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Thema: Zuchtvolieren Baudoku mit Fragen

  1. #141
    Avatar von Angora-Angy
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    Zitat Zitat von Hühner-Rookie Beitrag anzeigen
    @Angora-Angy

    Hast du schon überlegt von innen in die Ecke ein kleines Kantholz (1x1 oder 2x2cm) zu schrauben ?
    Da sollte es dann auch nicht reinziehen. Du müßtest wahrscheinlich da, wo das Scharnier ist ein klein wenig vom Kanzholz abschleifen, so eine 2 mm Ausnehmung, oder wie hoch auch immer das Scharnierband ist.
    Hab ich auch schon überlegt. Wird wahrscheinlich die sinnvollste Lösung sein. Wird halt ein bisschen Frickelarbeit mit den Scharnieren, Etagen und Streubrettern, aber ich schätze, da werde ich nicht drumrum kommen...

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    Liebe Grüße, Angela

  2. #142
    Avatar von Angora-Angy
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    Zitat Zitat von Blindenhuhn Beitrag anzeigen
    Sehr beeindruckend, was du da auf die Beine gestellt hast!
    Ich kenne mich mit Zucht so gar nicht aus, wie lange bleiben denn normalerweise die Zuchtstämme da drinnen? Und anschließend laufen dann alle zusammen? Nein, das geht ja sicher nicht. Zumindest die HÄhne würden sich wohl gegenseitig zerfleischen.
    Aktuell laufen meine Holländer 2.4 zusammen, das klappt. Natürlich ist einer der Herren der Chef und ich weiß nicht, wessen DNA in den einzelnen Eiern steckt. Stammweise sollten sie bestimmt 6-8 Wochen laufen, erstmal 3 Wochen, damit auch sicher ist, dass DIESER Hahn die Eier befruchtet. Und dann halt so lange, bis genug Eier beisammen sind. Ob ich sie nachher wieder zusammenstecken kann oder ob sie sich dann hauen, weiß ich nicht. Ich fange selbst erst an und kann nur wiedergeben, was ich hier im Forum gelernt habe.

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    Liebe Grüße, Angela

  3. #143
    Avatar von Angora-Angy
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    Soooo. Die Geschichte mit der Rassehuhnzucht ist passé, die Holländer haben sich auf 1.1 reduziert. Einfach nicht wirklich lebenskräftig, Küken sehr anfällig. Der Versuch mit den Zwergmöwen war auch nicht erfolgreicher. Auch deren Küken sind einfach anfällig und die Befruchtung war zu mistig, um Bruteier verkaufen zu können. Ich lasse das jetzt mit den Rassehühnern und gedenke die Volierenanlage für die Wachteln umzuwidmen. Ich will in großer Menge Wachteln aufziehen, um nicht nur Eier und später Fleisch und Nudeln verkaufen zu können, sondern auch und besonders Legewachteln. Gerade im Frühjahr kommen die Leute ja scharenweise nach Hennen gelaufen. Und die müssen irgendwo aufgezogen werden. Ebenso die Brüder bis zur Schlachtung.
    Als erstes muss ich natürlich das Dach bis ganz vorn ziehen, damit es nicht mehr in die vordere Hälfte reinregnen kann. Der Boden muss ausgetauscht werden, Naturboden hat sich nicht bewährt und ist inzwischen total festgetreten und nass und eklig. Ich denke an Sand bzw. feineren Kies, den man festrütteln und dann mit dem Laubrechen abziehen kann. Der aber Wasser gut durchlässt und hin und wieder mit dem Schlauch gespült werden kann. Vor allem zwischen den Aufzuchtdurchgängen. Pflanzen halten sich eh nicht.
    Liebe Grüße, Angela

  4. #144
    Avatar von Angora-Angy
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    Die Volieren haben gestern ihr Makeover bekommen. Ich probiere es erstmal mit der billigeren Variante statt Sand zu kaufen. Habe via Kleinanzeigen Rasensoden bekommen, wo jemand in seinem Garten neue Beete anlegen wollte.

    Armes Auto... Ja das ist komplett Rasen, nur halt mit Erde drauf durch das Stapeln. Der hatte so einen tollen krümeligen Boden! Ich habe die bereits entrasente Fläche für ihn umgegraben, weil ich das Abstechen der Soden wegen der OP-Hand nicht konnte und nicht nur dumm daneben stehen wollte. Die Schollen sind von alleine zerfallen. Er erzählte die ganze Zeit von den Ratschlägen seiner Oma, wie man den Boden bearbeiten müsse - hab ihm dann erstmal erklärt, dass es nicht DEN EINEN Weg gibt, sondern man auf seine Bodenverhältnisse achten muss. Man kann so einen leichten krümeligen Boden nicht genauso behandeln wie schwere Lehmböden! Und nachher bin ich mit ihm durch den Garten und hab ihm erstmal gezeigt, was er da so alles hat, was er als Unkraut wegmachen wollte - Bärlauch, Ziermohn, Pfingstrosen,...
    Nun ja, also heim und anfangen. So sah das vorher aus

    Mit der Gabel lockern


    Bisschen Gebüsch setzen. Die Pflänzchen waren vor dem Grundstück meiner Freundinnen gewachsen, sicher Sämlinge, ulkigerweise alle in Reih und Glied. Beim Ausgraben kam dann ein Streifen Teppich zum Vorschein, an dessen Kante entlang die kleinen Büsche wuchsen.


    Und dann geht es los mit dem Puzzle

    Dauerte nur wenige Minuten, sehr cool.

    Und dann gründlich nass machen!


    Und das Ganze 4x. Die 5. Voliere hatte ich voher schon mit zusammengetragener Spontanvegetation aus vernachlässigten Blumenkübeln hergerichtet, aber da bastle ich vielleicht auch noch ein paar Rasenstücke rein. Gestern war es dann schon dunkel und kalt und müde und aua...
    Tja, nun muss das Gras und was da sonst noch so drin rum lebt durch die "Dreckschicht" wachsen. Hab die Erde, die in der Schubkarre zusammengekommen war, draufgekippt und eingekehrt, um die Fugen zu schließen. Ich werde das nun jeden Tag ordentlich wässern und dann sehen wie schon, wie es sich entwickelt.
    Die kleinen Hühner sind jetzt fast 4 Wochen alt. Ich warte noch bis sie ohne Wärme auskommen, dann dürfen sie so eine Voliere beziehen.

    Der Rest von den Rasensoden wird in den alten Hühnerauslauf wandern (mit Absperrung).
    Liebe Grüße, Angela

  5. #145

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    Zitat Zitat von Angora-Angy Beitrag anzeigen
    Soooo. Die Geschichte mit der Rassehuhnzucht ist passé, die Holländer haben sich auf 1.1 reduziert. Einfach nicht wirklich lebenskräftig, Küken sehr anfällig. Der Versuch mit den Zwergmöwen war auch nicht erfolgreicher. Auch deren Küken sind einfach anfällig und die Befruchtung war zu mistig, um Bruteier verkaufen zu können. Ich lasse das jetzt mit den Rassehühnern und gedenke die Volierenanlage für die Wachteln umzuwidmen. Ich will in großer Menge Wachteln aufziehen, um nicht nur Eier und später Fleisch und Nudeln verkaufen zu können, sondern auch und besonders Legewachteln. Gerade im Frühjahr kommen die Leute ja scharenweise nach Hennen gelaufen. Und die müssen irgendwo aufgezogen werden. Ebenso die Brüder bis zur Schlachtung.
    Schade, dass es nicht geklappt hat mit der Zucht deiner Rassehühner. Vielleicht waren die beiden einfach die falschen Rassen. Warum hast du dich denn gerade für diese zwei Rassen entschieden?

    Ich finde es aber auf jeden Fall toll, dass du es versucht hast.

    Viel Erfolg mit den Wachteln! Die sind ja zur Zeit in Mode ...

  6. #146
    Avatar von Angora-Angy
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    Die Holländer, weil sie so schön klein sind und eine tolle Haltung zeigen. Die letzten sind überneulich auch noch gestorben, nu is endgültig Schluss. Die Zwergmöwen, weil sie in meiner Nähe günstig abgegeben worden waren und schick aussehen. Die waren dann live größer als ich gedacht hatte. Habe jetzt noch 4 Hennen in der Herde mitlaufen, die kreuzen sich dann natürlich mit ein in der nächsten Generation Senfhühner.

    Die Wachteln habe ich ja nun schon ein paar Jahre und richtig, ihre Beliebtheit steigt. Mir sind Ende letzten Jahres 3 Bruten komplett flöten gegangen, die fehlen mir jetzt schmerzlich. Die Leute wollen Hennen kaufen - aber ich hab keine... Warte jetzt ungeduldig, dass die Bruten aus März sich outen, damit ich die Nachfrage befriedigen kann. Und da habe ich nichtmal inseriert zur Zeit. Es kommen jetzt Leute, die letztes Jahr schon welche geholt haben. Die Nachfrage wird gegen Sommer wieder abflauen, aber bis dahin "muss" ich schon bisschen Menge machen.

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    Liebe Grüße, Angela

  7. #147
    Avatar von Angora-Angy
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    Tjoa, das Gras hat sich unglaublich lange gehalten - ein paar Wochen... Aktuell hab ich Hühnerküken drin, wenn die durch sind, kehre ich zum Ursprungsplan zurück und mache Sand rein.

    Das VetAmt war bei mir, weil meine Nachbarin mich angezeigt hat, ich würde meine Tiere nicht füttern und tränken... Das Ergebnis der Begehung - keine Beanstandung - hat der nette Herr AmtsVet relativiert, es sei nicht realistisch, weil die Kontrolle angekündigt war (die hatten mich logischerweise aufgrund Berufstätigkeit beim Spontanbesuch nicht angetroffen). Ich werde folglich ohne Ankündigung nachkontrolliert - kostenpflichtig...

    Was er aber anzukreiden meinte, waren meine Wachtelställe an sich. Die wären zu klein. Er hat irgendwo ein "Gutachten" ausgegraben (wahrscheinlich kurz vorm Besuch schnell gegoogelt), das eine Volierenhaltung von Legewachteln fordert auf einer Mindestfläche von 1x2m und 2m hoch, wobei jedes Stück Einrichtung (Häuschen, Unterschlüpfe,... die obligat gefordert werden) von der Fläche abzuziehen ist. Und diese Volieren sollen mit maximal 6 Tieren pro Quadratmeter besetzt werden. Dieses "Gutachten" fordert ebenfalls den Verzicht auf Kunstbrut und ausschließliche Naturbrut - der Mensch, der das verfasst hat, hat ganz offensichtlich noch nie Geflügel gezüchtet, Wachteln schon gleich nicht. Ganz offensichtlich stellt das "Gutachten" auf Ziervogel/Ziergeflügelhaltung ab, nicht auf Nutzgeflügel. Trotzdem will er das so haben. Ich habe ihm geduldig zu erklären versucht, dass das nicht geht. Ich habe dieses Jahr zwei Schlüpfe in den Volieren aufgezogen - die sind nur geflattert und geflogen, was sie als Bodenbewohner nicht sollen, es ist eine Angst- und Panikreaktion. Mithin zeigt ständiges Fliegen ständigen Stress. Die Verlustrate bei diesen beiden Aufzuchten war enorm. Die Tiere können nämlich zwar in die Höhe steigen, knallen aber dann doch an den Seiten gegen den Draht. In den Etagenställen mit 50cm Höhe wird der Stress reduziert, weil sie sich in Deckung und geschützt fühlen, so dass es gar nicht erst zu Schreckauffliegen kommt.
    Die Besatzdichte von 6 Tieren/qm halte ich in meinen Etagenställen ohnehin ein, habe ich extra nachgerechnet. Sollte ich aber gezwungen werden, die Etagenställe abzuschaffen und die Wachteln in den Volieren halten zu müssen, kann ich es direkt lassen. Da käme ich bestenfalls auf 30, maximal 60 Tiere Gesamtbestand - völlig nutzlos. Das "Gutachten" will die kurzfristige Haltung von Zuchtstämmen in Etagenställen erlauben - für maximal 2 Wochen maximal 2x im Jahr. Was der hinterletzte Schwachsinn ist und in meinen Augen sogar tierschutzwidrig, weil ständige Veränderungen in der Gruppenzusammensetzung die Aggression und den Stress bei den Tieren erhöht. Zur Zucht ist das sowieso nicht zu gebrauchen, wir fangen ja nach 14 Tagen überhaupt erstmal mit dem Bruteisammeln an! Und ohne fortlaufende Nachzucht hat es insgesamt keinen Sinn. Die Nachzucht müsste ja auch irgendwo hin bis zur Schlacht-/Lege-/Verkaufsreife. Bleibt er stur, kann ich meine Selbstständigkeit aufgeben, bevor ich sie gegründet habe, und alle bisherigen Investitionen waren für die Esse.
    Liebe Grüße, Angela

  8. #148
    Avatar von Blindenhuhn
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    Mann, so ein Ärgernis! Da hat sich wieder mal so ein Sesselpupser ausgetobt. Kannst du denen nicht mit einem "Gegengutachten" ein wenig Arbeit bereiten?
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  9. #149
    Avatar von wolfswinkel7
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    Ach nein Angela, das kann doch nicht wahr sein
    Was war das denn für ein Gutachten?
    Es ist in Deutschland sogar noch erlaubt, Wachteln in Gitterkäfigen (wie damals bei der Käfighaltung von Legehennen) zu halten.
    An welches kleinkarierte A.....ch bist du denn da geraten?

    Das tut mir voll leid leid
    [B]
    Mich findet man nicht bei Facebook
    Ich brauche auch kein Instagram!
    Ich hab das HüFo und das reicht

  10. #150
    Moderator Avatar von sil
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    Was ist denn das für ein Blödsinn mit diesem "Gutachten".

    Ich würde auf der Stelle schriftlich vom Vetamt die offiziell geltenden Haltungsempfehlungen für Wachteln anfordern und mich nicht zufriedengeben mit dem, was dir vor Ort gesagt wurde.

    Vielleicht hilft Dir auch das hier als Argumentationshilfe:

    https://www.vetline.de/die-haltung-v...iergerechtheit
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

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