Hey,
Ich sehe immer häufiger, dass viele ihre Hühner ohne Schutz von oben im Auslauf halten.
Momentan habe ich 2x 2,5 auf 3,5m Netze gespannt . Diese limitieren mich aber sehr..
Ist es zu riskant im Wohngebiet auf Schutz von oben zuverzichten ?
Hey,
Ich sehe immer häufiger, dass viele ihre Hühner ohne Schutz von oben im Auslauf halten.
Momentan habe ich 2x 2,5 auf 3,5m Netze gespannt . Diese limitieren mich aber sehr..
Ist es zu riskant im Wohngebiet auf Schutz von oben zuverzichten ?
Geändert von Hühnerfreund88 (08.11.2018 um 13:44 Uhr)
Wenn du das Netz hoch genug hängst, limitiert es dich nicht. Meins hat am First 2,50m, da komm ich im Läbbe net dran ^^
Liebe Grüße, Angela
Was meinst du mit "limitieren"?
Wenn du sicher sein kannst keine Greifvögel in der Nähe zu haben, dann könntest auch drauf verzichten. Aber generell ist Vorsicht eben besser als Nachsicht.
Ja,wir wohnen relativ nah zu einen stillgelegten Steinbruch ... Greifvögel sehe ich in der Entfernung schon, nie aber über unserem Garten ... mit limitieren meine ich, dass ich immer die Größe der Netze abstecken muss und eigentlich Platz viel mehr Fläche hätte ... Alternative wäre natürlich mehr Netze zu kaufen oder ein relativ großes ca 10x10 m
Ich bin kein Greifvogel, aber ich denke wenn ich wüsste das in der Ferne eine leckere Mahlzeit wartet, dann flieg ich auch mal einen kleinen Bogen.
Bei uns im Schnäppchen-Baumarkt gab es mal Netze mit 5x2 Meter, davon hab ich vier Stück zusammen gemacht und waren günstiger als die großen Varianten.
Unser Gelände ist nicht überzeugt, bietet aber viel Schutz in Hecken und unter Bäumen. Auch reagieren die Hühner auf die warnrufe der Krähen, weshalb es bisher keine Verluste durch raubvögel gab. Ich glaube, dass eine pauschale Antwort auf deine Frage schwierig ist, auch weil Rahmenbedingungen (Bewuchs Gelände, Greifvogelvorkommen, ...) unklar sind.
Zustimm. Ich kann meine knapp 400 qm Garten sehr schwer übernetzen. Wohne in einem kleinen Dorf, Garten an zwei Seitenstraßen, ringsrum Nachbarn, bis zum nächsten Feld ca. 800 bis 1000 m, Wald auch nicht fern, eine hohe Tanne zwei Gärten weiter, ansonsten stehen hier in jedem Garten Kirsch- und/oder Apfelbäume in entsprechenden Größen. Ab und an kann ich und die Hühner auch, mal einen Raubvogel sehen, was genau hab ich keine Ahnung, ein paar wenige Krähen gibt es hier auch. Der Nachbar erzählte das ab und an mal eine Taube vom Taubenhalter weggeholt wird und der Fuchs holt sich schonmal ein Huhn beim Hühnerhalter am anderen Ende des Dorfes.... Glück für mich und meine Hühner, bisher, toi, toi, toi.
Vorbeugend den Auslauf sehr, sehr limitieren käme für mich nicht in Frage. Sollte ich - hoffentlich nicht - entsprechende Verluste haben, würde ich wahrscheinlich die Hühnerhaltung einstellen und evtl. auf Wachteln in der vorhandenen Voliere umsatteln.
Geändert von Dorintia (08.11.2018 um 19:04 Uhr)
1.14 Gr. Wyandotten
Für normal große Hühner ist normalerweise der Habicht der einzig wirklich gefährliche Raubvogel. Den Habicht bekommt man aber selten zu Gesicht, da er im Wald lebt und ein Ansitzjäger ist, also nicht über den Hühnern kreist sondern z.B. irgendwo in einem Baum sitzt und aus der Deckung zuschlägt.
Ich wohne mitten in Ort, rund um meinen Hühnerauslauf sind Gärten und in denen stehen hohe alte Bäume. Der Wald ist recht weit weg. Ich hatte seit die Hühner im Dorf untergebracht sind, keinen einzigen Zwischenfall mit einem Luftjäger. Gut, außer dem jungen Seeadler, der aus dem Zoo ausgebüchst war. Aber den zähle ich in der Pfalz nicht zu den einheimischen Raubvögeln.
Ich würde es riskieren, wenn Dein Grundstück nicht gerade an ein Waldstück grenzt, oder Du
Zwerghühner hälst.
Der Sperber und der Falke, die hier mitten im Ort jagen, vergreifen sich nicht an meinen normal großen Hühnern. Die Küken würden beide aber sicherlich schlagen. Beim Nachbarn hat der Sperber auch schon einige Zwergseidis geschlagen.
Geändert von Lisa R. (08.11.2018 um 19:12 Uhr)
....... Kein Kümmel und kein Sellerie und diesmal leider keine Bruteier ......
Ich habe zwar erst seit fünf Monaten Hühner (Deutsche Sperber), kann aber jetzt schon sagen, dass Rotmilan und Mäusebussard noch keinen einzigen Angriff gestartet haben und meiner Meinung nach auch kein Interesse haben.
Mein Nachbar hat in seinem Garten einen Ansitz für Greifvögel montiert, von dem aus die Greifvögel unsere Wiesen beobachten und auf Mäusejagd gehen. Die Hühner und der imposante Hahn werden nicht beachtet.
Habicht gibt es zum "Glück" nicht in meiner Gegend...
Der Habicht hat uns schon viele Hühner geholt. Nun haben wir seit drei Jahren das Hühnergehege übernetzt. Dafür haben wir Silonetze gekauft, die sind groß, stabil und günstig. In den Garten dürfen die Hühnis erst gegen 10:00 Uhr wenn der Habicht schon satt ist. Seither keine Verluste mehr.
Lieber ein Ei im Nest, als einen Habicht auf dem Dach!
Sali - Weisheit.
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