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Thema: Tierschutvereine und die Geldver(sch)wendung

  1. #1

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    Tierschutvereine und die Geldver(sch)wendung

    Hallo, ich hab nicht viel zu verschenken, außerdem seit 2007 eine Paten-Kuh, daher überlege ich mir gut, wofür ich spende: 1 Gnadenhof ab und zu, und deren Aktion für Fohlen-Freikauf.

    4-Pfoten macht mächtig viel Werbung, allerdings liefern die auch Berichte von ihren Erfolgen.
    Was mich stört: Spendenaufrufe per Post, mit kleinen "Geschenken" drin, die vermutlich keiner braucht.
    Nach der letzten einmaligen Spende kam nun ein Anruf zur "Befragung", ob ich Haustiere hätte undund. Ich wollte das Ganze abwürgen und hab dieser Person gesagt, ich will 1.) keine Geschenke, und ich wäre 2) nicht damit einverstanden, dass Spendengelder für Profi-Anrufer verschwendet werden.
    Er hat sich damit verteidigt, dass alle großen (aha) Orgas Kundenkontakt aufnehmen usw. Und er werde notieren, dass ich nicht mehr angerufen werde, was aber an den Zuständen in der Finanzierung nichts ändert.
    Wie seht i h r das?
    Gibt's die "4 Pfoten" auch in D?
    Dass die bei offensichtlich massiv-Bürokratie noch Geld zur Bärenrettung (...) haben, wundert mich.
    Geändert von warzitante (06.12.2018 um 17:30 Uhr)

  2. #2
    Avatar von Blindenhuhn
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    4 Pfoten hat mich schon zu Zeiten der Vogelgrippe verärgert und ich habe damals meine Mitgliedschaft gekündigt. Genauso, wie du es beschreibst, macht es Animal Spirit. Die kriegen von mir auch nix mehr.
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  3. #3
    Avatar von Widdy
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    Zitat Zitat von warzitante Beitrag anzeigen
    Hallo, ich hab nicht viel zu verschenken, außerdem seit 2007 eine Paten-Kuh, daher überlege ich mir gut, wofür ich spende: 1 Gnadenhof ab und zu, und deren Aktion für Fohlen-Freikauf.

    4-Pfoten macht mächtig viel Werbung, allerdings liefern die auch Berichte von ihren Erfolgen.
    Was mich stört: Spendenaufrufe per Post, mit kleinen "Geschenken" drin, die vermutlich keiner braucht.
    Nach der letzten einmaligen Spende kam nun ein Anruf zur "Befragung", ob ich Haustiere hätte undund. Ich wollte das Ganze abwürgen und hab dieser Person gesagt, ich will 1.) keine Geschenke, und ich wäre 2) nicht damit einverstanden, dass Spendengelder für Profi-Anrufer verschwendet werden.
    Er hat sich damit verteidigt, dass alle großen (aha) Orgas Kundenkontakt aufnehmen usw. Und er werde notieren, dass ich nicht mehr angerufen werde, was aber an den Zuständen in der Finanzierung nichts ändert.
    Wie seht i h r das?
    Gibt's die "4 Pfoten" auch in D?
    Dass die bei offensichtlich massiv-Bürokratie noch Geld zur Bärenrettung (...) haben, wundert mich.
    Hallo Warzitante,
    auch wir sind Mitglied bei 4 Pfoten und auch mir sind die schon missfallen.
    1 x per jeweils Jahresende spenden auch wir.
    Da kam 1.5 Jahren ein Anruf, und die Dame erklärte mir in epischer Breite wer, was, warum etc. (also umsonst verzögertes Telefonat).
    Da sei noch ein Löwe und/oder ein Bär, der dringend vor Ort TA-Hilfe benötige und dem es sonst sehr schlecht gehe.
    Natürlich schrie meine innere Stimme, da muss was gemacht werden.
    Aber, das fand ich so was von Bettelanruf - dass ich ihr das auch sagte.

    Wieso um alles in der Welt fliegt ein TA in ein XY-Land, sieht dort einen Löwen und/oder einen Bären und meldet das an die Zentrale, damit die Spenden sammeln, damit er dem Löwen und dem Bären nach Geldeingang dort helfen kann. Kann er nicht einfach so helfen, ohne dass im Hinterkopf die Kasse klingelt?

    Die gute Telefon-Frau nahm das alles zur Kenntnis und auch sie wollte das der Organisations-Leitung weitergeben. Ha.

    Ich finde das gut, dass sie halt auch auf reisserische Art informieren, aber das heisst nicht, dass telefonisch Geld erbettelt werden muss, bevor jemand helfend seine Finger am Tier in Bewegung setzt. (Also der betr. Tierarzt).

    Seither kam nie mehr ein Anruf, spenden tun wir aber trotzdem.

    Zu Deinem letzten Satz, Warzitante, habe ich mir auch schon einige Gedanken gemacht.
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  4. #4

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    Zitat Zitat von warzitante Beitrag anzeigen
    Gibt's die "4 Pfoten" auch in D?
    https://www.vier-pfoten.de/

  5. #5
    Hühner Tyche Avatar von magda1125
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    Für Tiere spenden macht da am meisten Sinn, wo sich die Auswirkungen auch nachvollziehbar beobachten lassen?
    z.b. per persönlicher Patenschaft..
    LG Magda

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  6. #6

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    Extra- weit weg fliegen, um Bären (...) zu "entdecken", so läuft's, glaub ich nicht. Die werden schon ihre Kontaktpersonen haben, die sie auf Missstände aufmerksam machen. Diese Aktionen-an-sich finde ich ja sehr ok, aber mit einem Minimum an bürokratischem Aufwand hätte ich mehr Lust zu spenden. Und: Der Mensch am Tel. hat zugegeben, dass er bezahlt wird.

    @Blindenhuhn: Zu "animal spirit" hab ich ein gutes Verhältnis. Die Leute auf den Gnadenhöfen hackeln (D: ackern), was sie können. Und die Tieroase in Ägypten finde ich toll, auch weil die Bevölkerung inzwischen z.T. nicht nur den Nutzen in Nutztieren sieht. Und als ich vorigen Herbst erfahren hab, dass es 2 ehem. Küken und eine ältere Ente (wurde in der Schar nicht heimisch), die ich abgegeben hatte, am neuen Platz nicht gut hatten, genügte ein Anruf, und das WErkl zum Tier-Umzug hat sich in Bewegung gesetzt.
    Die Paten-Kuh, 2007 in einem Urlaub als furchtbar gehaltenes Mastkalb endeckt, hab ich privat untergebracht.

  7. #7
    Avatar von Blindenhuhn
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    Bis jetzt war mein Verhältnis zu animal spirit auch gut, aber in den letzten 14 Tagen rufen die ständig an und wollen,dass ich Mitglied werde (bis jetzt hab ich nur hin und wieder was gespendet).
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  8. #8
    Avatar von rhabarber
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    Wir spenden jedes Jahr gezielt dem Tierheim in Wermelskirchen, da die sich darum kümmern, dass die Beagle, die bei Bayer für Tierversuche eingesetzt werden, ein normales Hundeleben leben können.
    Da weiß ich genau, wie mein Geld verwendet wird.
    1,2 Zwerg-Barnevelder; 0,2 Zwerg- Lachshühner; 1,1 Rauhaarteckel; 1,0 Beagle

  9. #9

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    @rhabarber: gute Sache

    In Graz befindet sich der Verein "Kleie Wildtiere in großer Not" selbst in Not, zumindest hab ich das im August so auf der homepage gelesen. Muss nochmal sehen, wie der Verein sich finanziert - aber dass er sich auch ums Auswildern nach erfolgter Heilung und Reha kümmert, ist sicher. Und 24 std/Tag Telefondienst für Leute, die verletzte Wildtiere aufgenommen haben.

    OT: Die Amsel v. Ende August ist bei mir am Abend darauf gestorben, nach Vereins-Info am Usutu-Virus.
    Dann erst ist mir aufgefallen, dass ich im weiten Umkreis Amseln weder gehört noch gesehen hab. Seit ein paar Wochen aber ist es mindestens eine, die wieder die Gärten bewohnt und mir Äpfel aus dem Schuppendurchgang klaut. Natürlich lege ich jetzt immer neue bereit.

  10. #10

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    Ich persönlich würde eh nichts an "irgendeine Organisation" spenden, dann lieber das örtliche Tierheim oder einen Gnadenhof in der Umgebung unterstützen.
    Habe zum Beispiel meinen Hund aus dem Tierheim, also bekommen die auch mal paar Taler. Allerdings nicht zum Jahresende, da ist ja irgendwie generell so eine "Bettelstimmung" und jeder meint was spenden zu müssen.

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