Die Küken meiner ersten Brut sind von der Sorte: "Frühreifes Frankenhuhn" und für ihre 4 Tage schon sehr selbständig unterwegs in allen Richtungen. Sie kratzen schon wie die Alten im Dreck nach Futter, suchen sich Lieblingsschlafplätze aus und wenn sie satt sind, interessiert sie das Locken der Glucke nicht zwingend.
Die Glucke ist von der Sorte: "Komm meinen Küken näher als einen Meter, dann kill ich dich" und das ist mir gerade recht. So eine kann ich hier gut brauchen, aufmerksam, kampfbereit und auf der Hut vor möglichen Gefahren. Mir ist zwar noch nie ein einziges Küken abhanden gekommen, aber das heißt ja nicht, dass es nicht doch einmal passieren könnte. Bei so einer Glucke kann ich frühmorgens den Stall öffnen und abends wieder schließen. Den Rest erledigt sie und ich kann die Brut genießen.
Ich habe einen Teil meiner Ameisenpopulation im Garten übrigens vor meinen Hühnern mit einem Zaun geschützt, damit das Federvieh nicht alle meine Baumameisen vertilgt.
Meine Hühner fressen alle Insekten leidenschaftlich gerne; es sieht sehr lustig aus, wenn die ganze Hühnerschar hüpfend auf der Wiese steht, um Insekten aus der Luft zu erhaschen. Auch die Glucke legt einen Schnellspurt nach dem anderen hin, um Fliegen zu fangen. Das ist für die Kleinen zwar ziemlich anstrengend, andererseits gibts Muckis, und das wird den Küken nicht schaden
Hin und wieder sind sie natürlich im Weg, wenn die Glucke - das Insekt im Fokus - über sie drüber rast, aber sie lernen schon langsam, nach allen Seiten auszuweichen, wenn Muttern Anlauf nimmt
DSC_1478.JPGDSC_1480.JPGDSC_1483.JPGDSC_1484.JPG
Lesezeichen