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Thema: Nebengewerbe

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Kaffeehuhn Beitrag anzeigen
    ............... - aber wo sind da dann die hohen Kosten, so etwas habe ich ja
    für den Eigenbedarf schon, ich esse das Fleisch ja auch selber.
    Und wenn ich Fleisch verkaufen will dann melde ich das an - beim Käufer dass er es abholen kann, dann ist die Unterbrechung der Kühlkette nicht mehr mein Problem..............
    Die hohen Kosten fangen schon mit der Entsorgung der Schlachtabfälle, der Entsorgung der Abwässer usw. usw. an. Selbst ein Fettabscheider, der das Fett noch mal aus den Abwässern separiert kostet dir schon einiges. Und das waren nur 2-3 Beispiele

    Ich weis nicht, ob Du diese Technik und die Kosten schon beim "Eigenbedarf"-schlachten schon alle hast

    Finanzamt und Gewerbenameldung, das ist ein kleiner Pups dagegen. Einmal zum Ordnungsamt Gewerbe dort anmelden und 20 Euronen (ist bei uns so - kann wo anders billiger oder teurer sein) auf den Tisch gelegt und fertig. Das Finanzamt wird dann automatisch benachrichtig. Und wenn Du nett sein willst, denn teilst Du selber dem FA mit, das Du ein Kleingewerbe hast und fertig.

    Nachtrag - aber der Rest ist echt oft ein Problem!

    Wir haben - nur als ein Beispiel - ca. 16 Monate auf die Baugenehmigung für eine Küche gewartet. Musste "nur" eine Nutzungsänderung von einem fertigen Raum genehmigt werden. Dann fehlten die Fluchtwege, dann fehlte ein 2. Fluchtweg, dann fehlten Parkplätze (obwohl wir überhaupt keinen Kundenverkehr haben) zum Schluss brauchten wir noch eine schriftliche Bestätigung der ganzen Nachbarn - es könnten ja Geruchtsprobleme auftauchen oder ein Problem war auch, wenn der Nachbar gleich Nebenan Gülle fährt - fühlen sich dann dadurch ggf. auch unser Kunden davon belästigt......... usw. usw.

    Könnte noch 10 Seiten davon berichten
    Geändert von hein (09.01.2019 um 09:59 Uhr)
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  2. #2
    Avatar von hirsch
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    Will man heutzutage Lebensmittel in Verkehr bringen müssen umfangreiche Hygienevorschriften beachtet werden.

    Was das Schlachthaus betrifft, so muss dieses z.B. nach jeder Benutzung -incl. Boden- komplett gereinigt und desinfiziert werden. Das ganze ist anschließend noch schriftliche zu dokumentieren.

    Will z.B. ein Jäger heute das erlegte Wild verkaufen, dann schreibt ihm das Veterinäramt vor, dass er einen extra Raum zum Ausnehmen haben muss, eine Kühlmöglichkeit selbstverständlich auch und zum zerlegen muss ein weiterer extra Raum vorhanden sein.
    Wie die Räume auszusehen haben z.B. Deckenhoch weiss gefließt, wurde schon geschrieben.

    Die Hygienevorschriften heute, was allerdings auch richtig ist, sind schon andere als noch vor ein paar Jahrzehnten.
    Und das ganze ist auch im kleinen mit relativ hohen Kosten verbunden.
    Gruß Rainer
    1,8 Vorwerk, 0,1 Hybrid

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