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Thema: Naturbrut 2019

  1. #991

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    Okay, also es wird nicht lebensgefährlich für die Kleinen?
    Und ich muß nicht eingreifen, jedenfalls mich drauf vorbereiten?

  2. #992
    Avatar von melachi
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    normalerweise gibts nur am Futter Ärger, aber die ersten Male würde ich so oder so ein Auge drauf haben. Ich gebe meinen Küken morgens und abends ihr Eifutter separat im Kükenstall, um Konflikte zu vermeiden. Tagsüber stecke ich ihnen heimlich was zu, oder es gibt einen Futterplatz, wo nur die Küken reinkönnen. Die Küken lernen auch rasch, sich in Acht zu nehmen und rechtzeitig das Weite zu suchen.

    Die Glucken reagieren unterschiedlich auf Futterneider. Die einen führen die kleinen Küken weg, die anderen verdreschen den Dieb. Im zweiten Fall muß man mit den ganz Kleinen aufpassen, das sie nicht von einem Hennenknäuel überrollt werden. Da würde ich wie gesagt separat oder gesichert füttern.

  3. #993
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von Kasanika Beitrag anzeigen
    Okay, also es wird nicht lebensgefährlich für die Kleinen?
    Und ich muß nicht eingreifen, jedenfalls mich drauf vorbereiten?
    Nein. Meine brüten im Stall und laufen von Anfang an in der Gruppe mit, keiner tut den Küken was.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  4. #994

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    Malachite und Bohus- Dal, vielen Dank für Eure Antworten! sEs wäre total praktisch, wenn wir bald alle zusammenlassen könnten. Wir haben nicht soo viel Platz und sind stets am Absperren hier und da. Drum haben wir ja Zwerghühner .
    Unsere Nachbarin, die viel Geflügel früher hatte, meint, so eine Henne pickt auch mal ein Küken tot. So waren wir natürlich alarmiert, als unsere 2. - sonst total zahme Henne - auf ein Küken pickte.
    Bei Gelegenheit führ e ich alle zusammen, finde ich viel natürlicher und der Hahn soll sie schließlich schützen!

  5. #995

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    Wenn sie sich vorher schon sehen konnten und die Küken im Gelände der Glucke problemlos folgen können, spricht nichts dagegen. Die Glucke hat die Küken zu beschützen, nicht der Hahn.
    1.14 Gr. Wyandotten

  6. #996
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von Kasanika Beitrag anzeigen
    Unsere Nachbarin, die viel Geflügel früher hatte, meint, so eine Henne pickt auch mal ein Küken tot. So waren wir natürlich alarmiert, als unsere 2. - sonst total zahme Henne - auf ein Küken pickte.
    Also ich finde es weder normal noch akzeptabel, wenn nach Küken gehackt wird! Dabei muß man unterscheiden zu einem Zurechtweisen bei größeren Küken, das kommt vor, auch Hähne können schon auch mal ein Hähnchenküken weghacken, das respektlos im Weg steht. Mag ja auch noch Unterschiede zwischen Rassen geben, aber eine Henne, die mit wirklich bösen Absichten kleine Küken angreift, gehört doch weggesperrt oder geschlachtet. Sowas passiert normalerweise nicht. Vielleicht lebten die Hühner bei Deiner Nachbarin unter eingeengten/überbevölkerten/stressigen Verhältnissen, daß es zu so einem Verhalten kam? Ich an deiner Stelle würde sie alle gleich zusammenlassen. Bleib einfach zu Anfang dabei, dann siehst Du, wie sie sich verhalten und könntest notfalls eingreifen. Die Glucke und die anderen müssen sich natürlich bei Bedarf aus dem Weg gehen können.

    Manchmal wird behauptet, es gäbe keinen "Kükenschutz", aber meiner Erfahrung nach gibt es den wohl. Mein Avatarhahn z.B. interessierte sich überhaupt nicht für Küken, ignorierte sie einfach. Einmal krabbelte ihm aber eins auf den Rücken, leider leider hatte ich den Fotoapparat nicht dabei, ich werde nie seinen entsetzten Gesichtsausdruck vergessen, so "Iiih Hilfe, da ist was auf meinem Rücken, mach das weg!" Er stand da wie versteinert mit dem Kopf nach hinten zum Küken gedreht und sank dann in dieser unbequemen Stellung ganz langsam zu Boden. Als das Küken endlich abrutschte, war er sehr erleichtert. Er hätte es ja auch einfach abschütteln, androhen oder weghacken können, wenn er nun mal mit Küken nichts anfangen konnte.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  7. #997
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    Hy!

    Um der Wahrheit die Ehre zu geben: Es gibt sie, die kükenfleddernden Hennen... Nicht häufig oder immer, aber es gibt sie!

    Meist sind das andere Glucken mit ähnlich alten Küken, die fremde Küken teils richtig jagen. Das ist aus Sicht der attackierenden Glucke nur sinnvoll, weil sie so Ressourcen für ihre eigenen Küken vermehrt/ sichert. Dennoch sollte man, man hat ja nunmal keine wirklichen Wildhühner mehr, solche Glucken nicht mehr brüten lassen.

    Es kann aber auch sein, dass Nicht- Glucken biestig sind.
    Auch die sind mega- selten, ich selber hatte bei jährlicher Nachzucht und seit nun acht Jahren erst eine solche Henne dabei. Die völlig aus blauem Dunst am Futter irgendwelche Küken nahm und durch die Gegend schmiss. Normalerweise unterbindet die Glucke sowas schnell, wenn sie aber rangtief und eher devot ist, regt sie sich nur auf, tut aber nichts weiter dagegen.
    Darum sollte man auch eher ranguntere Glucken nicht unbedingt brüten lassen. Und solche biestigen Hennen schnell aussortieren.

    In aller Regel aber kriegen die Kükis zwar schon mal eins auf die Mütze, wenn sie zu vorwitzig sind, aber das ist nicht weiter tragisch und gehört einfach dazu. Küken sind nun mal in der Rangordnung ganz unten. In aller Regel ignorieren alle die Küken, die auch bald selber wissen, bei wem sie frech sein dürfen und bei wem nicht, da es auch immer nette (ranghohe) Tanten gibt, die sich vom Küki das Futter vor 'm Schnabel wegklauen lassen und dann nur, so richtig typisch tantenmäßig, mahnend kucken.

    Bei mir laufen auf jeden Fall alle Kükis frei mit, sowie die Glucke sie für fit genug dafür befindet, was meist ab etwa dem siebten Tag der Fall ist. Dann sind die Kleinen auch schon flink genug, auszuweichen etc., und es ist einfach die allerbeste Aufzuchtmethode, weil 's absolut freilandtaugliche Tiere ergibt, die von klein auf alles und jeden kennen. Auf die Mütze kriegen gehört bei Hühnern am Futter quasi zum Alltag, und in aller Regel passiert nichts außer mal ein getroffen maulendes Küki- das aber wie gesagt draus lernt und künftig besser aufpasst .
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  8. #998
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Was die Freilantauglichkeit angeht: Ich habe da eher die Unterschiede zwischen den Rassen bemerkt. Wichtig hier ist, daß die Küken früh von der Glucke im wilden Gelände geführt und angelernt werden - alle Pflanzen und Insekten, so wie Spinnentiere kennenlernen, wie sie sich zu verhalten haben, etc. Da braucht es keine weiteren Alttiere. Die lernen sie noch früh genug näher kennen Die spätere Zusammenführung ist auch kein Problem. Ganz im Gegenteil geht das absolut zufriedenstellend. Da gibt es keinerlei übles Gekacke. Kurze Zurechtweisungen eine Zeit lang, mehr nicht. Sie snd dann inzwischen groß genug, um sich nicht völlig wehrlos zu fühlen. Wurden nicht bereits als kleine Küken zu eventuellen, tendenziellen Duckmäusern gekackt. Friedliche Kinderstube, mit den Streitereien untereinander, unter Gleichen - ein gesundes Heranwachsen. Dann, wenn sie größer sind, ab und an Begegnungen mit den Althühnern. Man kennt sich halt ein wenig aus der Ferne und durch eventuelle kurze Begegnungen. Wenn sie groß genug sind, sind sie stark genug für die Integration.

    In anderen Haltungen mag es anders laufen und anders sinnvoll sein. Hier habe ich mit meiner Vorgehensweise die besseren Erfahrungen gemacht. Es sind halt domestizierte Hühner und keine wilden in den Subtropen. Hinzu kommt, daß ich inzwischen auch mehr Tiere habe als vor etlichen Jahren, wo die Altgruppe noch aus nur 10 bis 15 Hühnern bestand.
    LG, Saatkrähe

    Meine r-Taste hakt - sorry, wenn ich es manchmal übersehe

  9. #999

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    Meine einzige Henne neben der Glucke pickt grundlos, wenn Sie vor einem Küken steht....
    Sie war bisher ein absolut zahmes, friedliches Huhn....
    Ich halte sie noch getrennt, vorsichtshalber.
    Danke für vielen Beiträge und Erfahrungen!

  10. #1000
    Avatar von melachi
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    letztendlich führen viele Wege nach Rom

    Wenn eine dominante Glucke mit den Küken läuft, dann fühlen auch die Küken sich stark. Vor allem lernen sie schnell, das sie im Falle einer Zurechtweisung nur mal kurz aufheulen müssen, und schon wird ihr Gegenüber von Mama rund gemacht. Da sieht man bei mir schon mal öfters ein vielleicht zwei Wochen altes Küken auf der einen Seite, und eine Althenne auf der anderen Seite beide einen Leckerbissen anstarren. Das Küken überlegt: klau ich das vor dem Schnabel weg, dann krieg ich eins auf die Mütze. Die Henne denkt: hack ich das Küken vom Happen weg, dann krieg ich auf die Mütze. Das Küken gewinnt meist . Deshalb müssen sich bei mir des öfteren die Küken, die nicht mehr geführt werden, erstmal auf ihr tatsächliches Maß zurechtstutzen lassen. Aber auch das haben sie schnell begriffen. Insofern ergibt sich da kein nennenswerter Unterschied beim gepickt werden zu einer Situation, wo die Küken erst später zur Gruppe stoßen.

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