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Thema: Hahn tot...

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

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    Zumindest wird Horst hier nicht gegessen... weder von mir, noch vom Hund. Dafür war er nicht geplant.

    War so ne tolle Gruppe geworden, jetzt muss ich nach einem neuen Hahn schauen.
    Hab hier schon was davon gelsen das diese Kampfhuhnrassen wohl etwas als Habichtschutz dienen könnten, weiß aber noch nicht ob das Sinn macht sich da so nen teuren Hahn zu holen der dann evtl. auch wieder gekillt wird.

  2. #2
    Moderator Avatar von sil
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    Ich muß leider an dieser Stelle mal darauf hinweisen, daß es ein Tierkörperbeseitigungsgesetz gibt
    http://www.vetion.de/gesetze/Gesetze...htm?mainPage=1
    Also einfach mal ein totes Huhn im Wald entsorgen ist - ich sag mal . suboptimal.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  3. #3
    Moderator Avatar von sil
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    Kamikaze, es muß nicht unbedingt ein Kampfhahn sein, auch Hähne anderer Rassen können durchaus brauchbare Wächtier und Verteidiger ihrer Hennen sein. Meine Hühner leben seit vielen Jahren in Sichtweite eines Habichthorstes. Seit ich angefangen habe, mehrere Hähne mitlaufen zu lassen, gibt es kaum noch Verluste bei den erwachsenen Hennen. Ein Hahn hat immer den Himmel im Auge, und sobald eine Henne angegriffen wird, kommen die Hähne gelaufen, bzw teilen sich in die Aufgabe, die angegriffenen Henne zu verteidigen und die anderen in Sicherheit zu bringen. Ich konnte schon mehr als einmal beobachten, wie ein Habicht von der Henne wieder vertrieben wurde.
    Beim Jungvolk funktioniert diese Habichtabwehr allerdings nur bedingt. Die erwachsenen Hähne fühlen sich nicht wirklich zuständig für die noch nicht geschlechtsreifen Hennen und für die jungen Hähne schon zweimal nicht.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  4. #4

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    Ich hab mit den Leuten hier nix zu tun. Ich bin ja nicht grundlos mitten in die Pampa gezogen. Und nach 1,5 Jahren dann beim Nachbarn zu klingeln weil ich was will, sowas ist nicht meine Art.
    Ja, mag schade drum sein den Hahn nicht zu verarbeiten. Aber ich habe für mich eben geplant das der erste Bestand nicht gefuttert wird und wenn ich mich dazu entschließe irgendwann mehr als die Eier abschöpfen zu wollen, dann würde ich dafür züchten und zu denen dann auch keine große Bindung aufbauen. Horst war zwar erst knapp 2 Monate hier, aber den würde ich trotzdem nicht runter kriegen.

    @sil
    Auch wenn mein Horst noch grün hinter den Ohrenwar als junger Hahn, würde es mich nicht mal wundern wenn er sogar gar nicht das auserwählte Opfer war und seine Hennen verteidigt hat. Er war ja schon recht stattlich...
    Das mit den mehreren Hähnen klingt auch schon fast wieder logisch, aber ich dachte immer mehrere Hähne vertragen sich nicht? Woher weiß ich denn vorher das Hahn1 sich mit Hahn2 vertragen wird?

    @KaosEnte:
    Ich bin Preuße... wenn ich dann sowas mache gibt es bestimmt Schimpfe.

  5. #5
    Moderator Avatar von KaosEnte
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    Zitat Zitat von Kamikaze2001 Beitrag anzeigen
    @KaosEnte:
    Ich bin Preuße... wenn ich dann sowas mache gibt es bestimmt Schimpfe.
    da kannst von ausgehn oder nicht. Wir Niederbaysern sind mehrheitlich doch recht nette Leute.

    in unserem Garten leben Laufi/StockentenMix Kalle und Laufi/WarzenMix Frl. Socke von Quak,
    Frau Warzi Gundula und ihr noch namenloser Moschus-Quackerich samt Schwester Urschl
    RounenKlara und der PommErich
    die Gänsedamen Paula (Toulus) und Perla (Seidenfeder)

  6. #6
    Avatar von Saskia999910
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    Zitat Zitat von sil Beitrag anzeigen
    Ich muß leider an dieser Stelle mal darauf hinweisen, daß es ein Tierkörperbeseitigungsgesetz gibt
    http://www.vetion.de/gesetze/Gesetze...htm?mainPage=1
    Also einfach mal ein totes Huhn im Wald entsorgen ist - ich sag mal . suboptimal.
    Ja, das mag schon sein. Aber ganz ehrlich, der TE hat nun ja deutlich gemacht, dass er seinen toten Hahn nicht selbst verwerten möchte, was man, wenn es in dem Fall auch schade ist, akzeptieren muss. Somit bleiben nicht mehr viele Möglichkeiten, entweder wegwerfen (wo in der "Tierkörperbeseitigungsanstalt" dann bestenfalls noch ein Bestandteil von Hundefutter oder sowas daraus wird) oder vielleicht doch mal beide Augen etwas zudrücken und den toten Körper dort hin befördern, wo er ohne menschliches Eingreifen ohnehin gelandet wäre.. Nämlich ganz natürlich in der Nahrungskette, als Nahrungsquelle für den Habicht oder eben nun Fuchs & Co.
    Und da das Tier nicht an einer Krankheit verendet ist, würde ich mir da um die Umwelt auch keine sorgenvollen Gedanken machen.

    Also, nicht falsch verstehen, der Einwurf war absolut berechtigt, aber über die Sinnhaftigkeit solcher Gesetze lässt sich in manchen Fällen wirklich streiten..

    Aber wie ich gerade lese, hat sich das Thema hier ja ohnehin erledigt. Schade, so war der Tod von Horst wohl tatsächlich komplett sinnlos.

  7. #7
    Moderator Avatar von sil
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    Irgendwie klappt mir das heute mit dem Zitieren nicht.
    Aber ich geb KaosEnte recht: Wir Niederbayern ...
    Obwohl ich auch eine "Zuagroaste" bin
    Und Saskia, ja, manchmal kann man über Sinn und Unsinn von Gesetzen streiten, oder anders gesagt, meistens steckt ja schon ein nachvollziehbarer Grund dahinter, er erschließt sich nur nicht immer gleich und dann scheint es übertrieben.
    kamikaze, einerseits kann ich dich verstehen. Ich habe zum Glück die Option, daß ich Tiere, die ich selber aus welchem Grund auch immer nicht essen will, als komplette Leiche an ein Fuchsgehege abgeben kann. Sie belegen dann zwar eine Weile Platz in meiner Gefriertruhe, aber irgendwie sind sie dann doch irgendwie noch nutzbringend verwertet.

    Zum Thema Habicht: Der nimmt sich Zeit, um die Gegebenheiten auszuspähen, und es ist zwar nicht sehr wahrscheinlich aber auch nicht ausgeschlossen, dass das auserkorene Opfer ausgerechnet ein wehrhafter Hahn ist.
    Wenn Du allerdings sonst keine Federn eines anderen Huhns gefunden hast, könnte es doch als erstes den Hahn erwischt haben, denn beim Angriff setzt beim Huhn eine Art Schockmauser ein, das Huhn schmeißt buchstäblich seine Federn ab. So wie es auf dem Bild aussieht, hat der Hahn die Federspur hinterlassen und das spricht dafür, daß der Habicht ihm schon im Genick saß. Ich konnte mehrmals beobachten, daß ein Habicht ein großes Huhn nicht sofort töten kann, aber die Wucht seines Angriffs von oben löst eine Art Schockstarre aus, und die gibt dem Habicht dann Zeit, sich richtig zu positionieren. Wenn meine Hähne jeweils etwas ausrichten konnten, dann in dem sie diesen Moment nutzten, weil sie dem Habicht da auf Augenhöhe begegnen können. Sich gegen etwas zu wehren, was ihm auf dem Rücken sitzt, dürfte selbst den größten und erfahrendsten Hahn überfordern.

    Und zum Thema Verträglichkeit der Hähne
    Es ist wohl teilweise Rasseabhängig und sicher kommt es auch auf das Individuum an. Aber in den drei Jahrzehnten, die ich jetzt mehrere Hähne miteinander laufen lasse, hatte ich bis auf sehr wenige Ausnahmen immer solche, die zumindest friedlich nebeneinander her lebten und oft auch richtige Teams bildeten.
    Vor Allem die Schweizerhuhn-Hähne beeindrucken mich immer wieder durch ihre Souveränität im Umgang untereinander, aber auch sehr viele andere Rassen und Mixe zeigten sich als verträglich. Es muß halt Platz sein zum Ausweichen, wenn es nötig wird.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  8. #8

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    @sil
    Danke, werde die Option mit zwei Hähnen mal im Hinterkopf behalten. Am Platz sollte es nicht mangeln...
    Ich habe tatsächlich noch eine zweite Spur von Federn gefunden, aber nur einige wenige, etwa 5m von der Fundstelle von toten Horst. Aber ob die auch von ihm waren oder einem anderen Huhn weiß ich nicht, die Hühner sehen alle unbeschadet aus... also optisch.

  9. #9

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    Was heißt sinnlos...? Er hat scheinbar dafür gesorgt das den Damen nix passiert ist und das ist für mich einer der Hauptgründe gewesen mir einen Hahn zu holen.

    Und sinnlose Gesetze hin oder her. Muss mich nur einer sehen wie ich da den Hahn in den Wald werfe, nächste Woche sterben zufällig 3 Rehe und ich bin dann erstmal der Dumme.

    @KaosEnte:
    Ja...mag sein. Mit denen ich nix zu tun haben muss, die sind mir aber noch am liebsten.

  10. #10
    Avatar von LittleSwan
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    ich frage mal ganz doof dazwischen, wenn der Hahn durch den Habicht geschlagen wurde, ist er doch nicht ausgeblutet. Wie würde sich das auf die Verwertung in der Küche "auswirken"?

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