Also was die dicken Röhrenknochen angeht, würde ich sagen ja. Ich verwerte schon auch gerne vieles. Aber hier stehen, meiner Meinung nach, Nutzen und Aufwand in keinem guten Verhältnis. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Als die Firma Eidler aus Österreich noch die Knochenmühlen vertrieben hat, hatten die eine sehr gute Anleitung dazu im Netz. Leider ist die jetzt nicht mehr online zu finden. Da drin stand ausdrücklich, dass man besser keine Röhrenknochen verwende sollte (hoher Materialverschleiß, geringwertiges Futter). Dort wurde explizit die Verwendung markhaltiger Knochen (Rippen, Hüfte, Schulter, usw.) empfohlen. Dies bezog sich aber auf Knochenmühlen, nicht auf die Quetschen. Mit den Quetschen bricht man den Röhrenknochen ja auf und das in der Röhre vorhandene Mark tritt aus. Wenn man aber Beinscheiben in der Suppe kocht ist das Mark ja normalerweise schon in selbiger gelandet und übrig bleibt dann nur die relativ wertlose Kalkröhre. Da kann ich gleich Muschelgrit nehmen, der ist schon zerkleinert...
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