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Thema: Windeier

  1. #1
    Avatar von vivs
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    26

    Windeier

    Guten Tag ihr Lieben.
    Ich muss jetzt doch mal um eure Hilfe bitten bzw. Erfahrungsberichte. Unsere 1,5 Jahre alte Auraucana Henne legt seit ca. 1,5 Monaten (meistens) Windeier. Zwischendurch auch mal normale, aber deutlich dünnere Schale als die früher, außerdem echt riesig und deformiert, teilweise mit Rissen, über 70g. Normal wäre für sie so 55-60g, so waren sie früher. Die Henne ist auch eher klein.
    Sie „verliert“ sie nachts auf der Stange. Manchmal haben sie auch eine ganz dünne Schale, sind aber natürlich kaputt. Schon seit vielen Monaten sind die Eier an der oberen Stelle etwas gefältelt, was sich mir irgendwann als dünne Schale dort zeigte.

    Es handelt sich um die Leithenne. Es gibt keinen Stress, keine Veränderungen. Auffällig ist, dass sie noch nie eine richtige Legepause gemacht hat. Die anderen schon, durch Mauser, Brüten / Küken führen... (wir haben keinen Hahn, es waren gekaufte Bruteier). Die Henne war auch noch nie richtig in der Vollmauser. Wir haben ihr vor 1,5 Jahren die Schwungfedern geschnitten und sie sind noch immer kurz. Nur am Hals hat sie neue.

    Vor 1,5 Monaten habe ich aus Angst vor einer Legedarmentzündung erfolglos 10 Tage Baytril gegeben. Einige Tage vorher wurden sie auch entwurmt bei nachgewiesenem Spul- und Hakenwurmbefall. Ich habe eine Futtermittelumstellung vorgenommen auf ein ähnliches Präparat. Sie kriegen Avisanol Calcium im Trinkwasser. Sie kriegen Röhnfried Vitamin ADEC. Die Henne kriegt mehrfach die Woche Calcium dura Tabl. in den Schnabel geschoben (600 mg Ca, 400 Ie VitD), teilweise tgl. über mehrere Tage. Seit gestern kriegt sie Röhnfried Hennengold. Als Snack kriegen sie Mehlwürmer, Haferflocken und Quark. Sie sind den ganzen Tag draußen und dürfen auf den Rasen. Zu siebt haben sie ca 800 qm Garten.

    Was kann ich noch machen? Habe mal was über Vitamin K gelesen? Würde am liebsten eine künstliche Legepause herbei führen, aber hormonelle Präparate führen doch zu Verhaltensänderungen (sie ist die Leithenne) und ggf. Mauser (Winter)... Sie benimmt sich komplett normal, nicht krank, und hat auch kein Gewicht verloren und sieht gesund aus mit rotem Kamm und Kehllappen.

    Freue mich auf eure Antworten!!

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    Geändert von vivs (15.12.2018 um 08:49 Uhr)

  2. #2
    Avatar von Bohus-Dal
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    Evt. doch wieder eine Eileiterentzündung? Auch IB soll zu solchen deformierten Schalen führen Du gibst ja schon alles mögliche. Ich habe auch schon öfter gelesen, daß man 2 Calcium Dura am Tag geben kann und das über mehrere Wochen. Vitamin K ist nötig, um das D-Vitamin verstoffwechseln zu können (und das wiederum, um Calcium aufnehmen zu können) sollte aber eigentlich normalerweise kein Mangel bestehen. Ich hatte trotzdem mal den Verdacht bei einer Henne, war aber nur geraten. Es gibt auch Calciumtabletten mit D- und K-Vitamin.
    Mit einer radikalen Futterumstellung kann man wohl eine Mauser herbeiführen. Daß die dann in den Winter fällt, ist Pech. Ich würde mir wünschen, daß sie endlich mausert!
    Das gesund aussehen ist leider nicht unbedingt eine Garantie, daß es dem Huhn auch wirklich gut geht, und bei Eileiterentzündungen kann das sehr schnell gehen
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  3. #3
    Avatar von Susanne
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    Ich würde dieser Henne tatsächlich einen Hormonchip setzen lassen- selbst auf die Gefahr hin, dass sie dann die Position als Leithenne verliert. Aber dann hätte das Tier hoffentlich mal eine Pause, die ihr gut tun würde.

  4. #4

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    Gib ihr tatsächlich noch Vit. K zusätzlich und lass die Mehlwürmer und Haferflocken weg.
    Ich würde es mit der Kalziumgabe aber auch nicht übertreiben, wichtig ist das es verstoffwechselt wird. Und auch zu viel drumrum neben dem entsprechend hochwertigen Hennenfutter sollte es auch nicht sein.
    1.14 Gr. Wyandotten

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