Ich hoffe dass ich hier richtig bin...
Ich trage mich ja mit dem Plan, holländische Zwerghühner zu züchten. Die Hauptschwierigkeit ist dabei, Zuchttiere zu bekommen, die wachtelfarbigen sind ja doch recht selten - und genau die müssen es halt sein
Am Sonntag hab ich schonmal eine Anzahl Volieren abgeholt.
Das waren mal Ausstellungsvolieren eines Vogelzuchtvereins, eine ist doppelt bedrahtet, die kommt dann nach außen. Die Gitter sind nur mit Krampen befestigt, da werde ich die Außenseiten nochmal mit angeschraubten Latten verstärken, damit kein böswillig Getier die Krampen rausziehen kann. Gestrichen wird das Holz auch noch. Das Ganze kommt auf eine "Bodenplatte" aus Gehwegplatten, die ich aus den Kleinanzeigen geschossen habe.
Die einzelnen Volieren sind 2x1m groß und 2m hoch, mit Gitterdach. Ich habe 5 Stück davon. Muss mal schauen wie ich sie unterkriege, die vorgesehene Fläche ist 3x3m groß, vorn schmaler. So in etwa hätte ich mir das jetzt im ersten Entwurf vorgestellt:
Hinten ist mein Futterlagerschuppen, rechts der Auslauf der "großen" Hühner, links steht der IBC. Den müsste ich leer machen, um ihn versetzen zu können, und allzu weit kann er nicht weg. Den Teich könnte ich zur größten Not versetzen, aber da überwintern ja jetzt etliche Tiere drin...
Mein Wunsch wäre, die Elemente so zusammenzusetzen, dass ich während der Zuchtperiode getrennte Abteile für die Zuchtpaare oder -stämme und zur Kükenaufzucht bis zum Zeitpunkt des Beringens habe, und den Rest der Zeit eine große Voliere für die ganze Truppe. Mir ist nur noch nicht 100% klar, wie ich das dann ganz genau konstruiere, damit die Trennwände entweder als Tür fungieren oder ganz wegklappen. Die aktuelle Konstruktion besteht aus 4 mit Scharnieren verbundenen Elementen, die aufgeklappt ein U ergeben und ziehharmonikamäßig zusammengeklappt werden. Vorn sind halbhohe kleine Türchen drin, die für meine Leibesfülle wie auch meine Rückenbeschwerden gänzlich untauglich sind Ich muss also jeweils ganze Elemente zu Türen machen, die aber irgendwie über das Bodenniveau erhoben werden müssen, um über etwaige Einstreu etc. hinwegschwingen zu können. Evtl. das Ganze auf einen zusätzlichen Holzrahmen stellen? Oder reicht es für die Hühner, wenn die halben Türchen auf sind, so dass die mit Türchen versehenen Elemente ganzjährig drin bleiben könnten? Ich hab gestern ein solche U testhalber aufgestellt, aber dummerweise vergessen Detailfotos zu machen...Das würde ich dann nachreichen.
Ferner bin ich noch unschlüssig, was Ställe und Inneneinrichtung betrifft. Etwas wettergeschütztes für den Winter muss wohl her, genauso was für Glucken und Küken. Zwecks Platzausnutzung sicherlich erhöht, mit meinen bisherigen Zwergen hab ich gute Erfahrungen gemacht, was das Aufbaumen auf erhöhten Stangen ohne Leiter angeht. Lediglich die ganz winzigen, kurzbeinigen Seramahennen wollten lieber unten im Heu schlafen. Wenn ich nun aber Holzställchen hinten anbringe, wird das mit meiner Türaufschwingerei Probleme geben...
Ein "Problem" ist noch das Quittenbäumchen, das auf der Fläche steht. Von der Größe her würde es zwar in die Voliere passen und ich würde es entsprechend klein halten. Aber ich bin unschlüssig, wie ich das dann mit dem Plattenboden hinkriege und ob es mich nicht bei der Reinigung der Voliere zu sehr behindert. Kann man ein Bäumchen nach 4 Jahren noch erfolgreich umsetzen? Getragen hat es heuer genau eine Frucht... Es ist auch noch nicht sehr alt.
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