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Thema: Weihnachts-Küken - optimale Unterbringung mit Mutti Seidenhuhn Hippi

  1. #11
    Avatar von Dylan
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    Weghacken: Kommt auf den Platz an, den sie haben. Natürlich werden die Kleinen meistens weggehackt, sobald die Mutter sie nicht mehr verteidigt. Kann alles friedlich abgehen, muss aber nicht. Meistens achten die Damen doch sehr darauf, dass da nicht einfach vorwitziges Jungvolkzuerst ans Futter geht.

    Ich habe meine Küken immer abgetrennt, schon alleine wegen des Futters. Da kommt eine Glucke alleine nicht dagegen an, wenn der Rest der Horde sich auf das gekochte Ei stürzt. Und ich wusste, dass die Küken das Aufzuchtfutter fraßen, das ihnen zugedacht war.

    Wenn du im Naturbrutfaden stöberst, ich habe in diesem Jahr im Januar brüten lassen und ab Februar hatte ich Küken. Da habe ich eine Box dazu eröffnet.
    Diese Februarbrut war im Rückblick betrachtet doch ziemlich aufwändig, weil es im Februar/März nochmal so richtig eisig kalt wurde (Wochenlang Nachts Temperaturen im zweistelligen Minusbereich)
    Meine Küken sind tatsächlich in einem Temperaturfenster von +3 bis -3 Grad aufgewachsen. Einzige Wärmequelle: Die Glucke.
    Eine wärmere Umgebungstemperatur gab der Stall nicht her, die Wärmelampe habe ich erst aufgehängt, als die Glucke nicht mehr führte bzw. die Küken nicht mehr drunter passten; ich glaube, das war nach 7 - 8 Wochen.
    Die Kälte hat den Küken nicht geschadet, sie sind härter, als man denkt. Alle 7 entwickelten sich problemlos. Obwohl ich eine sehr gute Infrastruktur für eine Kükenaufzucht in der Kälte habe (großer gemauerter Stall mit viel Platz) will ich das eigentlich nicht wiederholen. Es war mir einfach zu aufwändig von der Fütterung her - und kalt. Im Schnitt hatten wir 0 Grad im Stall und das ist zum Küken gucken nicht wirklich gemütlich.

    P.S. aus deinem Holzkonstrukt kann die Glucke problemlos rausshüpfen, die Kleinen wollen dann hinterher, und so wie das gebaut ist, schaffen sie das auch ganz schnell....
    Geändert von Dylan (09.12.2018 um 18:33 Uhr)

  2. #12

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    Zitat Zitat von Huhnihunde Beitrag anzeigen
    Das mit dem Keller finde ich nicht so prickelnd. Unabhängig vom fehlenden Tages-Sonnenlicht. Sollte es ordentlich kalt werden kämen die Küken genau in der kältesten Zeit des Jahres raus.
    Mit dem Entglucken halte ich es mittlerweile wie Okina.
    Ja das stimmt wegen der Temperatur, deshalb wäre es besser wenn sie von Anfang an draussen sind, oder? Bzgl. Sonnenlicht gibt es doch tausende, die Küken in kleinen Aufzuchtboxen irgendwo drinnen schlüpfen lassen? Wir hatten unsere auch in einer grossen Box im Wohnzimmer die ersten 14 Tage (ab und zu aber stundenweise raus gebracht).

  3. #13
    Avatar von Dylan
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    Ich habe die Küken damals bei gutem Wetter immer ein paar Stunden raus gelassen, an einen sonnigen Ort. Das war auch aufwändig, weil ich nicht nur Zeit hatte, mich um Glucke und Küken zu kümmern - irgendwann muss auch Geld verdient werden.

  4. #14
    Avatar von Galla
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    Puuhhh....Stoßgebet Richtung Himmel, dass die Eier nicht befruchtet waren.


    Ein unnötiges Problem weniger.

    Warum sich das Leben schwer machen, wenn man nicht muss?


    Meine Brahma hat regelmäßig im Dezember bei zweistelligen Minustemperaturen gegluckt - ich habe sie sitzen lassen und im Frühjahr ist sie wieder mit den anderen gelaufen.


    Wenn Deine Marans jetzt schon die Welt nicht mehr verstehen, rate ich von einer Brut ab.


    Zudem: Wenn es mies läuft, hast Du im Frühjahr vier Hähne. Eventuell reinrassig oder Mixe. Ob Du die schlachtfrei vermitteln kannst?


    Und aus eigener Erfahrung: Kükenaufzucht im Haus ist ein Graus. Du wirst noch wochenlang putzen müssen.....Federstaub, Körner, Sand.....

  5. #15
    Avatar von Galla
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    Zitat Zitat von priscilla11 Beitrag anzeigen
    Ja das stimmt wegen der Temperatur, deshalb wäre es besser wenn sie von Anfang an draussen sind, oder? Bzgl. Sonnenlicht gibt es doch tausende, die Küken in kleinen Aufzuchtboxen irgendwo drinnen schlüpfen lassen? Wir hatten unsere auch in einer grossen Box im Wohnzimmer die ersten 14 Tage (ab und zu aber stundenweise raus gebracht).

    Nein, aber es gibt tausende, die im Frühjahr brüten lassen.

    Mit Glucke im Haus ist noch ungünstiger. Sie macht Spaziergänge und lockt die Küken, die aber noch nicht so mobil sind. Das gibt Stress - für die Tiere und für Dich.

    Bei einer Zusammenführung brauchst Du dann einen Zweitstall und -auslauf.

    Mitten im Winter. Brrrrrhhhhhh.....

  6. #16

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    Zitat Zitat von Dylan Beitrag anzeigen
    Weghacken: Kommt auf den Platz an, den sie haben. Natürlich werden die Kleinen meistens weggehackt, sobald die Mutter sie nicht mehr verteidigt. Kann alles friedlich abgehen, muss aber nicht. Meistens achten die Damen doch sehr darauf, dass da nicht einfach vorwitziges Jungvolkzuerst ans Futter geht.

    Ich habe meine Küken immer abgetrennt, schon alleine wegen des Futters. Da kommt eine Glucke alleine nicht dagegen an, wenn der Rest der Horde sich auf das gekochte Ei stürzt. Und ich wusste, dass die Küken das Aufzuchtfutter fraßen, das ihnen zugedacht war.

    P.S. aus deinem Holzkonstrukt kann die Glucke problemlos rausshüpfen, die Kleinen wollen dann hinterhier, und so wie das gebaut ist, schaffen sie das auch ganz schnell....
    Also wenn die Küken im Stall schlüpfen sollten, könnte ich so eine Art Voliere im Stall bauen, ähnlich der kleinen Box auf dem Bild oben, aber halt etwas grösser (so gross wie es Platz hat, ca. 50x100 cm). Aber dann kann sich die Glucke wenig bewegen. Etwas erschwerlich ist auch die Tatsache, dass der Ausgang des Hühnerhauses erhöht ist, also die ersten 2 Wochen könnten die sicher nicht mit der Mutti raus. Wie ist es denn mit den Licht, man soll doch kleine Küken mit vielen Lichtstunden versorgen, damit sie viel fressen können. Die Hühner sind sich jetzt 11 Stunden Licht gewöhnt (07-1.

    Du meinst die hüpfen über die OSB Platte (60 cm hoch)? Das könnte ich mit einem Netz verhindern, kein Problem. Aber im Alter von bis 14 Tagen schaffen sie das noch nicht, oder?

  7. #17
    Avatar von Galla
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    Die Küken gehen mit der Glucke spazieren.

    Das machen Sie innerhalb der ersten Woche.

    Das heisst, wenn die Küken nicht von alleine in den Stall kommen, sitzen sie schreiend vor dem Stall.

    Da muss dann der Halter nachhelfen. Wenn das Ganze im Dunklen passiert, hat sich diese Problematik schnell erledigt.


    Die Küken hüpfen mit zwei Wochen über 60cm. Die Glucke hüpft ab der ersten Woche darüber und lockt die Küken. Das gibt Stress.

    Sperrst Du die Glucke zwei Wochen auf engen Raum ein, gibt das auch Stress.

  8. #18

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    Zitat Zitat von priscilla11 Beitrag anzeigen
    Nach 3 Tagen hat ich geschiert und da war absolut nichts zu sehen. Da der Hahn auch Anfänger ist kann es gut sein, dass das nicht so geklappt hat. Also hab ich die Eier getauscht gegen solche vom Biobauernhof und von unseren 2 Marans (die wurden nur selten von Rudi getreten weil Ranghöchste). Nach 3 Tagen war in den weissen Bauernhofeiern wieder nichts zu sehen....
    Ein Schieren am dritten Tag ist mehr als unzuverlässig. Von daher sollte frühestens ab Tag 5 geschiert werden.

  9. #19
    Avatar von Galla
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    Als ungefährer Anhaltspunkt: Zwergbrahma mit fünf Küken.

    Erste Woche: 2 qm gesicherter Auslauf.

    Danach: 60 qm -Radius über Stock und Steine. Mama hat alles unermüdlich nach Futter für die Kleinen abgesucht - auch wenn die mit übervollen Kropf vorne über gekippt sind.





    Kunstbrut im Winter ist schon eine Sache, aber Du musst hier auch noch die Bedürfnisse der ausgewachsenen Henne berücksichtigen.
    Geändert von Galla (09.12.2018 um 19:02 Uhr)

  10. #20
    Avatar von Dylan
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    https://www.huehner-info.de/forum/sh...cht-im-Februar

    Ich hoffe, der Link geht. Ich habe hier bei der Kükenaufzucht meine Erfahrungen mit der Februarbrut beschrieben. Es ist nicht unmöglich, Küken zu der Jahreszeit aufzuziehen, und sie sind auch alle gut gediehen. Es war halt aufwändig.

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