Liebe Foris,
ich möchte einer Henne im nächsten Frühjahr Küken unterschieben und wollte euch meinen Plan erörtern und fragen, ob das so alles klappen kann.
Wenn die Auserwählte Dame gluckt (am besten noch ein Ersatzhuhn auch), würde ich mit dem Züchter sprechen, so ist das abgemacht, er wird mir die Bielefelder dann zwischen 5-21 Wartetagen als Eintagsküken geben. Die Auserwählte ist eine ruhige Maran, die mit zwei anderen auf der oberen Etage der Hackordnung steht.
Die Glucke möchte ich vor dem Kükenunterschieben in einen gesonderten Stall -aber innerhalb der Volliere- platzieren. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie sitzen bleibt. Das Entglucken ist jedes Jahr ein unglaublicher Kampf und sie brütet alles an, was nicht schnell genug auf den Baum kommt.
So kann sie rein und raus nach Belieben. Im Dunklen würde ich ihr dann die Gipseier klauen und die Minis unterschieben.
Wenn die Küken kommen, teile ich einen Teil der Volliere noch mit einem Zaun ab, so dass die Mutter und Kinder ca. 3-4 qm Auslauf für sich haben.
Nach ca. 2 Wochen wollte ich dann den Zaun öffnen und dann irgendwann den Gluckenstall wegnehmen und hoffen, dass sie Glucke mit den Kids in den Stall umzieht. Vorher aber möchte ich die anderen immer mal wieder im Garten aussperren, damit die Küken die Volliere in Ruhe erkunden und auch nach Versteckmöglichkeiten suchen können.
Das einzige ungeklärte ist, wie füttere ich die Kleinen mit Kükenfutter? Es ist bei mir immer Futter in der Raufe und die Mädels nehmen nach Bedarf. Wenn jetzt alle zusammen laufen, frisst ja jeder, aus dem Trog, aus dem er will…..Wie lange müssen die Kleinen denn Aufzuchtsfutter bekommen
Ich wollte dann irgendwann Stück für Stück zu dem normalen Bio-Futter übergehen.
Wenn die Glucke die Küken nicht annimmt, ….. tja, bis dahin habe ich mir angelesen, wie das mit der Wärmelampe und der Handaufzucht funktioniert.
Seht ihr im Großen und Ganzen gravierende Denk- oder Planungsfehler? Ich bin für alles offen.
Boh, ich bin schon jetzt ganz aufgeregt!
Liebe Grüße,
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