzliche Verlängerungskabel braucht. Und Steckdosen lieber zwei zu viel als eine zu wenig (meine Meinung). Wenn man es neu macht ist es kein Aufwand, wenn man bei den Steckdosen etwas großzügig plant. Hinterher braucht man meistens doch mehr als man vorher dachte.

  2. #12

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    Hm, ich sehe mir das morgen mal an, vielleicht reicht es auch wirklich an der Decke einen Verteiler in Form einer Aussentauglichen Steckerleiste zu montieren...

  3. #13
    Avatar von hirsch
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    Passt jetzt nicht so richtig zur eigentlichen Frage des Themenstarters.

    Aber auch wir haben lange überlegt, ob wir in unserem Stall Strom brauchen. Zwei Fragen haben wir hierbei besonders in Erwägung gezogen.

    - was machen wir wenn es im Winter bitterkalt werden sollte und
    - ist Strom ( wegen der möglichen Brandgefahr ) in einem Holzstall und Sägespäne als Einstreu, nicht doch zu riskant.

    Bis heute haben wir noch keine endgültige Meinung hierzu.

    Allerdings ist es bei uns bisher auch so, dass wir ihn (noch) nicht wirklich vermissen.
    Gruss Rainer
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  4. #14

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    @hirsch
    Will dir da jetzt nicht die Vorstellung von geglaubter Sicherheit nehmen...aber auch in deinem Wohnhaus gibt es sicherlich den ein oder anderen leicht brennbaren Gegenstand und du hast Steckdosen oder?
    Strom ist nicht unbedingt gefährlich, die Frage ist wie man es löst und auch womit. Einen 2000W Heizlüfter in den Stall mit Stroh zu stellen ist sicherlich leichtsinnig, einen isolierten und geschützten Tränkenwärmer zu betreiben eher weniger.
    Dem Strom ist es relativ egal ob es im Stall -20 Grad oder +30 Grad hat, wenn im Winter Stromleitungen zusammenbrechen dann wegen der Eis- bzw. Schneelast auf den Leitungen, nicht wegen der Temperatur.

    Aber wenn ihr den Strom nicht braucht/vermisst, dann ist es ja auch eigentlich überflüssig sich da die Arbeit zu machen.

  5. #15
    Avatar von Gallo Blanco
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    Zitat Zitat von hirsch Beitrag anzeigen
    - was machen wir wenn es im Winter bitterkalt werden sollte und
    - ist Strom ( wegen der möglichen Brandgefahr ) in einem Holzstall und Sägespäne als Einstreu, nicht doch zu riskant.

    Bis heute haben wir noch keine endgültige Meinung hierzu.
    Als gelernter Elektriker habe ich in vielen landwirtschaftlichen Betrieben Kabel in allen Varianten verlegt.
    Von der stinknormalen Beleuchtung bis zur Schrotmühle, Melkmaschine etc.

    Heu, Stroh, Sägespäne etc haben keinen Einfluss auf Funktion und Sicherheit.
    Wenn ein zugelassener Elektriker das macht, ist das auch sicher.

    In aller Regel kann man den entsprechenden Stromkreis mit einem zusätzlichen Fehlerstrom-Schutzschalter ausstatten lassen, da ist dann wirklich 1000% Sicherheit dabei.

    Wer eine angemeldeteten landwirtschaftlichen Betrieb hat, wird sowieso regelmässig überprüft.
    Aber selbst wer nur ein Hobby-Hühnerhaus hat, sollte sich ruhig die Elektrik von enem Fachmann machen lassen, der arbeitet schnell, sicher und zuverlässig.

    Wer da pfuscht, spart am falschen Ende.

    Kabel durch die Luft hängend oder auf der Erde so rumliegend sind suboptimal und nicht ungefährlich.
    Also ruhig ordentlich verlegen und ein bis drei Steckdosen mehr, können nicht schaden.

    ich habe auf dem Weg zu meinem Hühnerhaus, LED-Strahler mit Bewegungsmelder montiert, da muss ich nachts nicht mal auf irgendwelche Schalter drücken.

    LG Stefan
    Ich habe nicht laufen gelernt um zu kriechen!
    Und ich habe auch nicht sprechen gelernt um die Fresse zu halten!

  6. #16
    Avatar von hirsch
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    @Kamikaze2001

    Eins vorweg, ich möchte keinesfalls hier irgend jemand von seinem Vorhaben abbringen, Strom in seinen Hühnerstall zu legen. Auch bin ich nicht gegen eine solche Maßnahme.

    Aber ich glaube, selbst bei fachgerechter Installation nicht, dass die Gefahr z.B. bei einem Kurzschluss, in unserem kleinen 2,5 qm Holz-Ställchen, wo es zudem von hoch brennbaren und entzündbaren Dingen nur so wimmelt, vergleichbar ist mit der in meinem Wohnhaus.

    Da unser Stall noch nicht lange steht, fehlen uns noch die Erfahrungswerte, ob es eventuell bei diesem auch ohne Strom gehen könnte, solange wollen wir noch abwarten.

    Übrigens, das bitterkalt im Winter war nicht auf den Strom an sich bezogen, sondern darauf ob er eventuell gebraucht wird um z.B. mit einem Dunkelstrahler der Kälte im Stall zeitweise entgegen treten zu können oder einen Wasserwärmer zu installieren.
    Gruss Rainer
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  7. #17

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    @hirsch
    Wollte dich auch nicht nötigen da nun schnell Strom zu legen.
    Eher dir die Bedenken nehmen, die Antwort eines Elektrikers hast ja zudem auch noch mal bekommen.

    Habe meine Leitungen alle selbst verlegt und da ist bisher nix abgebrannt und ich vermute auch das es das in nächster Zeit auch nicht wird. Wenn da keine blanken Drähte rumliegen und sonst auch alles ordentlich angeschlossen wurde, dann musst dir da wirklich keine Sorgen machen.

  8. #18
    Avatar von hirsch
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    @Kamikaze2001 u. Gallo Blanco
    Gut das klingt doch mal nicht schlecht und hat mich auch wieder etwas beruhigt. Zufällig ist mein Nachbar Elektriker und kennt sich wirklich gut aus.

    Ihr werdet es gemerkt haben, bei Strom ist bei mir Vorsicht geboten und irgendwie habe ich davor auch Respekt.
    Aber da bin ich auch nicht vom Fach.
    Gruss Rainer
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  9. #19
    Avatar von Gallo Blanco
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    Zitat Zitat von hirsch Beitrag anzeigen
    Aber ich glaube, selbst bei fachgerechter Installation nicht, dass die Gefahr z.B. bei einem Kurzschluss, in unserem kleinen 2,5 qm Holz-Ställchen, wo es zudem von hoch brennbaren und entzündbaren Dingen nur so wimmelt, vergleichbar ist mit der in meinem Wohnhaus.
    Was ist denn ein Kurzschluss?
    Wann tritt der auf?
    Warum werden Leitungen mit Sicherungen abgesichert?
    Warum werden ganze Stromkreise mit Fehlerstrom-Schutzschaltern ausgestattet?

    Damit die Gefahr eines Brandes garnicht erst entsteht.

    Da gibt es weitaus gefährlichere Orte, an denen Stromkabel verlegt sind und es passiert nicht.

    Warum haben Leute in Deutschland immer soviel Angst

    LG Stefan
    Ich habe nicht laufen gelernt um zu kriechen!
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  10. #20
    Avatar von hirsch
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    @Gallo Blanco
    Du machst jetzt Witze, oder willst mir allen ernstes jetzt erzählen, dass Du als gelernter Elektriker noch nie etwas von einem Kurzschluss gehört hasst.

    Kurz zu den zusammengefassten Ursachen.
    - Isolationsbruch, hervorgerufen durch z.B. Alterung
    - Ständige Beanspruchung des Isolationsmaterials
    - Durch Überhitzung
    - Durch Wasser
    - Durch mechanische Beschädigung
    - Durch menschliches Versagen

    Beim Kurzschluss kann ein Lichtbogen entstehen, der hohe Temperaturen verursacht 5000 bis 15.000 C°.


    Ich will hier jetzt nicht als Oberlehrer dastehen, deshalb der Hinweis auf die noch weit umfangreichere Quelle:
    Wikipedia unter Elektrischer Kurzschluss
    Gruss Rainer
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