Oha.... ich glaube da muss ich auch noch recht viel lesen. Will im Frühjahr auch noch diverse Hecken und Büsche pflanzen, zum einen als Schutz und zum anderen auch das die Hühner was haben das vielleicht noch auf der Speisekarte steht.
Oha.... ich glaube da muss ich auch noch recht viel lesen. Will im Frühjahr auch noch diverse Hecken und Büsche pflanzen, zum einen als Schutz und zum anderen auch das die Hühner was haben das vielleicht noch auf der Speisekarte steht.
Ich habe es hier schon mehrfach geschrieben. Man kann soviel lesen und sortieren und suchen wie man will - die Huhns machen es wie sie wollen und manchmal "wissen" sie mehr als man glaubt.
Bei mir im Auslauf wächst an einer Mauer eine Menge Efeu. Der ist giftig, besonders die Altersform die Blüten und Beeren bildet.
Die Hühner lassen den Efeu über Sommer völlig in Ruhe. Aber in der Schnupfen- und Erkältungszeit fressen sie von den Blättern - dazu pilgern sie extra zu der Mauer und zupfen sich dort was ab.
Efeu ist nämlich nicht nur giftig sondern auch eine Heilpflanze, die schleimlösende Stoffe enthält und bei Bronchitis hilft.
Die Huhns haben wohl in den entsprechenden Büchern und im Internet nachgelesen ...
Keines meiner Hühner hatte je Vergiftungserscheinungen. Sie scheinen zu wissen, wieviel sie davon fressen dürfen.
....... Kein Kümmel und kein Sellerie und diesmal leider keine Bruteier ......
Ich hatte mal einen Link gefunden, ich glaube sogar aus der Geflügelzeitschrift, da ging es nur um Hühner und Holunder. Nur für die Menschen sind die reifen rohen Beeren ungenießbar. Für die Hühner sind die rohen reifen Beeren sehr wertvoll, da eine antivirale Wirkung nachgewiesen werden konnte. Meine Hühner lieben die schwarzen Beeren und springende große Wyandotten sind sehr lustig anzuschauen. Weil man die Beeren gerade im Winter füttern soll, friere ich immer extra Beeren für die Hühner ein. Die Amseln finden die Holunderbeeren auch immer sehr lecker. Da muß man manchmal schnell sein mit der Ernte. Ich habe aber einige Büsche auf dem Grundstück, nicht nur im Hühnergelände, da bleibt für alle Gefiederten was übrig.
Genau das denke ich auch, die Hühner haben oft noch die natürlichen Instinkte. Bei mir fressen sie im Herbst immer Schöllkraut, welches ja gut für die Leber sein soll. Laut Heilpflanzenbüchern enthält es einen hohen Anteil giftiger Alkaloide und soll eigentlich nur noch äußerlich angewendet werden.
Bei einer vielfältigen Bepflanzung können sie sich einfach aussuchen, was sie gerade brauchen.
Mir ging es auch nicht direkt darum nachzulesen was evtl. für Hühner giftig ist. Aber ich denke manche Pflanzen eignen sich eben besser als anderes, zum Beispiel weil sie für Hühner gut sind und/oder gern gefressen werden.
Ich hab jetzt noch nicht so den grünen Daumen, von daher bleibt mir gar nichts anderes übrig als etwas zu lesen, allein schon wenn ich zum Beispiel eine Pflanze suche welche auch im Winter noch grün bleibt.
Kann mich da Lisa und Gockerhuhn nur anschließen. Wer Lust hat kann natürlich 1000 Fachbücher dazu wälzen. Letzendlich wissen die Hühner was giftig ist. Man kann pflanzen was man will. Vielleicht einen Teil pflanzen wovon die Hühner und wenn was übrig bleibt unser eins profitieren, wie Johannisbeeren, Heidelbeeren, Kirschen, ... Und den anderen Teil mit schön blühenden Sträuchern wie Scnmetterlingsflieder oder was einem persönlich gefällt.
1.6 Orpington, 1.5 Zwerg-Cochin, 0.1 Zwerg-Cochin x Zwerg Seidenhuhn Mix
Ich würde eine Bienen- und Vogelhecke pflanzen. Da habe alle was davon. Felsenbirne, Feuerdorn, Berberitze, Sanddorn, Weißdorn, Hartriegel - alles prima. Alle können als Hecke oder auch Solitärpflanze genommen werden. Es gibt sie in verschiedenen Blattfarben, dann sieht es nicht nur gut aus wenn sie blühen. Viele Früchte sind auch für den Menschen essbar (wenn man schneller ist als Hühner und Vögel). Selbst der vielgeschmähte Liguster ist für Bienen und Vögel toll - wenn man ihn nicht dauernd zurückschneidet und blühen lässt.
Lesen schadet nie !! Und einen "grünen Daumen" kann man lernen. Der kommt mit dem Interesse und der Freude an Pflanzen, er ist nicht angeboren .
Was ich meinte ist: Sucht Euch aus, was einen Nutzen für viele Tiere hat und was Euch gefällt. Kein Huhn wird daran zugrunde gehen.
....... Kein Kümmel und kein Sellerie und diesmal leider keine Bruteier ......
Da muss ich milden Einwand einlegen: Doch, ist er, der grüne Daumen *ällerbätsch* . Es gibt die Naturtalente, wie bei allem, und die lernbegierigen, die es mit dem nötigen guten Willen dann auch hinkriegen !
Was den gezupften Efeu angeht: Das tun sie im Bedarfsfall auch mit Holunder (dem Schwarzen).
Durch die Dürre wäre mir dies Jahr fast ein Sämling meines gelblaubigen Holunders eingegangen. Hat alles Laub verloren, aber so eben noch die Kurve gekriegt, und nochmal ausgetrieben. Der hatte daher viel länger das Laub dran als der andere Holunder, und ist als Jungpflanze ja so praktisch auf Schnabelhöhe. Den fand ich noch im November kahl gezupft vor.
Und wie der Efeu ist ja Holunder auch eine Heilpflanze. Ist schon mächtig interessant, wie die Hühnies sich das so ausfuchsen, was sie wann brauchen !
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
Als meine Huhnis noch im Garten gelaufen sind und noch nicht das eigene Gehege hatten, startete morgens mein Humpelbeinchen immer ganz gezielt in die Ecke mit dem Beinwell und hat ein paar Blättchen gefressen. Alle anderen hat diese Pflanze nicht interessiert.
Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
Charles Bukowski
Danke Lisa, da sind doch schon paar Ansätze dabei mit denen man arbeiten kann!
Am grünen Daumen arbeite ich hier ja schon, sonst wird das ja nie was mit der Selbstversorgung. Aber mir fehlt eben bei vielen Pflanzen hier noch das Wissen wozu man sie brauchen kann bzw. was es überhaupt ist.
Und mein Ziel ist eben kein hübscher Dekogarten, sondern von dem alle was haben, von mir aus auch gern die Bienen oder andere Piepmätze.
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