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Thema: Gallibakterium Anatis

  1. #21
    Avatar von nero2010
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    Hallo Susanne
    Komisch , ich habe Antibiogramm erhalten. Das Chloramphenicol war empfindlich...
    Eins der besten AB die es gibt, leider wieder mal nicht mehr für Hühner zugelassen.
    Du wirst sehen es wirkt.
    Und da Hahn keine Eier legt und Du ihn nicht isst, ist es wegen AB egal.
    Geändert von nero2010 (03.01.2019 um 17:03 Uhr)

  2. #22
    Avatar von catrinbiastoch
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    Danke für den interressanten Beitrag ! In meiner Hühnerapotheke ist mein selbst hergestelltes Johanniskrautöl , Enterogan und Oreganoöl . Mit diesen 3 Mitteln , hatte ich seit Jahren nur geringste Verluste . Wem das nicht hilft , der wird erlöst ! Diese Mittel haben den Vorteil auch gegen Viren , Kokzidien und ähnliches zu wirken . Gute Besserung dem kranken Hähnchen von Susanne ! L.G. Catrin
    " Wenn auf der Erde die Liebe herrschte , wären alle Gesetze entbehrlich ! " Aristoteles

  3. #23
    Avatar von Susanne
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    Vielleicht hat das AB angeschlagen, zumindest habe ich etwas Hoffnung. Nachdem es ihm ja gestern wirklich schlecht ging, haben wir ihn mit in die Wohnung (Hochhaus, 84 Parteien). Er war so richtig dolle verschleimt und schleuderte den Schleim um sich. Der TA sagte, Wärme sie gut und wir dachten dann irgendwie auch, wenn es dieses AB jetzt nicht bringt, dass ist es eh vorbei. Heute morgen wurden wir von Krähen geweckt, zum Glück (für den Hausfrieden, nicht für den Hahn) von heißerem Krähen. Dieser schleimige Auswurf ist weg, allerdings pfeift er noch. Nachher geht es zum TA, danach in den Garten (in den Quarantänestall, den wir hochheizen). Ich hätte eine Henne noch hierbehalten, aber das geht halt nicht, wenn morgens der Hahn das Haus weckt... Aber ein krähender Hahn stirbt nicht, hoffe ich zumindest.

    Die Bilder sind von gestern, wie gesagt, der Schleim ist jetzt weg.
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    Geändert von Susanne (04.01.2019 um 11:26 Uhr)

  4. #24
    Avatar von Widdy
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    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  5. #25
    Avatar von Susanne
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    Nun mal ein Zwischenbericht:

    Das AB wirkt tatsächlich, er macht einen wesentlich besseren Eindruck als gestern. Habe ihn nun doch noch mal mit ihn der Wohnung (und hoffe, dass mich morgen die Nachbarn nicht töten). Aber so ganz alleine im Quarantänestall wollte ich ihn heute noch nicht lassen. Der Schleim, der vorgestern noch so schlimm war, ist weg. Gestern hatte er ja noch diese starken Atemgeräusche, die sind wesentlich besser (aber noch nicht weg, er hat sie manchmal gar nicht, dann aber wieder). Er frisst weiterhin, der Kot ist gut.

    Wir waren heute ja noch mal mit ihm beim TA, der bestätigt meine Einschätzung, sagt aber, man muss nun abwarten, ob es keine Dauerschäden geben wird. Dadurch, dass die Bakterien so lange unbekämpft waren, haben sie sich sehr verbreitet und sie könnten Schäden verursacht habe, die nicht mehr reversibel sind. Das gilt es nun abzuwarten. Das Chloramphenicol ist jetzt als Saft umgestellt, das muss man zweimal täglich eingeben, da bekommt er dann zuverlässig seine Menge. Das Pulver fürs Trinkwasser wird er dann nächste Woche wieder bekommen, wenn wir bei der Arbeit sind. Da muss er dann auch in den separaten Stall (sofern er da noch lebt). Da läuft jetzt schon mal zumindest die Bodenheizung, falls wir morgen früh ganz schnell reagieren müssen.

    Habe heute auch noch mal wegen meiner anderen beiden Hähne mit dem TA gesprochen (einer war ja die ganze Zeit gesund). Da hatte ja Baytril angeschlagen, die sind ja beide schnell wieder völlig fit gewesen. Der TA meint nun sicher, dass sie alle drei einen anderen Keim hatten, nur der Luan zusätzlich dieses Gallibakterium. Der andere Keim wurde durch Baytril bekämpft, auch bei Luan wurde der Zweitkeim abgetötet. Aber Luan hat halt zusätzlich dieses Gallibakterium, was ihm so große Schwierigkeiten bereitet. Da jetzt keine weiteren Hühner erkrankt sind, scheint die Abwehr der anderen (auch die der Hähne) intakt gewesen zu sein, deswegen hat sich sonst niemand angesteckt. Bei der verstorbenen Henne aber kann es gut sein (leider nicht mehr beweisbar), dass sie auch dieses Gallibakterium hatte, denn sie hatte die typischen Anzeichen dafür. Dass es bei ihr ausbrechen konnte, lag dann am schon vorliegenden Schichtei, denn aktuell war sie ja nicht im Trieb, dieses Geschehen war also schon verschleppt. Es sind wohl nicht alle Hühner gleich empfänglich für diesen Keim, er trifft hauptsächlich vorbelastete. Ich weiß nicht, ob ich es weiter oben schon geschrieben hatte: Den Luan haben wir ja 2016 von einem Züchter übernommen, der ihn am Abend töten wollte, weil er ein Mickerle war (für die nicht Süddeutschen hier: Das ist ein Tier, das nicht so wächst, wie es sollte). Er hat sich bei uns ja gemacht, aber war eigentlich, obwohl er groß aussieht, immer ein leichtes Hähnchen geblieben (2,5 kg). Insofern hatte der Züchter damals schon den richtigen Riecher. Er ist halt ein empfindliches Kerlchen.

    Anbei noch ein Bild von vorhin, ich finde, man sieht ihm den Fortschritt an, aber er ist noch nicht über den Berg.
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  6. #26
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    Es ist doch oft so dass Keime da angreifen wo ein geschwächtes (Immun)System vorliegt. Viele Erreger tummeln sich überall, bloss zum krankmachen brauchen sie a) eine gewisse Menge bzw. Dichte und b) eine Schwachstelle.

    Alles Gute für Luan!

  7. #27
    Hühnerangestellte Avatar von Kohlmeise
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    Das hört sich heute doch schon sehr hoffnungsvoll an Ich bin da zuversichtlich, dass er eine reale Chance hat, vollkommen zu genesen.

    Gut, dass ihr ihn noch zwei Tage gut beobachten und versorgen könnt, wenn er sich mit dem Krähen zurück hällt. Abdunkelnhilft da nicht? Ich bin Hahnunerfahren und kenne mich damit gar nicht aus. Ich würde auf jeden Fall Eier als Entschädigung bereit halten, falls er morgens Nachbarn weckt.

    Weiterhin Grüße mit gedrückten Daumen
    Frau Kohlmeise und das Fußvolk...


  8. #28
    Avatar von Susanne
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    Abdunkeln geht nicht wirklich, wir haben da nur eine Jalousie. Wobei das eh im Hahn drin ist mit der Uhrzeit. Ich hatte mal einen im Frühjahr hier, der fing bei Dunkelheit an zu krähen. Wahrscheinlich wird er morgen dann nur bis zur zweiten AB Gabe (um Mitternacht) bis hier bleiben dürfen und dann muss er umziehen.

  9. #29
    Avatar von catrinbiastoch
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    Hallo Susanne.., drücke Deinem Hahn beide Daumen ! Du solltest sein Immunsystem und die Darmflora stärken . L.G. Catrin
    " Wenn auf der Erde die Liebe herrschte , wären alle Gesetze entbehrlich ! " Aristoteles

  10. #30
    Avatar von Susanne
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    Das läuft bei mir immer schon zeitgleich mit dem Antibiotikum. Er bekommt bene bac (wir haben eine große Spritze- 16 ml- gekauft) und im Matschefutter hat er Liviferm. Viele sagen ja, das macht erst nach dem AB Sinn, aber wir geben immer schon zeitgleich (zeitversetzt), damit erst gar nicht alles futsch ist. Zur Immunabwehr kann ich sonst aktuell nicht so wirklich viel tun, er hat (wie immer) Mentofin im Wasser und Oregano im Matschefutter, Kräuter zum selbst ernten, kann ich ihm in der Wohnung nicht bieten. Aber ich saß jetzt die ganze Zeit neben ihm und habe ihn kein einziges Mal gehört. Er verbessert sich wirklich ganz, ganz schnell. Wenn es Sommer wäre- ich würde ihn wohl morgen direkt zu den anderen setzen, so muss ich ihn auf alle Fälle noch vorsichtig an die Außentemperatur gewöhnen, was im Quarantänestall gut geht, aber halt ein bisschen Zeit benötigt.

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