Genau das mit dem "Auskennen des Personals" ist die Krux an der Sache...
In herkömmlichen Gartencentern sollte man NIE oder nur unter starkem Vorbehalt davon ausgehen, dass sich da einer verlässlich auskennt bzw. ehrliche Auskunft gibt. Hat man keine Ahnung, blabbert man gerne das nach, was der Kunde gerne hören will, damit er kauft, fertig. Glaub' mir, ich kenne das- war selber als fachkundiger Gärtner schon oft genug Kunde in so einem Etablissement, und arbeite nun auch wieder in was mit Outdoor- Pflanzenabteilung.
ICH bin ehrlich zu meinen Kunden, weil ich der Meinung bin, dass der Kunde dann vllt. das eine Mal nichts kauft, dafür aber lieber wieder zu uns kommt, weil man ihm da keinen vom Pferd erzählt. Als dass man eben jenes tut, um den einen Umsatz zu haben, dann den Kunden aber nie wieder zu sehen, wenn der rausfindet, dass man ihm sonstwas erzählt hat und entsprechend enttäuscht ist.
Kauf' unbedingt in einer altbewährten Baumschule, wie zB Eggert. Auch "Gärtnerei Naturwuchs" ist gut, oder vor allem auch Forstbaumschulen. Die ziehen zum artenreichen Waldaufbau nicht nur die üblichen "Brotbäume" Fichte und Kiefer nebst Hauptlaubhölzern, sondern auch vielerlei heimische Sträucher und Kleinbäume zu wirklich ganz geringem Preis und in guter Quali. Und die müssen auch ihr Sortiment kennen, weil sie langjährige großabnehmende Stammkundschaft haben, die sie anderenfalls ganz schnell los wären.
Wenn sie versandt werden müssen, ist das dann halt so.
Ist ökologisch klar suboptimal, aber andererseits muss man selber ja auch zur Baumschule fahren oder sich bei größeren Bestellungen von dieser beliefern lassen, es ist am Ende also gehopst wie gesprungen, der Sprit wird so oder so verfahren. Und von Seiten des Lieferdienstes noch viel effektiver, weil er nicht nur (wie man selbst) für 10 Sträucher fährt, sondern noch für viele weitere Lieferungen auf einmal.
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