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Thema: Leinsamen füttern?

  1. #1
    Avatar von _0tto_
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    Leinsamen füttern?

    Hallo zusammen, eine Frage.
    Ich möchte gerne zusätzlich etwas Leinsamen füttern.
    In der Körnermischung bleibt der Leinsamen liegen, da wollen die Hühner nicht dran.
    Wenn hier auch jemand Leinsamen verfüttert, wie bekommt ihr den Leinsamen in die Hühner?
    Was mich auch noch interessiert, wie viel Leinsamen verfüttert Ihr?
    Ich selber denke so an 3%.
    Gruß aus der Kalkeifel

  2. #2

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    ich gewöhne meine küken immer schon an leinsamen. ich glaube, es tut ihnen gut. du könntest es in quark oder joghurt vermengen. wenn du viele eier hast, auch in rührei. ich bin mir nicht so sicher, ob die großen hühner die kleinen körnchen aufnehmen können. bei meinen riesen bleiben die winzigen teile immer liegen. wahrscheinlich sind die schnäbel zu groß

  3. #3
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    Hallo!

    Meine wollten sie lose auch nicht fressen, bzw. haben die kleinen, glatten Dinger nicht erwischt und daher liegen gelassen. So habe ich sie einfach ins Weichfutter gerührt und gut war es .

    So um 3- 5 % sind die richtige Menge.

    Grüße,
    Andreas
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  4. #4
    Avatar von hexenpilz
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    Bei mir kommt Leinsamen mit in den Quark dann ist alles schnell verputzt ,da gehen auch Hund und Katzen
    klauen.Gr.Sylvia

  5. #5

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    Ich gebe meinen Hühnern auch gerne mal einen Esslöffel Leinsamen ins Futter. Pur haben sie sie nicht gefressen. Die Samen sind zu glatt und rutschen aus dem Schnabel. Da waren die Damen schnell frustriert und haben sie liegen gelassen. Aber in der 'Karottenrohkost' (geraspelte Karotte + 1 Teelöffel Quark mit diversen Kräutern/Gewürzen gemischt), die sie täglich als Leckerchen bekommen, klappt es sehr gut. Da kommt dann alles rein, was ich so nicht ins Huhn bekomme, z.B. weil sie es schlecht aufpicken können.
    Die getrockneten Kräuter, die im Hühnerfutter enthalten sind, bleiben auch immer liegen. Nicht, weil sie sie nicht mögen, vieles davon ist einfach zu fein verrieben für ihre großen Schnäbel. Die Huhns sind zu faul, sich da großartig Mühe zu geben. Im Weichfutter fressen sie die Kräuter und auch die Leinsamen gerne.

  6. #6
    Aussteigerin Avatar von Heidi63
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    Alles ins , mit Wasser, angefeuchtete Legemehl wird komplett gefressen, ob Kräuter,Bierhefe,Leinsamen.....
    Gruß Heidi
    Ausstellungszucht: Javanesisches Zwerghuhn und Zwergseidi weiß.Und dann gibts da noch meine bunte Showgirl-Seidi Truppe.

  7. #7
    Avatar von _0tto_
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    Ich habe meine Lösung jetzt gefunden.

    Da ich nicht nur Leinsamen zufüttern möchte, sondern auch noch Bierhefe und Hanfsamen, mache ich jetzt jeden Tag einen Eiweiß/Vitamin/Omega3-Kuchen.

    Bei der Leinsamenfütterung geht es mir ja hauptsächlich um die Omega3-Fettsäureanreicherung in den Eiern.
    Gerade für ältere Menschen, wie auch ich einer bin, sind diese Fettsäuren wichtig.
    Man kann auch Seefisch essen, da kommen die auch reichlich vor.
    Aber Fisch esse ich nicht mehr, seit die Ausplünderung der Meere überhand genommen hat. Ich will mir kein schlechtes Gewissen machen müssen.

    Da müssen jetzt einfach Eier als Ersatz dienen.
    Da ich kein Problem mit dem Cholesterinspiegel habe, kann ich auch so viele Eier essen wie ich will. Soweit so gut.

    Also im Moment bei 17 Tieren sieht mein Rezept so aus.

    Aus 300ml Wasser und 50gr. Kartoffelmehl koche ich einen "Pudding", der ist dann ungefähr doppelt so fest wie ein normaler Pudding.
    Dann wiege ich 100gr Bierhefe (in meinem Fall Leiber BT–Bierhefe) ab, gebe die in eine Schüssel, dazu 70gr. gemahlener Leinsamen (dafür habe ich mir so eine Mühle zugelegt).

    Mahlwerk.JPG
    50gr Hanfsamen mit 50gr Mais gemischt werden auch gemahlen.
    Der Mais sorgt für eine besseres Mahlergebnis bei der Hanfsaat.
    Hanfsaat ist also schon recht ölig, sage ich mal, und würde sich ohne die Zugabe vom Mais schnell am Rand des Mahlbechers absetzen.

    Dann mahle ich noch 250gr Mais extra, das ist gut für die Bindekraft des Kuchens.

    Jetzt wird alles gut durchmischt und anschließend kommt noch der Kartoffelmehlpudding dazu. Alles wird mit den Knethaken eines Handrührgeräts zu einem festen Teig verknetet.
    Der ist dann ziemlich fest und kann den Hühner gegeben werden.
    Auf diese Weise kommt der Leinsamen in die Hühner und auch vom Hanfsamen bekommt jeder was ab. Ich glaube als volles Korn würde sich die Führungsclique die Hanfsaat alleine unter den Nagel reißen.
    Was ich auch noch mache ist:
    3 Tage in der Woche bekommen meine Hühner Keimgetreide und das reichere ich noch mit Leinsamenöl an. Nicht viel, es macht so ungefähr 1% des Gesamtfutters aus, von dem Leinsamen sind es laut meiner Auswertung 3,6%.
    Gerne würde ich ja mal die Eier auf ihren Omega3/Omega6 Gehalt hin prüfen lassen, aber das wird wahrscheinlich mein Budget sprengen.
    Gruß aus der Kalkeifel

  8. #8

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    Den Leinsamen und das Öl könntest du doch aber direkt essen, oder nicht?
    Bei dem vielen Mais für die Hühner aber bitte aufpassen, jetzt im Winter mag das gehen...
    1.14 Gr. Wyandotten

  9. #9
    Avatar von _0tto_
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    Zitat Zitat von Dorintia Beitrag anzeigen
    Den Leinsamen und das Öl könntest du doch aber direkt essen, oder nicht?
    Bei dem vielen Mais für die Hühner aber bitte aufpassen, jetzt im Winter mag das gehen...
    Das Öl habe ich probiert, das ist nichts für mich, ich finde es sogar ungenießbar.
    Erst im Nachgeschmack kommt eine nussige Komponente auf.
    Das Andere ist, dass für uns Menschen die Omega3 Fettsäuren aus Pflanzlicher Herkunft nicht so gut verwertbar sind, wie die aus tierischer Herkunft.
    Darum ist es für meine Situation, die Hühner habe ich nun einmal und hätte sie auch wenn diese Möglichkeit nicht wäre, eine Überlegung wert, den Leinsamen durch die Hühner gehen zu lassen.

    Der Mais macht ca. 15% des Gesamtfutters aus, das erscheint mir nicht zuviel.
    Gruß aus der Kalkeifel

  10. #10
    Avatar von Dyshof-Jo
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    DAs Problem mit dem Oel ist dass es sofort einen ranzigen Geschmack bekommt wegen den vielen Doppelbindungen. Ganz frisches Leinöl ist durchaus geniessbar.
    Liebe Grüsse, Jo - Dyshof TV auf YT

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