Vorab muss erwähnt sein, dass ich "Basteltüftler"bin und bei den bisher recht erfolgreichen Brutergebnissen immer das Problem der erst-schlüpfenden Küken hatte.
Die machen Remidemmi über Stunden und schubsen ihre meist schon angepickten Nachbareier durcheinander, was ja grundsätzlich kein Problem wäre.
Oft werden die immer an der Oberseite angepickten (Luftloch...) aber so gedreht, dass die Luftöffnung nach unten kommt und das sollte doch vermieden werden, dauert es viele Std., bis angepickte Eier endgültig geöffnet werden.
Da kam es auch gelegentlich zu Nabelschnur-Verhedderung. Die leeren Schalenteile machten dann das Chaos perfekt.
Der langen Vorrede kurzer Sinn:
Um das Schlupfklima nicht zu verändern, hat sich der Eingriff bewährt, der aus zwei Folienscheiben sternförmig eingeschnitten einen annähernd luftdichten Eingriff ermöglicht. Da gibt's nur minimale Änderung hinsichtlich Temp. u. Luftfeuchtigkeit!

Noch zum Brüter:
geheizt wird mit zwei Heizkabeln (jeweils 8 Watt), die über ein Thermostat von C....d-Elektronic ausreichend genau gesteuert werden.
Die Luftfeuchtigkeit wird gemessen (Aquarienhandel: kleiner LF-Messer) und verändert (Einschieben von Flachschalen mit Wasser - nachgefüllt mit Spritze von aussen ohne Öffnen) über den großen Schlitz unterhalb der Wendehorde (deren Steuerung geschieht 2-stündlich für eine Minute über eine digitale Zeitschaltuhr).
Beleuchtung sitzt in der Leiste der Umwälzventilation (saugt oben die Warmluft an, leitet und verteilt sie über der Verdunstungsfläche am Boden).
Brüter.JPG

. . . das Brüter-Innenleben . . .Innenleben.JPG

Selbstverständlich liegen die Eier dann auf der Schlupfhorde (ist ja nur eine Demonstration fürn Hehnabuam)...

Und der Durchgriff zum Rausholen der "Frühchen" nebst Schalen-Chaos erklärt sich selbst, oder?

Durchgriff1.JPGDurchgriff2.JPG

Vielleicht kann der eine oder andere Bastler was damit anfangen!