Pupille verändert sich - Marek?

[bitterschlemmen]

Ihr Lieben,
es geht um meine Mixhenne Charly, die ich vor etwa einem halben Jahr von einer Bekannten übernommen habe. Zu dem Zeitpunkt hatte sie schon eine stark vergrößerte Pupille in ihrem rechten Auge. Die Pupille links war vollkommen normal. Heute ist mir nun aufgefallen, dass die linke Pupille sich stark verkleinert hat und auch ein wenig „ausläuft“. Die Pupille reagiert auch nicht auf Licht. Trotzdem scheint Charly auf beiden Augen sehen zu können und benimmt sich auch sonst völlig unauffällig. Mir kommt natürlich sofort Marek in den Sinn. Hat jemand von Euch so etwas bei seinen Hühnern schon gehabt? (Und kann mich im Hinblick auf Marek vielleicht beruhigen)
Ach ja, Charly ist im November 2017 aus Naturbrut geschlüpft.

Hier ein Foto von der vergrößerten Pupille rechts:




Das ist das linke Auge, mit der kleinen Pupille:

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Nur als Denkanstoß....letztes Jahr 1 Tier an Marek verloren. 2018 15 Jungtiere (Schlupf von Mai und Juni). Alle fit...alle diese eine Pupille...Vater gesund und normaler Pupillen. Mütter gesund.bteils gegen Marek geimpft; teils ungeimpft.

[bitterschlemmen]

Hatten die von Anfang an so eine auslaufende Pupille? @PPP

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Nein... Erst ab ca 10. Woche....einige sogar später....

Ich habe mir nie etwas dabei gedacht. Wollte sogar ein Großteil der Tiere abgeben. Jemand hier aus den Forum teilte damals diesen Gedanken mit mir, nachdem ich dieses Foto postete. Das hat mich nachdenklich gestimmt.... Deswegen gebe ich keine Tiere in ungimpfte Bestände ab.

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Muss noch etwas ergänzen. Ich bin sicher (und GsD!! kein Marek Experte. Gott bewahre!) Auch möchte ich dich nicht noch mehr verunsichern.

Eine Gewissheit, dass sich meine Tiere hier angesteckt haben, habe ich nicht. Eine, dass es "nur" anders aussehende Pupillen sind aber auch nicht.

Wenn es aber Marek war/ist, dann haben sie allerdings die Krankheit irgendwie durchlaufen ohne erkrankt zu sein. Das hieße im Idealfall, dass sie auch nicht mehr daran erkranken können.

Das tröstet zumindest ein wenig und lässt mich hoffen, eine Linie weiterzuführen, die resistent ist...(vielleicht naiv, ich weiß)...

Aber evtl hilft dir der Gedanke auch...

[bitterschlemmen]

Ich danke Dir sehr @PPP, dass Du Deine Erfahrung hier mit mir teilst.
Ich habe mich bisher auch noch nicht allzu sehr mit Marek beschäftigt. Ich habe einige geimpfte Tiere hier rumlaufen, die meisten allerdings ungeimpft, eigene Nachzuchten; alles durcheinander.
Ich frage mich allerdings, ob Charly nicht schon zu alt für Marek ist?

[PPP]

Doch...lt dem was ich bisher hörte und gelesen habe, dürfte sie jetzt schon zu alt sein um daran zu sterben. Die Frage wäre nur "seit wann sieht die Pupille" so aus?

Das kritische Alter hatte sie zum Übernahme Zeitpunkt....7 Monate alt...richtig?

[bitterschlemmen]

Ja, sie war so 7/8 Monate alt. Hat auf jeden Fall schon gelegt. Sie ist mit einer etwas jüngeren Zwerg-Amrock-Henne aus dem gleichen Bestand hier eingezogen. Die ist vollkommen unauffällig.

[PPP]

Ganz ehrlich.... Für dieses Tier im speziellen ist es zu diesem Zeitpunkt egal, ob es Marek war oder ist. Ich bezweifle, dass sie daran sterben wird... Die nicht mehr. Ich könnte mir vorstellen, dass das Risiko für neue Küken besteht. Allerdings könnten ihre eigenen Küken auch der Anfang einer resistenten Linie für diese Form von Marek sein...

(Alles so "dahingesponnen" und unter der Prämisse, dass es Marek ist - was es wirklich nicht gewesen sein muss...)

[Bohus-Dal]

Ich habe zwei Hühner mit komischen Pupillen, eine von 2016 und eine von 2017, beide gesund und munter und können auf beiden Augen sehen. Ich weiß, daß ich Marek hier habe, normalerweise merke ich nichts davon, da meine Hühner resistent sind, aber ich könnte mir schon vorstellen, daß es trotzdem Augenmarek ist. Das heißt ja aber noch lange nicht, daß sie auch Tumore kriegen müssen. Capreziosa hat eine Henne mit auslaufender Pupille, die glaube ich noch älter ist, auch die ist offensichtlich gesund. Ich würde mir nicht allzu große Sorgen machen, aber vielleicht lieber von solchen Tieren nicht nachziehen.