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Thema: Hoffentlich merkt sich der Habicht das!

  1. #21
    Gooseberry hoarder Avatar von Bibbibb
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    Hier mal zum Vergleich ein kleiner Jungspund (Sperber). Ich habe eher kleine Hände.
    Habichtnetz rhombisch 8 cm. Kam rein aber dummerweise nicht mehr raus. Hat aber selbst die Holländer Zwerghenne nicht interessiert.
    Unterstütze Vereine durch deine Einkäufe.
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  2. #22
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    Edit: Ach, steht ja schon da, dass das ein Sperber ist ^^.
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  3. #23
    Avatar von Mantes
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    Ist auch ein ausgewachsenes Tier und kein Jungspund !
    Habe mich heut mit meinem 80jährigen Nachbarn zum Thema Habicht/Sperber unterhalten und ihn nach seinen Erfahrungen gefragt. Er lebt sein ganzes Leben schon in Alleinlage und Hühnerhaltung !
    Interessantes kam dabei raus ;
    - als es genug Rebhühner und anderes Niederwild gab, 50iger-70iger Jahre gab es Habichtattacken nur bei extrem harten Winterlagen.
    -Sperberfrauen schlugen dann auch 2 mal Leghornhennen bei ihm.
    -Luftangriffe auf die Hühner erfolgen zu 90% in den Mittagsstunden.
    Fand ich erstmal bemerkenswert !

  4. #24
    Avatar von nutellabrot19
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    Huhnihunde ,wenigstens warst du klug genug, dir Handschuhe anzuziehen.
    Ich war damals so in Panik, dass ich die vergessen habe:

    https://www.huehner-info.de/forum/sh...l=1#post731412
    Gruß Nutellabrot
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  5. #25
    Avatar von nutellabrot19
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    Und" meiner" ist nie wieder gekommen
    Gruß Nutellabrot
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  6. #26

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    Das ist echt schlimm, ein Freund von mir hatte mal ähnliche Erfahrungen mit einem Habicht, man unterschätzt die Vögel.

  7. #27
    Avatar von Huhnihunde
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    @Okina
    Vielen Dank für die Erklärung bzgl. der Geschlechtsbestimmung!

    @all
    Nun ist zu hoffen, dass es nicht so schnell wieder zu einem Treffen mit Frau Habicht kommt -zumindest nicht in Bezug mit meinen Hühnern!

    Wie bereits geschrieben, hätte ich diesem herrlichen Tier niemals ein Leid zugefügt! Selbst wenn sie eines der Hühner erwischt hätte, wäre es eine Selbstverständlichkeit gewesen sie schnell wieder freizulassen!
    Mir ist aber bekannt, dass es "Menschen" gibt, die einen Habicht umbringen wenn sie ihn erwischen. So hing an der Wand im Hausflur meines Ehemaligen ein ausgestopfter Habicht den sein Opa im Hühnerstall erschlagen hatte.

    Es war für mich ein tolles Erlebnis so ein schönes Tier halten und wieder in die Freiheit entlassen zu dürfen!

    Frau Habicht befand sich übrigens mMn in einem guten Ernährungszustand. Ihre kurze Rückenlage (und halten wie ein Baby im Arm), habe ich natürlich nicht nur genutzt um ihr meine Meinung ins hübsche Gesicht zu sagen, sondern auch um sie kurz abzutasten. Hatte Bedenken, dass sie sich beim Flug gegen das Volierengitter evtl. was getan hat. Brust war schön rund, ohne hervorstehendes Brustbein, ihr Gefieder weich und ohne sichtbaren Parasitenbefall. Unter ihre Schwingen zu schauen habe ich mich in dem Augenblick nicht getraut. Der Check sollte für sie schnell und schonend sein. Bei Verdacht auf eine Verletzung hätte ich sie in die Wildvogelstation gebracht.
    Ihren wachen, erstaunten Blick als sie wie ein Baby in meinem Arm lag werde ich sicher nicht so schnell vergessen!

    Die einzige Verletzung die zu beklagen wäre, betrifft meine linke Hand. Über diese hatte ich in Ermangelung des zweiten Rosenhandschuhes - den brauchte der Fuchs für die Gartenarbeit -, einen alten Arbeitshandschuh meines Mannes gezogen.

    - An dieser Stelle mal: Danke Fuchs, dass du meinem schönen Gartenhandschuh nicht nur die Finger abgebissen hast, sondern ihn auch noch im Boden einbuddeln mußtest. Und nächstes mal wenn du für deine Frau neue Schuhe brauchst, dann nimmst du nicht einen meiner neuen roten Hackenschuhe vor der Haustür weg, beißt ihn an und wirfst ihn bei den Nachbarn in den Vorgarten! Alles klar?! Spar dein Taschengeld und geh shoppen, sonst biste reif! -

    Beim "Vogelfummeln" ist mir das Riesenhandschuhteil meines Mannes natürlich etwas von der Hand gerutscht. Als ich die hübsche Madam wieder in die Normalposition umgelagert habe, hat sie mir mit ihren messerscharfen Krallen ein kleines Andenken in die Hand geritzt. Wir sind also quitt.

    @Mantes
    Das ist interessant! Der Angriff fand etwa gegen 11.30 Uhr statt (zugegeben späte Frühstückszeit, aber wir hatten frei )
    Des weiteren haben wir in unserem Garten schon seit etwa einem halben Jahr keine Maus mehr gesehen!
    Wir hatten hier immer mindestens eine "Vordemhausmausfamilie" mit ebensoviele Nachwuchs, selbiges im hinteren Gartenbereich. Die Hühner haben zwar im Frühjahr dieses Jahres ab und an mal eine Maus abgemackelt, aber alle hätten sie nie geschafft.
    Entweder es hat eine große Mauswanderung in andere Gefilde stattgefunden, oder der Rückgang der Mauspopulation korreliert mit dem allgemeinen Rückgang des Niederwildes.
    Die Witterung war extrem mild.
    Vor Jahren befand sich ein Horst in etwa 300m Luftlinie von hier. Eventuell wohnt Frau Habicht dort. Dann hat sie sich wahrscheinlich die vermeintlich leicht zugängliche Hühner-Beute schon ausgespäht.
    Was mich verwundert hat war die Krähenbande. Normalerweise kommen die erst kurz vor der Dämmerung zurück und umschwirren ihre "Schlafbäume".
    Zitronenfalter falten keine Zitronen

  8. #28
    Avatar von Penni
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    Zitat Zitat von Huhnihunde Beitrag anzeigen
    - An dieser Stelle mal: Danke Fuchs, dass du meinem schönen Gartenhandschuh nicht nur die Finger abgebissen hast, sondern ihn auch noch im Boden einbuddeln mußtest. Und nächstes mal wenn du für deine Frau neue Schuhe brauchst, dann nimmst du nicht einen meiner neuen roten Hackenschuhe vor der Haustür weg, beißt ihn an und wirfst ihn bei den Nachbarn in den Vorgarten! Alles klar?! Spar dein Taschengeld und geh shoppen, sonst biste reif! -
    Hallo Huhnihunde!

    Schöne Geschichte! Ich habe ja auch schon einen Bussard im Stall auf toter Henne eingesammelt und ein Habichtweib aus dem Schutznetz geschnitten... Schön, das sie wieder fliegen darf (hoffentlich nicht wieder auf Hühner)
    Aber am schönsten ist die Fuchsgeschichte. Ich hab mich schlappgelacht und diese hat mir den Vorweihnachtsstress ein bisschen aufgelockert!

    Frohes Fest wünscht Penni
    5,47 Skånsk blommehöna 🏵️🏵️🏵️, 1,2 bunte LAUFENTEN!
    🦆🦆🦆

  9. #29
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    Huhni: Wenn eine Krähe einen Habicht entdeckt und alarmiert, kommen mitunter erstaunliche Krähenzahlen binnen Sekunden zusammen, die man vorher gar nicht vermutete. Der so ziemlich ärgste Krähen"feind" muss unter allen Umständen weithin verbellt werden, und das nachdrücklich !

    Entweder es hat eine große Mauswanderung in andere Gefilde stattgefunden, oder der Rückgang der Mauspopulation korreliert mit dem allgemeinen Rückgang des Niederwildes.
    Der Ansicht bin ich auch, aus denselben Gründen, die auch für's Niederwild gelten.
    Und ich finde es irgendwie verdammt traurig, dass großenteils nicht mal mehr MÄUSE in heimischen Gefilden genug zu fressen finden. Man muss überlegen- wo auch?
    Die Felder werden heute plusminus rückstandslos abgeerntet, es ist auf Sorten selektiert, die das Korn möglichst lange in der Ähre behalten und nicht selbsttätig ausstreuen. Das Stroh bleibt nicht lange liegen, das sonst Deckung von oben geben würde, sondern wird meistens auch noch am selben oder nächsten Tag balliert. Und was dann noch an Körnern auf dem Acker liegen sollte, sammeln schnell die Ringeltauben auf, bevor der Acker ziemlich zeitnah wieder umgehauen und mit der nächsten Frucht bestellt wird. Die natürlich gebeizt ist, um allfälligen Nutznießern den Appetit zu verderben.

    Und auf den Wiesen herrschte dies Jahr die große Ausnahme mit bei uns nur zwei Schnitten (die auf ärmeren Böden die Regel sind, auf fetten feuchten Böden aber schon wirklich Supergau- artig). Normalerweise holt man hier (nördlicher Westerwald) im Jahr (= von Ende April bis Anfang/ Mitte Oktober) fünf Schnitte von den Wiesen, wo mehr oder weniger nur noch Löwenzahn und Spitzwegerich zur Fruchtreife kommen. Von Gräsern oder irgendwelchen früher üblichen Wiesenpflanzen ganz zu schweigen...

    Dann sind die Fluren so großräumig ausgeräumt, dass man sich stellenweise eher in der Serengeti wähnen könnte als auf deutscher Feldflur... Jedweder Räuber hat auf Kilometer freie Sicht und freie Nase, kein Baum, kein Strauch, keine Hecke durchbrechen die Weite, so dass jedwede Beute jederzeit und schnell gefunden werden kann, von Mitte Oktober bis Mai, kann man sagen, sitzt deutsches Nieder- und Mauswild auf der Präsentierplatte...

    Selbst für Mäuse zieht sich die Schlinge vielerorts enger, und das ist schon irgendwie Oha...
    Wir hatten hier bis vor drei Jahren ein Uhupaar, dass das Revier inzwischen geräumt hat, weil's außer Katzen, Waldhasen und Ringeltauben quasi nix zu beißen gibt. Fuchs habe ich seit drei Jahren ebenfalls keinen mehr gesehen, den letzten vor zwei Jahren bellen gehört. Igel gibt es hier gar keine, und so weiter. Und wir sind hier noch in 'nem Landschaftsschutzgebiet, das (teils unmittelbar) abseits der Hauptstraßen noch die hinterletzte Pampa und noch immer von kaum mehr als den alten kleinen Landsträßchen zerschnitten ist... Was fehlt im Gegensatz zu früher, sind die Ruhezeiten und die größeren unkultivierten Ecken. Das alleine reicht schon, um die Artenvielfalt tief in den Keller zu drücken, da muss nicht mal die Infrastruktur exorbitant erhöht werden...

    Schon alles bissel uncool, und darum werd' ich zusehen, auch weiter meine vier Maus- und zwei Spitzmausarten auf unseren 2000 m² zu erhalten. Muss nur noch mit den Wühlmäusen 'nen Kompromiss aushandeln ^^.
    Geändert von Okina75 (23.12.2018 um 22:41 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  10. #30

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    Warum muss man denn immer jagen wenn man die Möglichkeit hat? Es gibt mehr als genug Pflegefälle die man aufpäppeln kann und danach wieder Ausbildern kann. Die Sache mit dem Revier ist auch alles eine Frage der Kommunikation. Als ich in meinen jungen Jahren gefalknert habe, habe ich nur aufgepäppelt und dann wieder ausgewildert (abgesehen von meinem behinderten Turmfalken). Ich habe mich mit den Jägern der Gegend in Verbindung gesetzt und gefragt ob es in Ordnung geht wenn ich die Pflegefälle hier fliegen lassen würde. Für alle war es ok. Sie waren froh jemanden zu haben dem sie verletzte Vögel und Ästlinge bringen könnten. Als ich mal gefragt habe wie ich mich verhalten solle wenn er mal ein Tier schlägt, hieß es nur das es Natur sei und ein Zeichen der Besserung. Sollte mal tatsächlich Hase oder Fasan dabei sein solle ich mich melden und dann bekomme ich ein Fass Bier (wäre es nicht so traurig wäre es fast lustig gewesen). Aber die Jäger hier haben lange Zeit versucht diese Arten hier wieder anzusiedeln was aber leider nicht gelang.

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