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Thema: Hilfe nach Hundeangriff

  1. #101
    Avatar von Anni Huhn
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    Schön das es aufwärts geht! Ich hab nicht ganz verstanden warum Du denkst das Du irgendwelche Kosten der Hundehalterin übernehmen sollst. Dein Hahn hat doch nicht den Hund gebissen oder angegriffen? Hundehalter haben für Schäden die durch ihre Tiere entstehen grundsätzlich aufzukommen, egal wo und wie das passiert. Dafür gibt es ja in Deutschland die Haftpflichtversicherung die für Hundehalter verpflichtend ist. Wenn auf dem Grundstück ein Reh eine Wildgans oder eine Katze angegriffen worden wäre hätte Sie auch dafür Zahlen müssen. Hühner sind nunmal Vögel die auch mal über den Zaun fliegen, da würde ich mir in Zukunft auch keine Gedanken drüber machen so lange der Grundstückseigentümer nichts dagegen hat. Ich selber würde meine Hunde aber nie auf einem verbotenen mir nicht bekannten Grundstück frei laufen lassen.

  2. #102
    Avatar von LadyDzuranya
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    Das werde ich auf keinen Fall. Zumindest nicht privat. Ich möchte die Kosten von denen haben und habe in dem Gespräch zunächst zugesichert, dass ich versichert bin und das einreiche. Sobald ich die Rechnung vom TA habe, werde ich die denen bringen. Dann werde ich sehen, ob die sofort bezahlen (er wollte ja doch ohne Versicherung machen). Dann ist gut. Sie wollte ja erst Anwalt und prüfen und so. Soll sie tun. Vielleicht soll ich den ja dann auch bezahlen...
    Aber wenn ich das bei meiner Versicherung einreiche, dann mit einem Schreiben zum Tathergang und die werden den Schaden ablehnen (denke ich). Aber das können die dann mit meiner Versicherung klären.

  3. #103
    Avatar von LadyDzuranya
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    Die müssen ihren tollen Pudel doch jetzt testen lassen, weil der mein verseuchtes Huhn im Maul hatte. Was der sich jetzt alles für schlimme Sachen eingefangen hat und so...

  4. #104

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    Zitat Zitat von LadyDzuranya Beitrag anzeigen
    Aber wenn ich das bei meiner Versicherung einreiche, dann mit einem Schreiben zum Tathergang und die werden den Schaden ablehnen (denke ich). Aber das können die dann mit meiner Versicherung klären.
    Bei der Schadenmeldung wirst du ja auch gefragt, ob du dich Verschulder siehst.


  5. #105
    Avatar von Bohus-Dal
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    Schön, daß es so gut heilt. Das ging ja schnell!
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  6. #106
    Avatar von LadyDzuranya
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    Ja, ich konnte es ja nicht glauben...
    Sonntag1.jpg
    Sonntag Abend
    Sonntag2.jpg
    Sonntag Abend
    Montag.jpg
    Montag Abend

    Von der unteren Wunde bekomme ich kein Bild, weil ich ihn dafür halten müsste. Aber die sieht auch gut aus.

  7. #107
    Avatar von sternenstaub
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    Zitat Zitat von LadyDzuranya Beitrag anzeigen
    Die müssen ihren tollen Pudel doch jetzt testen lassen, weil der mein verseuchtes Huhn im Maul hatte. Was der sich jetzt alles für schlimme Sachen eingefangen hat und so...
    Ja? Und? PP - persönliches Pech. Soll sie ihre Hunde halt erziehen bzw. anleinen. Dann hätte der Hund auch kein "verseuchtes" Huhn im Maul gehabt. Allein der Gedanke von der Madam ist ja schon daneben. Einsicht keine Spur.

    Ich würde da gar nichts an meine Versicherung geben, sondern klar stellen, dass es ihr Problem ist, wenn ihr toller Zuchthund seine Zähne spazieren führt. Und sie die Kosten für den TA bei Deinem Hahn natürlich trotzdem begleichen darf.

    Leute gibts. *kopfschüttel*

    Alles Gute für Deinen Amadeus
    Gruß sternenstaub

  8. #108

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    rechtlich hat Lisa R. und Franky recht.

    Es ist irrelevant, wo die Hühner rumgelaufen sind. Für den Hund gibt es eine Leinenpflicht, der Hund hat gejagt (absolut verboten, ein jäger hätte ihn hier erschießen können). Das ist der Grund, warum sie ihrer Versicherung vermutlich nix melden will. wenn ihre Hunde schon mehrfach gejagt haben, droht vielleicht die wegnahme oder ähnliches.

    Wegen dem Tritt um den Hund abzuwehren passiert dir nix, das wird der Richter vermutlich eher für den Hund und Halter negativ ansehen: was ist das für ein Hund, der von seinem Halter erstmal frei laufen gelassen wird, dann jagt er noch und dann kann er ihn nicht abrufen und er verhält sich wildernd noch in der Nähe von Menschen so dass die ihn körperlich abwehren müssen macht einen absolut schlechten eindruck.

    du sicherst jetzt alle beweise. tierarztrechnungen, das tote huhn einfrieren usw. mit Fotos die Verletzung dokumentieren. dann schreibt ihr eine aktennotitz, einen Tatsachen bericht, wie das ganze genau abgelaufen ist, solange noch wenig zeit vergangen ist.
    das aufheben.

    wenn von der eine Rechnung an dich kommt: auf jeden fall zum Anwalt. nix zahlen.

    wenn du deine Rechnungen haben willst, dann erstmal selbst versuchen ohne anwälte, z.b.per Einwurfeinschreiben die summe (mit kopierten blegen) verlangen. wenn die dann gezahlt wirdalles ok. wenn nicht zum Anwalt. im schreiben kannst du drauf hinweisen, dass du falls sie nicht freiwillig zahlt, es anzeigen wirst und zum Anwalt gehen musst und daher noch mehr kosten auf sie zukommen werden. vielleicht zahlt sie ja dann eh freiwillig.
    (Argumente von Marieee sind rechtlich sehr exakt, die Drohung mit dem Ordnungsamt kann sie vielleicht auch dazu bringen sofort alles ohne anwälte zu zahlen).

    auch ihre komischen schreiben aufheben, wenn sie jetzt sogar Schadensersatz verlangt, weil ihr Hund was gebissen hat und jetzt angst hat, dass es verseucht war. das ist absolut lächerlich. ich lass meinen Hund verbotenerweise jagen und dann beschwer ich mich, dass er ein vielleicht verseuchtes Tier gebissen hat er hätte genauso ne ente beißen können. sind deine Hühner versucht? ne echt. die hatse nicht alle. sowas aufheben. macht einen deutlich schlechten eindruck, falls es vor gericht geht.
    Geändert von Bettina99 (19.12.2018 um 06:56 Uhr)

  9. #109

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    Zitat Zitat von Marieeee Beitrag anzeigen
    Ich habe jetzt nicht alle Kommentare gelesen, aber werde mal meine Einschätzungen dazu äußern. Habe beruflich leider ab und an mit Hundebissen zu tun.
    Erstmal solltest du deine Hühner nur auf deinem Grundstück laufen lassen! Rechtlich könnte der Eigentümer des Grundstücks dagegebn eine Unterlassung verfügen, aber das könnte sogar Standortabhängig ausgelegt werden. Letzendlich würde für mich das Wohl des Tieres in diesem Fall eine Rolle spielen und da Du nie weist was und wer sich auf dem fremden Grundstück aufhält, würde ich den Hühnern den Zugang verwehren.
    Hunde sind jedoch so zu halten und zu führen, dass von denen keine Gefahr aussgeht. Und da spielt der Ort keine Rolle. Ein Hundegesetz wurde nunmal erlassen, um dadurch Vorfälle mit Hunden zu reduzieren und den Halter bei Zuwiderhandlungen in die Mangel nehmen kann. Das Verhalten der Dame ist für mich als Hundehalterin unverständlich! Am einfachsten wäre es natürlich sich privat mit ihr zu einigen. Ich schätze mal, dass bei dem Tritt des Hundes auch nicht allzu viel bei herum gekommen ist. Es gibt die Möglichkeit die Dame beim hiesigen Ordnungsamt zu melden. Je nachdem wid akribisch die solche Fälle bearbeiten, kann eine Menge auf die zukommen. Nicht nur der Aufwand und evtl. Auflagen bei der Hundehaltung, sondern die ganze Prozedur muss sie zahlen. Die Hunde werden vermutlich nicht als gefährlich eingestuft, aber allein das die Behörde prüft und evtl Bußgelder erlässt, lässt den ein oder anderen Halter umdenken. Und falls die Hunde nicht angemeldet sind, kommt rückwirkend noch ein sehr teurer Spaß auf die zu. Es klingt zwar echt mies, aber solche Hundehalter sollten eigentlich etwas genauer unter die Lupe genommen werden. Auch wenn deine Hühner blöderweise auf dem fremden Grundstück liefen, dürfen die Hunde nicht angreifen. Die Dame hat mehrere Pflichtverletzungen begangen (nicht angeleint, Hunde nicht unter Kontrolle mit Folgen einer Beißattacke). Da wirst Du auf der "besseren" Seite sein. Lass dir unbedingt von dem Tierarzt genau bescheinigen, dass ein Huhn aufgrund eines Hundesbisses eingeschläfert werden musste und andere verletzt sind. Sprech auf jeden Fall nochmal mit ihr und erkläre (wenn nötig) die Meldung beim Ordnungsamt mit den dazugehörigen Folgen. Sollte dann immer noch kein Verstand zu finden sein, würde ich weiter handeln.
    Bislang wurden die mir bekannten Beißvorfälle von Hunden an anderen Tieren immer privat geregelt, wo der Halter des Hundes immer für den Schaden aufkommen musste. In Niedersachsen werden mittlerweile alle gemeldeten Vorfälle genauer geprüft und das finde ich auch gut so.
    genau so wär es am besten, nimm die Argumente und krieg sie so dazu ohne gericht und anwälte zu zahlen. droh ihr mit diesen sachen. ich vermute ja dass deine Hühner nicht das erste beißopfer sind.

  10. #110
    Avatar von LadyDzuranya
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    Hallo zusammen!
    Also, das beste vorweg: Amadeus geht es prima und die Wunden sind problemlos abgeheilt. Er sieht zwar durch die fehlenden Federn nicht mehr so majestätisch aus, aber das ist unsere geringste Sorge gewesen.

    Die Besitzer sind weiterhin sehr uneinsichtig und weigern sich, den entstandenen Schaden zu zahlen. Sie geben an, ihre Versicherung würde das an die Rechtsabteilung weiterleiten. Mich wundert nur, dass sie mir dann nicht die Daten geben. Meine Versicherung hat mir geraten, sofort die Versicherungsdaten raus zu geben, damit ich damit nichts mehr zu tun haben muss. Auch haben sie mir geraten, das ganze an einen Anwalt abzugeben. Das werde ich auch im neuen Jahr tun.

    Außerdem werde ich mich beim Ordnungsamt erkundigen, ob eine Anzeige Sinn hat.

    Sollten die sich weiterhin so verhalten und zB Gegenanzeige wegen "was auch immer" machen, überlege ich, ob ich nicht den VDH informieren werde. Da soll der Pudel ja als Zuchtrüde tätig sein. Vielleicht interessiert die das ja. Immerhin wird der Pudel dort als Gesellschafts- und Begleithund geführt und nicht als Jagdhund. Aber erst mal abwarten. Vielleicht kann ein Schreiben eines Anwaltes auch alles wieder richten und klären.

    Im Übrigen hatte mein Mann schon mal mit einem Menschen von der Genossenschaft gesprochen, als wir einen Schaden mit denen hatten, wo die unseren Zaun beschädigt hatten. Die Hühner stören sie nicht. Ist zwar nur mündlich, aber immerhin etwas.

    So, noch einen guten Rutsch an alle hier und ich werde abschließend noch einmal berichten, wenn alles soweit erledigt ist.

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