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Thema: Bienenmaden

  1. #1

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    Bienenmaden

    Hallo,

    ich bin j ach Imker.
    Zur Vermeidung der Vermehrung von Varroamilben setzt man in die Bienenstöcke sogenannte Drohnenrahmen ein: hier züchten sich die Bienen Ihre Männchen (Drohnen) - und damit auch leider Varroamilben. Der Trick ist nun diese Rähmchen rechtzeitig zu entnehmen bevor die Milben geschlüpft sind. Diese Rähmchen werden dann eingeschmolzen um das Wachs zu gewinnen, übrig bleib der Trester- Larvenhäute und gekochte Maden in nciht geringen Ausmass.
    Ich denke es sind ca 1-2kg gekochte MAden pro Volk, die ich ca. 2 mal pro Saison je Stock ernte.

    Kann ich diese Maden bedenkenlos an meine Hühner verfüttern? Das Problem sind hier wohl die großen Portionen - länger aufbewahren kann ich die Maden leider nicht.

  2. #2
    Avatar von Pudding
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    wieviele Hühner hast du?
    Evtl. wäre Portionsweise einfrieren eine Option?
    Wer mit mir reden will, der darf nicht bloß seine eigene Meinung hören wollen.
    von Wilhelm Raabe

    Alle verrückt hier, komm Einhorn lass uns gehen....!

  3. #3
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Kannst Du bedenkenlos verfüttern, unsere sind ganz wild drauf.

    Einfrieren geht sehr gut. Wir haben die kompletten Waben eingefroren. Einfach Tüte drumdrum und in den Gefrierschrank.

  4. #4
    Avatar von LadyDzuranya
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    Hi!
    Eine Verständnisfrage von jemandem, der keine Ahnung von Bienen hat: warum werden denn dann die Rahmen eingesetzt? Hört sich so an, als ob eh keine Männchen bis zum Schlupf bleiben und davon auch noch Milben Gefahr ausgeht?

  5. #5

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    Klingt für mich eher so das da schon ein Teil geschlüpft ist, aber nicht einfach abgewartet werden kann weil dann auch die Milben schlüpfen. Ein Teil der Drohnenbrot geht verloren.

    Mich tät eher interessieren wieviel (Nähr-)Wert gekochte Bienenmaden und Larvenhäute für Hühner haben.
    1.14 Gr. Wyandotten

  6. #6
    Avatar von sternenstaub
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    Soweit ich das weiß, wird Drohnenbrut gemacht, um die Milben gezielt aus der Arbeiterinnenbrut wegzulocken. Die Milben schädigen die Bienenmaden in unterschiedlichem Maße. Sie können dann z.B. nicht fliegen und fallen damit als Arbeiterin für den Stock aus. Mit dem Ansatz einer Drohnenbrut soll der Milbendruck im Stock gesenkt werden. Die Drohnen sollen dabei nicht schlüpfen, denn dann würden auch die Milben mit raus kommen. Also werden die Waben mit den künftigen Drohnen entnommen, sobald sie verdeckelt sind. Dann sind zwar die Drohnen futsch, aber ein Gutteil der Milben auch.

    Problem ist halt, dass die Milbe hier eigentlich nicht heimisch ist und unsere Honigbienen deshalb auch nicht darauf eingestellt sind. Die asiatischen Honigbienen haben einen viel stärkeren Putztrieb, dem viele Milben zum Opfer fallen.
    Gruß sternenstaub

  7. #7

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    Genau sonst es

    An einfrieren habe ich auch gedacht — aber ganz ehrlich...mir graust davor einfach. Das ausschmelzen im Wasserdampf ist schon nichts für empfindliche Mägen...und dann das Zeug dann neben reh und tk Gemüse zu haben geht auch bei meiner Regierung nicht durch...

  8. #8
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Wir kochen sie ja nicht sondern verfüttern sie roh. Da stinkt nix.

    Die Milben sitzen lieber in den Drohnenwaben weil die Waben größer sind und weil die Drohnen einen längeren Entwicklungszyklus als Arbeiterinnen haben. Also werden die vermehrt von Milben befallen und wenn man Drohnenbrut entnimmt erwischt man viele Milben.
    Geändert von Lisa R. (20.12.2018 um 20:08 Uhr)

  9. #9
    Avatar von Darth Wader
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    Ich gefriere die Waben auch ein, wenns zuviele sind . Gut verpackt natürlich. Die Hühner finden es lecker. LG Nicole

  10. #10
    Avatar von Sibille1967
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    Zitat Zitat von Lisa R. Beitrag anzeigen
    Kannst Du bedenkenlos verfüttern, unsere sind ganz wild drauf.

    Einfrieren geht sehr gut. Wir haben die kompletten Waben eingefroren. Einfach Tüte drumdrum und in den Gefrierschrank.
    genau so machen wir es auch
    0,13 Zwergwyandotten 0,3 Zwergbarnevelder 0,2 Zwergseidenhüner

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