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Thema: Netz-Diskussion (Habichtabwehr)

  1. #21

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    Zitat Zitat von Mara1 Beitrag anzeigen
    Sag mal, wie groß ist denn dein Auslauf? 10-15 Bäume, und später noch mehr, die du umspannen müßtest, das hört sich ziemlich groß an. Oder sind die Bäume noch sehr klein?
    ...
    Was sind das denn für Bäume? Dürftest du die überhaupt fällen?[/QUOTE]

    Das Grundstück selbst hat etwa 18.000m², den Teil den ich da jetzt für die Hühner vorgesehen habe hat etwa eine Fläche von 15x20m, direkt daneben grenzt noch mal eine Fläche von etwa 10x10m auf die sie dann könnten, allerdings seperat eingeszäunt weil da im Frühjahr alles voller Bärlauch ist und den will ich auch zum Teil selbst verarbeiten ohne das er vollgekackt ist oder kaputt gescharrt wurde.
    Das gesamte Gelände ist zum größten Teil eingezäunt (Wildschutzzaun/Maschendraht) und dann nochmal in einzelne Parzellen aufgeteilt die für sich noch mal eingezäunt sind.

    Bäume wächst hier alles möglich, das Grundstück ist über die letzten 30 Jahre "biotopisiert". Vom kleinen 1cm Stengel mit 30cm Höhe bis zum dicken Baum mit 25m Höhe ist alles dabei. Weide, Buche, Fichte, eigentlich alles querbeet. Fällen kann und darf ich hier, wenn ich will, das ganze Jahr über weil es als land- und forstwirtschaftliches Grundstück läuft. Und auch sonst hab ich hier vom Vermieter aus freie Hand was ich mache.
    Das "Hühnergelände" ist halt auch von Bäumen umschlossen, also etwas Witterungsschutz wäre auch noch gegeben wenn ich einige wegschneide.
    Rot=Grundstücksgrenze
    Blau1 = Auslauf / Blau2= Erweiterung
    34589657ji.jpg

    Ich werde dann nachher mal etwas messen und mir evtl. paar Bäumchen raussuchen die ich nächste Woche umschneide. Und dann später bei Engel ein Netz bestellen...
    8cm ausreichend oder doch besser auf 6cm gehen? Der eine sagt so, der andere so...

  2. #22
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Den Bärlauch werden die Huhns nicht nur zukacken oder ausbuddeln sondern auch komplett abfressen. Den musst Du zwingend sichern wie Fort Knox.

    Meine Hühner sind echte Bärlauch-Junkies und ich bekäme kein einziges Blättchen ohne Zaun. Alles was sich da "rauswagt" hat keine Chance auf ein Überleben in freier Wildbahn . Sobald sich ein Spitzchen zeigt, schwupps weg.

    Die haben mir sogar schon hinterrücks meinen eben gepflückten Bärlauch aus der Hand gerissen, als ich damit durch den Auslauf ging.

  3. #23

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    Deswegen ist der Bereich ja auch ab dem Frühjahr dann Sperrzone. Gut, jetzt eigentlich auch schon, aber das haben die Damen wohl anders gesehen und sind da auch schon drin rum stolziert. Der Zaun dahin ist auch nur einen Meter hoch bisher.

    Könnte ich die nach meiner Ernte denn überhaupt da rein lassen oder wächst dann da nie wieder was? Sollen ja gern was vom Bärlauch abbekommen und ihn sich selber holen. Aber das müsste dann gemäßigt ablaufen.

  4. #24
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Ich lasse meine immer in den Bärlauchbereich rein. Allerdings warte ich bis Spätsommer. Die Pflanze braucht ja auch Blätter zur Versorgung der Zwiebeln. Da wäre es m.E. nicht gut, wenn er komplett abgefressen wird. Der Bärlauch sitzt tief genug, ausgebuddelt wurde noch nie was.

    Ich zupfe ihnen immer Blätter ab und füttere sie damit aus der Hand. Das mögen sie sehr gern und das muss dann halt reichen.
    Im Februar mache ich den Zaun dann wieder dicht.

  5. #25
    Avatar von Mara1
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    Ein Freund von uns hatte Bärlauch auf seinem Grundstück und den haben die Hühner komplett vernichtet. Ich weiß nicht, wie Bärlauch auf die "natürliche Düngung" durch den Hühnerkot reagiert. Könnte sein, daß er das nicht so gern mag. Aber was Bärlauch ganz sicher nicht verträgt ist, wenn man ihn komplett abrasiert. Ob du das mit dem Messer machst oder die Hühner mit dem Schnabel ist egal. Das ist nicht wie bei Schnittlauch, den man komplett abschneiden kann und er wächst wieder nach. Bärlauch braucht seine Blätter, um die Nährstoffe für das nächste Jahr zu bilden und in der Zwiebel einzulagern. Wenn er das nicht kann, weil man ihm alle Blätter nimmt, verschwindet er.

    Wenn das bei dir schon ein altes Bärlauchfeld ist sind die Zwiebeln wahrscheinlich weit genug unten, damit die Hühner die nicht alle ausbuddeln. Aber ich denke, du dürftest sie da erst drauf lassen, wenn der Bärlauch die Blätter schon eingezogen hat. Also etwa ab Juli oder so. Dann hätte er eine Chance, im nächsten Jahr wieder auszutreiben. Wenn die Hühner die ganzen Bärlauchblätter abfressen, so lange die noch grün sind, wird der Bärlauch verschwinden.

    Wenn deine zwei Ausläufe 400qm haben werden da doch nicht so viele größere Bäume drin stehen, oder? Wenn die Bäume am Rand sind könntest du sie sogar für den Zaun nutzen. Einfacher für das Übernetzen ist es, wenn die Bäume eher am Rand sind, denn dann kannst du vom Rand her das Netz ein Stück einschneiden und jeweils um den Baum herumlegen und wieder verbinden. Bäume mitten drin sind da viel schwieriger. Überlege dir mal unter diesem Gesichtspunkt, ob du alle Bäume lassen willst oder doch den einen oder anderen raus schneidest. Etwas Gras soll doch möglichst auch noch wachsen, und wenn auf 400qm 10 oder mehr Bäume stehen bleibt da nicht viel Fläche übrig, die auch etwas Sonne abkriegt.

    Ich habe in meinen Ausläufen einfach Dachlatten mit kleiner Querlatte als Stützen aufgestellt. Das ist wenig Aufwand, kostet nicht so viel und ich kann jederzeit mal eine Stütze versetzen. Bei einem Auslauf habe ich an drei Seiten große Bäume als Zaunpfähle genommen. Vorteil: Die Bäume stehen besser als jeder Zaunpfahl. Nachteil: Es fallen immer wieder Äste auf das Netz.

  6. #26

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    Zitat Zitat von Mara1 Beitrag anzeigen
    Wenn deine zwei Ausläufe 400qm haben werden da doch nicht so viele größere Bäume drin stehen, oder?
    Hab jetzt mal bissl ausgemessen und da müssen einige Bäumchen weg, sonst wird das nur ein großen "Zusammengeflicke". Die Bäume außen herum lasse ich mal außen vor, die können und sollen ruhig stehen bleiben. Für das Problem mit dem Rasen, da gibt es ja speziellen Schattenrasen, den habe ich auch für den Hund im Innenhof gesät und ist prima gewachsen.
    Dennoch habe ich etwa 8-10 Bäumchen, Durchmesser von 5-15cm die weichen müssen. Die kleinen mit unter 2m würde ich erstmal stehen lassen und dann eben bei Bedarf etwas "rasieren". Das sind auch noch mal locker 20 Bäumchen. Einen gewissen Teil habe ich letztes Jahr sogar schon weggeschnitten, auf der Fläche wollte ich erst noch Beete setzen.

    Wie gesagt, das Gelände ist förmlich biotopisiert. Als der Vermieter das hier vor über 30 Jahren gekauft hatte, da standen auf dem gesamten Gelände vielleicht 10 Bäume, jetzt ist weiter hinten ein Wald.

    Werde aber dennoch nicht drum herum kommen 2-3 Netze zu bestellen und die dann zusammen zu fädeln. Ist dann wohl immer noch einfacher als ein großes Netz sozusagen bis zur Mitte aufzutrennen.
    Als Stütze für die Mitte würde ich einfach die Bäume bis zu der Höhe stehen lassen und nur den oberen Teil absägen. Für die Seiten habe ich so Sichtschutzelemente und eben auch noch Bäume zum befestigen und auf einer Seite die Scheune.

    Bärlauch wächst da sicherlich schon viele Jahre, dann sollte der gut verwurzelt sein. Aber ich werde den Bereich dann im Frühjahr trotzdem abschotten bis "seine zeit gekommen ist", dann dürfen die Hühner da auch rein und vorher bekommen sie ihre Portion eben von mir.

  7. #27
    Avatar von WaR52
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    Also bei mir sind 8 cm kein Problem mit Greifvögeln. Gerade bei Schneefall sind 8 cm besser als 6.

  8. #28

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    Macht Schnee selbst bei 6cm schon Probleme? Ihr habt aber große Schneeflocken.
    Aber wenn 8cm ausreichen, dann ist mir das fast lieber, eher wegen Laub was da sicherlich besser durchrutschen kann.

  9. #29
    Avatar von Mara1
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    Bei unseren 6cm-Maschen fällt der Schnee normalerweise durch. Gestern und letzte Nacht hatten wir ca. 25cm Neuschnee. Das Netz war trotzdem komplett frei. Aber es kann auch manchmal anders laufen.

    Blöd ist, wenn es sehr kalt und ist dann Eisregen kommt, der bleibt dann auch am Netz hängen und überzieht es mit Eis. Das ergibt ein ganz schönes Gewicht. Oder so wie letzten Winter, da kam so ganz pappiger Schnee, fast schon halb Regen, bliebt etwas an Netz hängen, weil so pappig. Dann ist es abends kälter geworden und hat weiter geschneit. Das Ergebnis war eine komplett geschlossene Schneeschicht auf dem Netz. Das hat mir ein paar Dachlatten abgebrochen und einige Zaunpfähle nach innen gezogen durch das große Gewicht. Das war aber nur letztes Jahr zwei mal so, und unser Netz hängt schon einige Jahre. Sonst ist der Schnee nie auf dem Netz liegen geblieben. Und wenn es tagsüber passiert wäre hätte ich zwischendrin mal runtergeklopft. Es war halt blöd, daß es das Netz über Nacht zugeschneit hat.

    P2040596a.jpg

    P2040600a.jpg

    P2040599a.jpg

    zum Runterschütteln hat sich bewährt, nicht am Netz zu schütteln sondern lieber von unten dran zu klopfen:
    P2040566a.jpg

  10. #30
    Avatar von nero2010
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    Ja, von unten klopfen ist besser als schütteln
    Wenn Regen und Schnee kommt, glaube ich helfen auch 8cm nicht recht viel mehr.
    Gegen Habicht und Co sind aber 6cm schon sicherer als 8.

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