Ja, ich durfte diese Wesensänderung bei Glucken auch erleben. Sonst Obermotz-Mecker-Scheu, beim Brüten musste man arg auf seine Hände aufpassen und beim Kükenführen total gechillt. Jetzt ist sie wie vorher....
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Ja, ich durfte diese Wesensänderung bei Glucken auch erleben. Sonst Obermotz-Mecker-Scheu, beim Brüten musste man arg auf seine Hände aufpassen und beim Kükenführen total gechillt. Jetzt ist sie wie vorher....
1.14 Gr. Wyandotten
Hallo und willkommen Namensvetterin
Ich habe seit ca. einer Woche auch zwei Damen auf insgesamt 23 Orpi Eiern sitzen. Das schlimmste ist ja immer, dass man so ungeduldig ist und ich am liebsten jeden Tag schieren würde, um mich bei den Eiern zu freuen, wo was drin ist (ich schiere natürlich nicht jeden Tag, sondern höchstens 1-2 mal). Besonders kann es bei Versandeiern ja auch eher enttäuschend sein - was ich jetzt natürlich nicht hoffe
Und mittlerweile auch Hut ab bei den beiden Damen, gehackt wird nicht mehr. Es wird "geknurrt" und dann wars das auch. Da habe ich mit meinem Zwerg-Cochins ganz andere Kaliber beim Brüten. Ohne Handschuhe geht da gar nichts
Euch allen hier weiterhin gut Schlupf oder wie sagt man?!
1.6 Orpington, 1.5 Zwerg-Cochin, 0.1 Zwerg-Cochin x Zwerg Seidenhuhn Mix
Themenstarter
Gertrud hat fertig. Sie hat gestern schon wieder versucht, die Kinder auf die Stange zu bewegen, heute hatte sie die Faxen dicke. Nun sind die Elf auf sich gestellt. Sie hat schon ein paar Tage nicht mehr reagiert, wenn die Alten die Küken gehackt haben. Nu ist offensichtlich rum mit Muttergefühlen. Fast 8 Wochen reichen ja auch
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Liebe Grüße, Angela
Heute sind die Bruteier gekommen. Morgen wird Larissa umgesetzt und dann bekommt sie auch die Eier untergelegt.
Ich bin jetzt schon aufgeregt.
1,2 Zwerg-Barnevelder; 0,2 Zwerg- Lachshühner; 1,1 Rauhaarteckel; 1,0 Beagle
Meine Marans hat mir eindeutig gesagt "Wenn ich nicht brüten darf wo ich will (auf dem Rundballen Heu im Unterstand der Schafe) dann will ich gar nicht brüten." PunktEndefertig und Thema erledigt. Heute Morgen saß sie wieder auf der Stange.
Mein schwedisches Blumenmädchen saß auch mal dort oben auf dem Rundballen und sitzt jetzt wie eine Eis im Nest im Ställchen im Nest und faucht mich an wenn ich sie kraulen will.
Grüße
Monika
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.
So, nun nach einigen Tagen wieder ein Update von meiner etwas holprigen Naturbrut:
Meine Siyah ist immer noch im Rennen. Sie trinkt zwar auch weiterhin nichts, wenn sie vom Nest aufsteht und ihre Pause macht. Aber das Wasserschälchen neben ihrem Nest wird regelmäßig geleert, sie durfte also weitermachen und ist eine sonst sehr gewissenhafte Glucke.
Jolie, ein Küken meiner Naturbrut im letzten Jahr, hat sich ebenfalls entschlossen, brüten zu wollen. Auch für sie habe ich Silverudds-Bruteier schicken lassen. Sie hat einen Tag nach der Siyah angefangen, sie zu bebrüten. Auch sie ist sehr entspannt und macht ihre Sache sehr gewissenhaft. Sie ist kaum aggressiv mir gegenüber, sie schimpft höchstens ein bischen, wenn ich ihrem Nest zu nahe komme.
Heute ist Tag 12 bzw. 11. Ich habe die Eier geschiert, als die Damen zum Fressen und Staubbaden aufgestanden waren.
Von Siyahs Eiern habe ich nur ein unbefruchtetes aussortiert. Super, obwohl es Versandbruteier (Hobbyzüchterin) waren.
Von Jolies ursprünglich 5 Eiern (Versandbruteier von einem kommerziellen Anbieter) waren nur 2 bewohnt und 3 konnte ich aussortieren. Bei dem einen war es mir eigentlich von Anfang an klar, die Luftblase wanderte munter im ganzen Ei herum, die beiden anderen waren wohl nicht befruchtet, es hat sich jedenfalls nichts entwickelt. Ziemlich bescheiden! Schade für die Jolie, hoffentlich muss sie nicht am Ende ein Einzelkind aufziehen.
Heute habe ich Larissa umgesetzt. Um ihr Ställchen habe ich einen Auslauf eingezäunt, damit sie Bewegungsfreiheit hat, auch später für die Küken, aber nicht von den beiden anderen belästigt wird.
Damit sie nicht zu dunkel sitzt, es war ja noch nachmittags, habe ich die Klappe offen gelassen - war wohl ein Fehler. Kaum war ich weg, marschierte Larissa in ihren Auslauf und scharrte und pickte vor sich hin. Sehr gut, jetzt wusste ich, dass sie zwischendurch aufsteht und sich bewegt.
Als ich fünf Minuten später nachschaute, wo sie war, sah ich meine Larissa vergnügt im großen Auslauf. Meine Zwottie, die noch nie höher als auf einen Hocker geflogen ist, hat das 80 cm hohe Zäunchen überflogen.
Als ich dann später die Klappe vom Ställchen schließen wollte, saß Larissa in großen Stall im Nest. Ich habe sie dann in ihren Gluckenstall zurückgetragen. Erst einmal hat sie gefressen und getrunken. Dann hat sie sich das Nest eine Weile angeschaut und sich wieder auf die Gipseier gelegt.
Mal sehen, wie sie sich morgen verhält, dann kann ich ihr hoffentlich die Bruteier unterlegen.
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1,2 Zwerg-Barnevelder; 0,2 Zwerg- Lachshühner; 1,1 Rauhaarteckel; 1,0 Beagle
Wenn ich Glucken aus ihrer gewohnten Umgebung weg in ihren Gluckenstall umsetzen, verdunkle ich absichtlich, mindestens die ersten beiden Tage. Die Glucke ist irritiert über die neue Umgebung und ein dunkler Stall hilft ihr, auf dem neuen Nest sitzen zu bleiben und in den tranceähnlichen Gluckmodus zu kommen. Wenn sie dann fest sitzt, kann man die Verdunklung langsam wieder wegmachen und die Glucke aufstehen lassen.
Ich dachte, sie soll täglich aufstehen und rausgehen, um Kot abzusetzen, ein Staubbad zu nehmen usw. Verhindere ich das damit nicht?Zitat von Dylan
Und dann noch eine Frage: würde es Sinn machen, sie daran zu hindern, zu den anderen zu kommen? Ich habe noch so ein dünnes Vogelschutznetz (wie man für Johannisbeeren nimmt), das könnte ich oben am Netz und unten am Gitter befestigen, so dass sie ihren Zaun nicht mehr überfliegen kann. Dann müsste sie doch wieder in den eigenen Stall zurückgehen?!
1,2 Zwerg-Barnevelder; 0,2 Zwerg- Lachshühner; 1,1 Rauhaarteckel; 1,0 Beagle
Hallo rhabarber
Wenn eine Glucke das Brüten anfängt, hat sie sich im Vorfeld ihren Brutplatz sorgfältig ausgesucht und ausgewählt. Wenn wir sie umsetzen, ist sie irritiert und wird versuchen, an ihren ursprünglichen Plan festzuhalten, indem sie sich den Weg an ihren Ursprungsplatz sucht. Erst wenn es ihr in der neuen Brutumgebung gefällt, kehrt sie auch dorthin zurück. Deswegen setze ich grundsätzlich nur im Dunklen um, um ihr die erste Aufregung zu ersparen. Dann lasse ich sie mindestens einen Tag im halbdämmerigen sitzen, damit sie sich in ihrer neuen Bruthöhle sicher fühlt. Ein bis zwei Tage ohne fressen und Kot absetzen überleben sie locker. Vorrangig geht es mir um die Umgewöhnung ohne Streß.
Den ersten Ausgänge überwache ich - meine Erstlingsglucken wollen nämlich auch durchaus wieder auf ihr altes Nest zurück. In der Regel reicht es, das aufgeregte Huhn nach einer Weile vorsichtig wieder in den neuen Gluckenstall zurück zu treiben. Wenn es das neue Nest mit den Eiern sieht, setzt es sich meist von selbst wieder drauf. Aber ich verlasse mich nicht darauf, sondern überwache das Huhn, weil es durchaus Spezialisten gibt, die alles dran setzen, wieder auf das Ursprungsnest zu kommen, oder die verzweifelt stundenlang herumlaufen, weil sie nicht begriffen haben, wo sie hinsollen.
Nach zwei - bis dreimal üben haben es die Hühner in der Regel begriffen, von da ab brauche ich nur noch den neuen Stall öffenen, das Huhn erledigt, was es erledigen muss und marschiert dann ohne Probleme wieder in den Gluckenstall zurück. Wir öffnen den Stall, nach 45 Minuten wird er wieder zugemacht, dazwischen gucken wir gar nicht mehr hin.
Wenn es soweit ist, kann man auch die echten Bruteier gefahrlos unterlegen. Vorher geht natürlich auch, aber ungehaltene Hühner sind unvorsichtiger als gechillte.
Zu Deiner Frage: Du kannst übernetzen, aber eine Garantie dafür, dass das Huhn brav in den neuen Stall zurückmarschiert, hast du anfangs nicht. Da bleibst du besser dabei- allerdings in gebührendem Abstand, weil das mögen sie ja auch nicht, wenn jemand zuguckt, wenn sie aufs Nest gehen.
Das ganze ist höhere Hühnerpsychologie...
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