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Schwarzer Kot bedeutet eigentlich immer - es kann Holunderfrüchte gefressen haben oder es sind innerliche Darm-Blutungen. Es kann auch noch sein, das sie Kohle gefressen hat
Mehr fällt mir nicht dazu ein
„Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.
Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“
Ich hatte im Frühling Probleme mit schwarzem, dünnflüssigen Kot. Allerdings breitete er sich im Bestand aus und blieb nicht auf ein Tier beschränkt. Ein paar Tiere blieben auch verschont. Einige hatten es so schlimm, dass sie morgens erst mal zur Tränke rannten, anstatt Körner zu fressen, die Armen...
Befund: geringgradig Kokzidien, geringgradiger Wurmbefall und E.colis.
Nach Rücksprache mit einem vogelkundigen Arzt wurden sowohl die Kokzidien als auch die Spulwürmer behandelt. Ohne Auswirkung auf die Kotbeschaffenheit. Besserung trat erst nach Behandlung der Colis ein. Nach Antibiogramm.
Ich wollte es erstmal mit der guten, alten Moro'schen Karottensuppe versuchen. Macht das Sinn? Oder ist es dafür in meinem Fall zu spät?
Sollte ich die Henne separieren um kontrollieren zu können, dass sie auch wirklich von der Suppe frisst/bekommt?
Gibt es sonst noch irgendwelche "Hausmittel" die man probieren kann?
Hat jemand Erfahrung mit Colicao Triccox? Funktioniert das?
Geändert von DanielSandra (28.11.2018 um 20:53 Uhr) Grund: Ergänzung
Ich schließe mich meinen Vorrednern an: Der Kot deutet auf eine Entzündung und/oder Parasiten hin.
Mit Verdacht auf Blutbeimengung.
Jetzt ist die Frage: Helfen Karotten gegen Parasiten und blutigen Entzündungen?
Ich bin so frei und gebe eine Antwort: Nein.
Was spricht gegen eine erneute Einzelkotprobe und endlich die entsprechende Behandlung? Mit Pharmaprodukten.
Das Tier zeigt jetzt seit über zwei Wochen Symptome.....wie lange willst Du noch warten? Und auf was?
Eine spontane Selbstheilung schließe ich aus. Möglich wäre noch eine Ansteckung der anderen Tiere.
Geändert von Galla (28.11.2018 um 20:57 Uhr)
Was für ein Hausmittel, wenn Du nicht einmal weißt, was das Tier hat?
Ich habe heute nochmal mit dem Arzt geschrieben, der die Kotuntersuchung gemacht hat. Er hat mir geschrieben, dass wenn nur eine Kokzidie gefunden worden wäre, hätte es auf dem Bericht gestanden.
Ich schaue sie mir morgen nochmal an und werde sie ggf. erlösen.
Natürlich auch eine Lösung.
Aber komplett unnötig, wenn es sich um Kokzidien handelt. Bei einer Sammelkotprobe wäre ich äußerst misstrauisch, ob es sich nicht um ein falsch negatives Ergebnis handelt.
Zudem ist bei einer Schlachtung nicht der restliche Bestand behandelt.
Du kümmerst Dich so um das Tier - das ist doch löblich. Warum jetzt nicht einfach Cotrim geben? Wirkt gegen Kokzidien, e.coli und Entzündungen.
Eines meiner Tiere hatte praktisch nur Blut gekotet; mit diesem AB war nach zwei Tagen Schluss damit und die Gute durfte wieder aus der Quarantäne. Putzmunter und ob der Einzelhaft etwas angeknabbert.
Wenn der TA nichts geben möchte: Es gibt auch die Möglichkeit, sich dieses AB beim Hausarzt als Privatrezept aufschreiben zu lassen.
Ich würde der Henne definitiv eine Chance geben.
Das ist wirklich einen Versuch wert :http://kritische-tiermedizin.de/ernaehrung/karotten.htm ! L.G. Catrin
" Wenn auf der Erde die Liebe herrschte , wären alle Gesetze entbehrlich ! " Aristoteles
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